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Landesstraßenbaubehörde 
Sachsen-Anhalt 
(LSBB)
Bewertung

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LSBB RB Süd Halle Saale

4,0
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Landesstraßenbaubehörde Sachsen-Anhalt (LSBB) in Halle (Saale) gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Den Pool auf dem Dach und die Sonnenliege. Da habe ich meine Ruhe. Sehe da selten jemanden.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Mir kommt es so vor als ob ungeliebte Themen verschwiegen, uminterpretiert, unter den Tisch fallen gelassen, oder von oben nicht nach unten kommuniziert werden.

Verbesserungsvorschläge

Es hat alles seine Vor- und Nachteile.... Aber: Mobile Arbeitsgeräte kompromissfrei bereitstellen und "Homeoffice" ausweiten auf genehmigungsfreie, völlige Flexibilität - etwas mehr auf Eigenverantwortung des Angestellten vertrauen. Boni wie Jobrad einführen.

Arbeitsatmosphäre

Es ist in der zweiten Etage ein langer Flur an dem viele Türen zu den Büros sind. Die Büros sind ca. 20 qm groß, die meist doppelt besetzt sind. Es gibt höhenverstellbare Schreibtische, zwei 22" Bildschirme und Bürostuhl. Pausenraum ist ein separater Tisch im selben Büro. Kollegenkontakt hat man mal in der Küche, bei einer Besprechung oder mit der Person im Doppelbüro (wobei das wirklich individuell je nach Art der Stelle ist). Jeder macht irgendwie sein Ding.

Kommunikation

Ist abhängig von Fachgruppe und Fachbereich bzw. deren Leitung. Viele sind da schon 30 - 40 Jahre. Demzufolge sind die Fachgruppenleiter es nicht gewohnt neues Personal einzuarbeiten.

Kollegenzusammenhalt

Auch sehr variabel und stark abhängig von der Leitung der Fachgruppe. Einmal im Jahr gibt es einen Behördentag an dem fast alle Fachbereiche, meist fachlich angelehnt, eine vorab organisierte Unternehmung machen.

Work-Life-Balance

Nach TV-L hat man eine Rahmenarbeitszeit von 6 bis 20. Zurzeit gibt es in RB Süd keine Kernarbeitszeit. Somit kann man in dem Zeitraum kommen und gehen wie man will, sofern man auf seine Stunden kommt. Minus 10 Stunden, bis plus 40 Stunden wird toleriert. Teilzeitverträge werden angeboten und wohl auch abgeschlossen. "Homeoffice" wird hier maximal 2 Tage pro Woche auf 2 vorher festgelegte Tage genehmigt. Die Beantragung muss jährlich erneuert werden. Die Genehmigung wirkt wie nach Nase. Neulinge haben scheinbar ein halbes bis ein Jahr keinerlei Anspruch auf Homeoffice.

Vorgesetztenverhalten

Kommt auf den Fachgruppenleiter an. Hab hier so, und so Erfahrung gemacht.

Interessante Aufgaben

Kommt auf die Stelle und den Fachbereich an, ist Vielfältig. Am besten nachfragen. Man kann als Mitarbeiter Post abfertigen, Pläne drucken und falten, Bauüberwachung, betriebsdienstliche Überwachung von Teilen der Straße. Verwaltungsakte schreiben. Sachbearbeiterstellen sind im Prinzip die Projektleitung auf Seite des Auftraggebers. Man brauch extrem vielseitiges Wissen. Das ist aber abhängig vom Fachbereich, und das ist gut so( es ist getrennt in Planung, Bau und Erhaltung, Haushalt, Verwaltung, Betriebsdienst, Umwelt, Grundererb). Im Bau und Erhaltung sollte man etwas Ahnung haben von den ganzen ZTVen, TLs und TPs und Allgemein von VOB B bzw HVA B. In der Planung sollte man von den gesamten Rilis und HVA F und HOAI Plan haben. Brücke ist nochmal ein Sonderfall. RAB-Ing, Stahlbetonbau und Statik DINs ist Standard usw. notwendig. Zudem kommt halt noch der ganze Straßenverwaltungsteil. Hier ist es angebracht die in den Stellenausschreibungen erwähnten Gesetze und Vorschriften kennen.

Gleichberechtigung

Es spielt scheinbar keine Rolle ob Männlein oder Weiblein. Fachbereichsbedingt gibt es hier inhaltlich eine Arbeitsteilung. Homeoffice gibt es nicht für jeden.

Umgang mit älteren Kollegen

Also den Mundwinkel musste ich noch keinem Abwischen. Die meisten schaffen es in die Rente. Alte Hasen sind gern gesehen.

Arbeitsbedingungen

Typisch Büro. Wie oben geschrieben: Doppelbüros, höhenverstellbarer Tisch, zwei Bildschirme, Pausenraum ist Büro. Kühlschrank in Teeküche. Keine Kantine.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Über Rilis und Empfehlungen wird das fachlich planerisch möglich. Es ist eine Branche im Wandel. In der Ausführungs ist da noch Handlungsbedarf aus der Maschinenbauindustrie.

Gehalt/Sozialleistungen

Es ist ein Tarifvertrag. Das hat Vorteile und Nachteile. KFZ zur Privatnutzungs gibts nicht. Es gibt Vermögenswirksame Leistungen. VBL - Altersvorsorge im öffentlichen Dienst. Kein Jobrad.

Image

Man erwartet hier Amtsschimmel. Das ist nicht der Fall. Die sind hier auch offen für junge Leute. Der Großteil zieht durch und macht seinen Job.

Karriere/Weiterbildung

Es gibt Weiterbildung über das AFI-LSA. Das ist vieleistig, aber selten Fachbezogen. Von den VSVI Angeboten hat nur der Neuling in der Ausführung etwas. Bauoberinspektor (für Führungspositionen mit E12 oder E13) wird scheinbar jedes Jahr ausgeschrieben. Techniker Weiterbildungen scheinbar nur alle paar Jahre und dann nur mit Erfahrung in Straßenmeisterei (damit wäre bis E9 möglich). Studium wird intern nicht gefördert, wurde mal extern versucht als Stipendium.

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