Konstruktive Kritik am ehemaligen Arbeitgeber Landratsamt Traunstein
Gut am Arbeitgeber finde ich
Moderne Dienstgeräte:
Die zur Verfügung gestellten Dienstgeräte sind auf einem modernen Stand.
Bei Problemen werden defekte Geräte schnell ersetzt, was die Arbeit erleichtert und zeigt, dass in diesem Bereich Effizienz und Qualität geschätzt werden.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die bereits genannten Kritikpunkte betreffen grundlegende und langfristige Schwächen, die seit Jahren bestehen und scheinbar keiner Besserung bedürfen – zumindest erweckt das Landratsamt diesen Eindruck.
Verbesserungsvorschläge
Transparenz und Ehrlichkeit:
Schaffen eines realistischen und transparenten Bildes über die Arbeitsbedingungen und Angebote, sowohl intern als auch in der Außendarstellung.
Keine imaginäre „heile Welt“ erzeugen, sondern eine offene Kommunikation über Stärken und Schwächen des Amts etablieren.
Ernstnehmen von Problemen:
Beschwerden und Anregungen von Mitarbeitenden sollten ernst genommen werden.
Schaffung eines sicheren Rahmens für Kritik und Vorschläge, ohne Angst vor Repressalien.
Gemeinsame Lösungsfindung:
Einführung von regelmäßigem Feedback und Dialogformaten, bei denen Probleme gemeinsam mit den Betroffenen analysiert und gelöst werden.
Zukunftsorientierung:
Berücksichtigung der Bedürfnisse der Mitarbeitenden, auch im Hinblick auf ihre privaten Hintergründe und Lebenssituationen.
Förderung langfristiger Perspektiven für Angestellte durch echte, praxisnahe Weiterbildungsangebote.
Verbesserung der Führungskultur:
Schulung der Vorgesetzten in Führungskompetenzen, insbesondere im respektvollen und wertschätzenden Umgang mit Mitarbeitenden.
Förderung einer Arbeitskultur auf Augenhöhe, frei von Arroganz und Herablassung.
Flexibilität bei Arbeitszeitmodellen:
Konsequente Umsetzung von Gleitzeit und flexiblen Arbeitszeiten, wie sie offiziell beworben werden.
Vertrauen in die Eigenverantwortung der Mitarbeitenden stärken.
Arbeitsatmosphäre
Hierarchische und kollegiale Probleme:
Es herrscht ein negativer Druck, der sich sowohl hierarchisch als auch im kollegialen Umgang zeigt.
Junge Angestellte werden von Vorgesetzten schlecht behandelt, was häufig zu Demoralisierung führt.
Kommunikation
Fehlende Lösungsorientierung:
Probleme werden nicht aktiv angegangen. Stattdessen erleben Mitarbeitende, die sich kritisch äußern, oft Repressalien bis hin zur Kündigung.
Kollegenzusammenhalt
Diskrepanz zwischen öffentlichem Bild und interner Realität:
Nach außen wird ein Bild von Harmonie und guter Zusammenarbeit vermittelt, das jedoch nicht der internen Realität entspricht.
Vorgesetztenverhalten
Vorgesetzte verhalten sich oft herablassend und lassen eine arrogante Haltung erkennen, die den Umgang auf Augenhöhe unmöglich macht.
Interessante Aufgaben
Mangel an professioneller Ausbildung:
Auszubildende werden sowohl im Amt als auch in den zugehörigen GmbHs nicht ordnungsgemäß ausgebildet.
Inhalte, die laut IHK-Vorgaben vermittelt werden sollten, fehlen oft oder werden nicht nach Lehrplan unterrichtet.
Wiederholte Versuche, diese Problematik anzusprechen und zu lösen, blieben leider erfolglos.
Umgang mit älteren Kollegen
Unfaire Kündigungen:
Es kommt vor, dass Kollegen kurz vor ihrer Rente noch gekündigt werden, häufig verbunden mit langen und belastenden Rechtsstreitigkeiten. Dies ist nicht nur unfair, sondern auch moralisch fragwürdig.
Arbeitsbedingungen
Fehlende Flexibilität bei der Gleitzeit:
In den Online-Stellenanzeigen wird ein Gleitzeitmodell beworben, das den Arbeitnehmer entlasten soll.
In der Praxis ist dieses Modell jedoch kaum anwendbar, da Abteilungsleiter häufig keine individuellen Zeitpläne erlauben. Stattdessen werden meist feste Arbeitszeiten vorgegeben, die den eigentlichen Vorteil der Gleitzeit zunichtemachen.
Image
Diskrepanz zwischen öffentlichem Bild und interner Realität:
Nach außen wird ein Bild von Harmonie und guter Zusammenarbeit vermittelt, das jedoch nicht der internen Realität entspricht.
Karriere/Weiterbildung
Mangelhafte Inhalte des internen BüGe-Programms:
Jedes Jahr wird das interne BüGe (Bündelung gemeinsamer Entwicklung) als ein besonderes Highlight beworben.
In der Realität wird dieses Programm jedoch kaum genutzt und bietet hauptsächlich Themen wie Yoga oder Ähnliches, die wenig mit beruflicher Weiterbildung zu tun haben.
Es fehlen praxisnahe Fortbildungen, die anerkannt sind und den Mitarbeitenden langfristig Vorteile bieten.