Viele leere Versprechungen und keine Alternativen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Nichts mehr, denn die einstigen Vorzüge sind längst keine mehr. Die anderen Träger haben hier schon lange nachgezogen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Dass sie unrealistisch agieren; keine Alternativen schaffen; nie ihre Leitungen überprüfen, also zu weit weg von den Mitarbeitern vor Ort sind; den Beruf verkommen lassen
Verbesserungsvorschläge
Den Beruf schnellstens attraktiver machen, warum verdienen die obersten die im Büro sitzen soviel mehr als die, die den Job täglich ausüben? Erst dann können die neuen Kitas auch realistisch besetzt werden. Alternativen zu Fort- und Weiterbildungen bieten. Freien und kirchlichen Trägern etwas abgewinnen, die Stadt vertritt ein Bild nach außen was sie längst nicht mehr aufrecht erhalten können. Bspweise, wir haben immer auf, verkürzte Öffnungszeiten sind nur die allerletzte Option, wenn die Kollegen längst am Ende sind. Und auch nur temporär. Zwischen den Jahren haben wir erst seit letztem Jahr geschlossen, das handhaben andere Träger längst anders.
Arbeitsatmosphäre
Ständige Unterbesetzung
Kommunikation
Man erhält Informationen, jedoch nicht immer vollständig
Kollegenzusammenhalt
Je nach Kita sicher unterschiedlich, aber alle beschweren sich und kaum einer macht den Mund auf. Leitungen/ Kollegen werden so weiterhin gedeckt. Die Abteilung weiß um manche Dinge und es wird trotzdem gedulded, so gehen mehr Erzieher als sein müsste
Work-Life-Balance
Man kann die Stunden zwar an seine Lebensumstände anpassen, jedoch wird man je nach Bedarf in der Einrichtung trotzdem eingeplant. Es besteht ein Direktionsrecht
Vorgesetztenverhalten
Unprofessionelle Leitungen/ Erzieher werden wissentlich "gedeckt"; auf etliche Ausfälle von Fort- und Weiterbildungen gibt es keine Alternativen; am Personal wird gespart, die ohnehin mehr und mehr mit Burnout zu kämpfen haben
Interessante Aufgaben
Ohne wahrnehmbare Fortbildungen, aufgrund von ständigem Personalmangel, tritt man auf der Stelle
Gleichberechtigung
Es gibt nach wie vor zu wenig Männer in diesem Beruf
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt Unterstützung und auch auf der Abteilung kann man bei gesundheitlichen Einschränkungen eine Möglichkeit finden, sofern einem dies liegt
Arbeitsbedingungen
Die Räume sind für die gestiegene Anzahl an Kindern zu klein; man arbeitet ständig über seine Grenzen hinaus durch den andauernden Personalmangel; Fortbildung können deswegen nur selten beendet werden, besucht man nicht bspweise 2 von 3 Tagen, so muss man die Fortbildung von vorn beginnen und sich für diese neu anmelden. Manchmal kann dies drei Jahre dauern
Gehalt/Sozialleistungen
Dafür dass in Kitas grundlegende Bausteine gelegt werden, ist dieser Beruf nicht nur unterbezahlt sondern auch unattraktiv. Man ist zwar auf dem Papier im TVÖD, aber bspweise nicht wie die anderen iwann im Beamtenverhältnis. Die Rente später wird also ähnlich bescheiden ausfallen wie in anderen Berufen leider auch
Image
Der Beruf ist sehr unattraktiv geworden obwohl er so viel zurück gibt. Selbst Eltern fragen einen regelmäßig wie man diesen Beruf nur ausüben kann.
Karriere/Weiterbildung
Fortbildungen werden angeboten, aber man kann sie aufgrund von ständigem Personalmangel kaum beenden bzw überhaupt wahrnehmen. Alternativen werden nicht angeboten. Manchmal erweckt es auch den Eindruck dass ein Aufstieg nicht gewünscht ist. Vlt liegt es am Personalmangel vlt aber auch an persönlicher Sympathie oder Antipathie