Ein toxischer Betrieb
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ausschließlich nette und hilfsbereite Damen in der Personalabteilung, sowie sehr hilfsbereite und freundliche EDV-Abteilung in der Niederlassung.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Schlechte Besetzung von Führungskräften (Spartenleitungen).
- Gleichgültigkeit gegenüber dem Personal.
- Personalrat sehr Arbeitgeberfreundlich.
- Geringe Aufstiegschancen auf Sachbearbeiterebene.
Verbesserungsvorschläge
- Schulungen der Führungskräfte im Umgang mit Personal.
- Bei der Besetzung von Führungskräftestellen schraubt man niemals die
Einstellungsvoraussetzungen nach unten.
- Das Hauptaugenmerk sollte beim Halten des qualifizierten Personals liegen (es
liegt nicht nur an der Bezahlung, wie man so gerne behauptet).
- Auf gar keinen Fall sollten Stellen besetzt werden, nur damit diese besetzt sind
(sprich der Bürostuhl ist gewärmt).
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist sehr bedenklich. Von unmotivierten Mitarbeitern mit wenig Engagement und keiner Eigeninitiative, sowie überlasteten Mitarbeitern, es findet sich alles. Dies ist allerdings dem Desinteresse der Führungskräfte am Personal geschuldet. Da kündigt man dienstags gegen 13 Uhr schon das Homeoffice für mittwochs an. Man schließt die Bürotür und hofft bloß nicht angesprochen zu werden.
Freundlichkeit und Fröhlichkeit findet sich nur in gleicher Hierarchie.
Kommunikation
Das Grüßen ist Tagesform abhängig. Bis auf man hat ein Anliegen, dann gelingt es.
Bei mehreren Personen im Büro, wird explizit nur die Person wahrgenommen von derer man sich Unterstützung erhofft. Alle Anderen werden ignoriert.
Ein Dankeschön ist ebenfalls dem Zufall überlassen. Lediglich in gleicher Hierarchie ist die Kommunikation lobenswert.
Kollegenzusammenhalt
Leider nur auf gleicher Ebene gut.
Work-Life-Balance
Da gibt es von mir glatte drei Sterne. Ob private Erledigungen, Filme anschauen, Jagdwurstverkauf, Vereinstätigkeiten, dies ist alles in der Arbeitszeit möglich.
Vorgesetztenverhalten
Ein verheerendes Verhalten der Vorgesetzten (Spartenleitungen) gegenüber ihren Mitarbeitern, diese ihren Verpflichtungen nicht nachkommen.
Mangelhafte Einarbeitung neuer Mitarbeiter, keinerlei Arbeitseinteilung,
keinerlei Rückfragen zu Projektsachständen, verstecken sich gerne
im Homeoffice, keine Bereitschaft bei Konflikten und auffälligem Benehmen von Mitarbeitern einzugreifen, da schaut man lieber mal weg, macht die Tür zu und hofft das es Andere klären..
Interessante Aufgaben
Viele schöne neue Baumaßnahmen, diese ausschließlich von externen Büros abgewickelt werden. Die eigentliche Tätigkeit bezieht sich nur noch auf die Verwaltung der Baumaßnahmen. Somit schwindet jegliches Fachwissen.
Arbeitsbedingungen
Sehr schmutzige Büros, wenig ansprechendes Gebäude, morgens früh begegnet einem die Toilette mit einem muffig, übelriechendem Geruch.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Fast alle Behörden in Mainz haben sich für die Bewirtschaftung von Parkplätzen stark gemacht. Das bedeutet, wer den Parkplatz im Hof oder der Tiefgarage nutzt, zahlt einen geringen Betrag. Mit diesem Geld wäre dann das Jobticket günstiger geworden. Selbst daran ist die Niederlassung Mainz gescheitert. Leider nicht Nachhaltig und wenig zukunftsorientiert.
Es werden zu viele Druckaufträge nicht abgeholt. Da kommt wöchentlich schon einiges an Papier zusammen.
Gehalt/Sozialleistungen
Nicht die Arbeitsleistung entscheidet über die Bezahlung. Alleinstellungsmerkmal ist die Schulbildung / Studium. Zudem gibt es bei den Höhergruppierungen eine ganz klare Regel. Sobald der Mitarbeiter aneckt, sprich die Wahrheit sagt, oder sich mit den vermeintlich falschen Leuten umgibt, wird dieser nicht höhergruppiert.
Zudem ist die Bezahlung, besonders neuer Mitarbeiter, branchenüblich gering.
Image
Teils schlechte Betreuung der Nutzer und Liegenschaften, dies führt dann zu schlechtem Image.