Es gibt weitaus bessere Alternativen.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Regelmäßige Gehaltszahlung
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Wurde schon beschrieben im Groben.
Verbesserungsvorschläge
Wo soll man anfangen ?
Arbeitsatmosphäre
Jeder versucht sich über Wasser zu halten. Ellenbogen-Kulltur. Hoher Arbeits- bzw. Zeitdruck. Geringe bis keine Zusammenarbeit. Achtung, Respekt und Wertschätzung sind Fremdwörter in einigen Abteilungen. Gedrückte, frustrierte und angenervte Gesamtstimmung. Professionskämpfe und Vetternwirtschaft. Mobbing gehört zur Tagesordnung. Spezielle Vergünstigungen nach Nasenfaktor. Ohne Beziehungen im Landkreis keinen größeren Einfluss. Cliquenwirtschaft und Rangordnung.
Kommunikation
Kommuniziert wird nur "von oben nach unten". Kein Gehör für aktuelle Probleme. Bagatellisierung von Problemen durch die Vorgesetzten. Wichtige Informationen werden nur an "Auserwählte" übermittelt. Gefährlicher "Flurfunk" und Gerüchte aufgrund mangelnder Transzendenz im Informationsfluss.
Kollegenzusammenhalt
Bildung einer Notgemeinschaft um weiterhin bestehen zu können. Gefühl "Man sitzt gemeinsam in einem sinkendem Schiff". Lagerbildung "Wir gegen die Anderen". Kollegen*innen oder Konkurrenten*innen ??? Leider fällt einem in dieser Arbeitsgemeinschaft das Vertrauen im Miteinander und Umgang schwer. Der vermeintlich gute Kollege oder die vermeintliche gute Kollegin kann gleichzeitig der schlimmste Feind oder Feindin sein. Dies führt zu einer ständig angespannten "Hab- Acht- Stellung" man verliert den Verlass und das Vertrauen in die Kollegen*innen und mutiert im vermeintlichen Team zum Einzelkämpfer*inn.
Work-Life-Balance
Bei längerem Arbeitsweg ist eine Vollzeitstelle, aufgrund des permanent hohen Arbeitsaufkommens, auf Dauer, nur schwer zu bewältigen. Überstunden stehen regelmäßig an. Nach dem Erholungsurlaub muss die liegengebliebene Arbeit, zusätzlich,zu den neuen Aufträgen aufgearbeitet und abgearbeitet werden, da es keine vollständige Vertretung im Urlaubs- oder Krankheitsfall gibt. Erholungswert gleich "Null". Gedanken an die Arbeit auch am Wochenende, im Urlaub und bei Krankheit.
Vorgesetztenverhalten
Zum Teil sehr junge, fachfremde Vorgesetzte. Bedingt dadurch, oft nur geringe Fachkenntnisse. Keine Leitungserfahrungen, daher oftmals Überforderung. Teils überheblicher, ignoranter und arroganter Führungsstil wenn Mißstände von den Mitarbeitern*innen angesprochen und aufgezeigt werden und keine eigenen Lösungsansätze bzw.Lösungsstrategien, mangels Erfahrung und Kenntnis, vorliegen bzw. entwickelt werden können.
Interessante Aufgaben
Interessante Aufgaben sind sicherlich vorhanden. Leider kann Diesen, aufgrund
des hohen Zeitdrucks, nur wenig Beachtung geschenkt werden. Abarbeiten im Akkord lautet die Devise, die leider zu Lasten der Gesamtqualität praktiziert und gefordert wird.
Gleichberechtigung
Leider habe ich die Erfahrung gemacht, dass weiblichen Mitarbeiterinnen nur wenig Mitspracherecht zugestanden wurde. Befürchtungen und Sorgen wurden nicht ernst genommen und von den überwiegend männlichen Mitarbeitern belächelt bzw. Verbesserungsvorschläge wurden abgewunken. Es gilt der Nasenfaktor. "Gleich und Gleicher"
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Mitarbeiter*innen werden nur geduldet. Auf ggf. gesundheitliche oder persönliche Einschränkungen/Probleme wird keine Rücksicht genommen. Erfahrungen, Einwänden und Vorschlägen durch diese Mitarbeiter*innen wird nur wenig Beachtung geschenkt. Besonders deutlich wird dieses Verhalten in Meetings und allgemeinen Besprechungen.
Arbeitsbedingungen
Ein Thema für sich. Veraltete Technik, marode Bausubstanz allgemein, zugige Flure, schlecht beheizte und beleuchtete Büros, schlechte Parkplatzsituation etc.
Gehalt/Sozialleistungen
Viel zu gering für die geforderte Arbeitsleistung. Bessere Chancen in der freien Wirtschaft.
Image
Mehr wie schlecht, sowohl durch Rückmeldungen der Kunden/Klienten, wie auch durch Arbeitsmoral der Mitarbeiter*innen. Viele Mitarbeiter*innen haben innerlich gekündigt und strahlen diesen Zustand auch aus. Keine Identifizierung mehr mit dem was man tut und dem Arbeitgeber als Solchen.
Karriere/Weiterbildung
Fort- und Weiterbildungsangebote sind vorhanden. Aber auch hier gilt der allgegenwärtige Nasenfaktor. Gefördert wird nur, wer gefördert werden soll.