Leider fühlte sich niemand zuständig und das im sozialen Bereich.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Beim Gehalt ist die LHM immer pünktlich, korrekt und zuverlässig.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ein großes Manko meines Arbeitgebers war, dass ich oft mit meinen Herausforderungen allein gelassen wurde – trotz der Verantwortung für eine Gruppe von 22 Kindern. Selbst kurze Pausen waren für mich kaum möglich. Zudem gab es keine Ansprechperson für meine Probleme, da die Leitung überfordert wirkte und mich immer wieder vertröstete.
Besonders belastend war für mich auch das Arbeitsklima: Ich fühlte mich von einer Kollegin massiv ausgegrenzt. Ein klärendes Gespräch war nicht möglich, da sie sich jeder Auseinandersetzung entzog. Die Leitung griff nicht ein und schien sich nicht zuzutrauen, das Problem anzusprechen oder eine Lösung zu finden. Am Ende fühlte ich mich völlig ausgelaugt und habe schließlich gekündigt – trotz der guten Bezahlung. Doch was nützt das beste Gehalt, wenn man jeden Abend erschöpft nach Hause kommt und keine Energie mehr für sich selbst übrig bleibt?
Verbesserungsvorschläge
Jede*r sollte die Möglichkeit haben, sich umfassend zu informieren und zu wissen, an wen man sich in schwierigen Situationen wenden kann – anstatt mit wichtigen Themen und Problemen allein gelassen zu werden. Es ist essenziell, dass niemand plötzlich ohne Unterstützung vor einer großen Gruppe von Kindern steht, insbesondere wenn diese mit Verhaltensauffälligkeiten oder anderen Herausforderungen zu kämpfen haben.
Wenn nicht genügend Personal vorhanden ist, sollte in Erwägung gezogen werden, externe Personaldienstleister einzubinden oder alternative Lösungen zu schaffen – beispielsweise durch den gezielten Einsatz von Springerkräften. So könnte sichergestellt werden, dass man nicht plötzlich alleine und ohne Unterstützung teilweise wochenlang alleine ist mit einer Großen Gruppe von Kindern.
Arbeitsatmosphäre
Schade, dabei sollte es doch im sozialen Bereich anders sein, oder?
Kommunikation
Leider war die Türe immer verschlossen und Probleme werden auf die lange Bank geschoben, bis man keine Lust mehr hat.
Kollegenzusammenhalt
Dadurch, dass es sehr stressig ist, sind manche entweder überfordert oder absichtlich abwertend gegenüber neuen Kollegen. So dass man sich ausgegrenzt fühlt.
Vorgesetztenverhalten
Glänzte bei Problemen mit Abwesenheit.
Arbeitsbedingungen
Es wird gespart ohne Ende, leider und die Kinder leiden. Und wenn man dringend etwas braucht, zum Beispiel Hilfsmittel für I-Kinder, dann muss man einen Antrag stellen, der ewig nicht bearbeitet wird. So kann es dann schon vorkommen, dass Kinder dann schon längst nicht mehr in der Einrichtung sind, wenn die Genehmigung kommt.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist korrekt, aber das ist eben nicht alles.