Eine klassische Verwaltung im hoffnungsvollen Umbruch ins neue Arbeitszeitalter
Gut am Arbeitgeber finde ich
- nette und hilfsbereite Kollegen
- Work-Life-Balance
- spannende Aufgaben
- einen Beitrag für die Gesellschaft liefern
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Starre und alte Strukturen. Hier muss man sich verbessern.
- Leider gibt es kein gemeinsames Leitbild der Verwaltungsspitze.
- Einige Führungskräfte brauchen Schulungen
- oft viel „klein klein“ und selten durchgreifende Entscheidungen
Verbesserungsvorschläge
- regelmäßige Aufgabenkritiken sollten durchgeführt werden
- Personalentwicklung muss besser werden
- Mehr Angebote durch Entgeltumwandlung
- mehr BGM-Angebote
- konsequenter die Chancen der Digitalisierung nutzen
Arbeitsatmosphäre
In meinem Bereich super, es soll aber auch Bereiche geben, in denen die Atmosphäre angespannt ist. Der bevorstehende notwendige Wandel (Digitalisierung) bereitet vielen Kollegen Sorgen.
Kommunikation
Es wird viel geredet, trotzdem kommen nicht überall die notwendigen Informationen an. Das muss besser werden.
Kollegenzusammenhalt
In meinem Bereich super! Ich habe tolle Menschen und hilfsbereite Kollegen und Kolleginnen um mich herum.
Work-Life-Balance
geregelte Arbeitszeiten, Zeiterfassung, flexibler Abbau von Überstunden, 39h-Woche bei Vollzeit, keine Wochenendarbeit. Was will ich mehr? Und freitags ab 1 macht jeder seins einfach klasse!
Vorgesetztenverhalten
Der beste Sachbearbeiter ist nicht immer der beste Abteilungs- und Geschäftsbereichsleiter. Hier gab es in der Vergangenheit nicht immer die besten Entscheidungen. Aber das wurde erkannt und soll künftig besser werden.
Interessante Aufgaben
Der Landkreis Helmstedt hat sehr viel unterschiedliche Aufgaben. Meine Aufgaben sind abwechslungsreich und sehr interessant. Ich lerne jeden Tag neu dazu und habe das Gefühl gebraucht zu werden.
Gleichberechtigung
Wird groß geschrieben! Dennoch gibt es in vielen Führungspositionen hauptsächlich Männer.
Umgang mit älteren Kollegen
Der Altersdurchschnitt ist gefühlt knapp unter 50, daher müsste hier eher gefragt werden, wie die älteren Kollegen mit den jüngeren umgehen? Das ist ganz unterschiedlich, ich habe aber durchweg positive Erfahrungen gemacht. Trotzdem herrscht teilweise das Mantra „das war schon immer so“. Das ist für jüngere Kollege manchmal schwer und bremst den Wandel.
Arbeitsbedingungen
Ein Verwaltungsgebäude ist kein Start-Up. Daher ist es eher konservativ gehalten. Da noch viel mit analogen Akten gearbeitet wird, sind auch flexible Arbeitsplätze nicht eingeführt. Schade. So stehen viele Räume teilweise leer, da Mitarbeiter im Homeoffice sind. Auf den Arbeits- und Gesundheitsschutz wird großen Wert gelegt, daher ist es eher funktional und wenig „fancy“. Die IT ist bemüht, einige haben Laptops, andere Mini-PCs oder zeitgemäße Festrechner. Homeoffice ist prinzipiell möglich, aber nicht überall umsetzbar. Die IT versucht aber vieles, um es zu ermöglichen. (Danke ). Diensthandys gibt es kaum, braucht man aber auch nicht. Die Breitbandanbindung ist gut. Die meisten Büroräume hell und freundlich.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Keine Photovoltaikanlage, keine E-Autos, Wärmedämmung und Verglasung ausbaufähig.
Gehalt/Sozialleistungen
Sicherlich sind die Gehälter nicht mit denen in der freien Wirtschaft vergleichbar, aber der TVöD ist da ja sehr transparent und fair. Es ist ein sicheres Einkommen, aber kein exorbitantes. Dafür gibt es eben andere Vorzüge: Leistungsorientierte Besoldung (LOB), Zusatzversicherung bei der VBL, quasi unkündbar, für Beamte die Beihilfe. Entgeltumwandlungen (E-Bike, Fitnessstudio, Jobticket) gibt es (noch) nicht. Wäre toll, wenn man das einführen könnte.
Image
Ausbaufähig! Die Kreisverwaltung hat viel Potential. Das sollte genutzt und ausgebaut werden. Es herrscht auch eine gewisse Aufbruchstimmung, da man erkannt hat, dass man was ändern muss. Die Corona-Krise hat hier einen positiven Effekt gehabt. Dennoch: Die „behördliche Gemütlichkeit“ wird manchmal durch politische Einflüsse noch weiter verlangsamt. Dafür kann die Verwaltung aber nichts. Es gibt aber auch viele fleißige und willige Mitarbeiter/innen. Am wichtigsten ist doch, dass die Leistung bei den Bürgern positiv ankommt.
Karriere/Weiterbildung
Eine kleine Behörde mit weniger Aufstiegschancen. Dennoch kann man sich immer weiterentwickeln, durch die verschiedenen Abteilungen „wandern“ und sich so persönlich und fachlich weiterbilden. Leider gibt es noch kein wirkliches Personalentwicklungskonzept, aber da arbeitet man wohl dran.