74 Bewertungen von Bewerbern
74 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,7 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
74 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,7 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Vor und während der Bewerbungsgespräche sehr nett und engagiert. Die Bewerbungsgespräche selber sind anspruchsvoll aber angenehm von der Atmosphäre. Nach den Bewerbungsgesprächen hören die Bewerber, die nicht genommen werden, dann gar nichts mehr. Schade, denn damit verspielt Teufel am Ende noch einiges an Sympathie.
Zugegeben, die oft zitierte automatische Antwort ist nicht gerade optimal. Dennoch war der restliche Bewerbungsprozess sehr gut gestaltet (man erhält zwar teilweise vorgefertigte Mails, aber immer auf die Person bezogen).
Die Einladung zum Telefoninterview kam sehr zügig und auch im weiterem Prozess wusste ich immer wie es weiter geht oder wann ich mit einer Rückmeldung rechnen konnte.
Das Bewerbungsgespräch lief länger als geplant (hier muss man auf jeden Fall extra Zeit einberechnen), war aber sehr gut aufgebaut, immer freundlich, locker aber stets professionell und vorbereitet. Sogar die Reisekosten wurden übernommen :-)
Wenn ein Unternehmen mit 200 Mitarbeitern ein Assessment Center von dieser Güte durchführt, dann wird die Führungsriege nachhaltig excellent sein. Schade, dass ich nicht Teil davon wurde, aber ich bleibe dran.
Welche berufliche Zeit Ihres Lebens war die allerschönste!
...einen derart miesen Bewerbungsprozess zu überbieten wird schwer....aber ich bin zuversichtlich, dass auch dies mit unzureichend qualifiziertem aber billigem Personal zu bewerkstelligen ist....
Das gesamte Bewerbungsverfahren wurde recht professionell durchgeführt. Es gab zurerst ein Kennenlerngespräch mit Mitarbeitern au dem Team und der Personalabteilung. Kurz daruf wurde ich zu einem Coding-Test eingeladen (ca. 3h lang). Die Absage habe ich mit einem Feedback telefonisch bekommen. Das ganze ist jedenfalls persönlicher als Standardabsagen per Mail.
Wie auch andere Bewerber bereits erwähnten, beginnt es direkt mit einer Standard-Mail:
"Sollten Sie innerhalb der nächsten 4 Wochen keine Rückmeldung von uns erhalten, war Ihre Bewerbung leider nicht erfolgreich.
Wir bitten Sie um Nachsicht, dass wir aus organisatorischen Gründen keine gesonderten Absageschreiben versenden."
Das allein zeigt schon wie "professionell" und "organisiert" in diesem Unternehmen gearbeitet wird. Selbst große Unternehmen mit mehreren Tausend Mitarbeitern und deutlich mehr Bewerbungen schaffen es eine Absage zu versenden. Man merkt also schon vor dem ersten Kontakt, dass die Mitarbeiter überfordert sind und Ihnen die Arbeit, Zeit und Mühe die einige Bewerber in eine Bewerbung investieren scheinbar egal ist.
Von diesem tollen Einstieg einmal abgesehen wurde ich tatsächlich relativ kurzfristig zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen. Der erste vereinbarte Termin platze und musste verschoben werden, welches mir am Tag des eigentlich vereinbarten Termins mitgeteilt wurde. Organisation = 6 Setzen, danke! Der zweite Termin fand schließlich statt.
Das Bewerbungsgespräch wurde von zwei zuständigen Mitarbeitern durchgeführt. Zum Teil war das Gespräch ganz angenehm, es lief freundlich ab und man fühlte sich zu diesem Zeitpunkt ausreichend informiert. Man muss sich allerdings auf einige Stressfragen gefasst machen, was dem ganzen Bewerbungsprozess dann wieder einen unangenehmen Nachgeschmack gibt. (Beispiele in der entsprechenden Kategorie)
Knapp zwei Wochen nach dem Bewerbungsgespräch, wurde ich zum Probearbeiten eingeladen, welches ich dankend annahm. Man sollte sich bei Teufel jedoch nochmal bewusst werden, was das Wort "Probearbeit" bedeutet, denn aus der Probearbeit wurde ein Zuschauen bei der Arbeit eines Mitarbeiters des entsprechenden Teams. Dieser Mitarbeiter hat mir zwar viel gezeigt und erklärt, jedoch wollte seit der ersten Minute niemand etwas von meinen Fähigkeiten wissen oder sehen. Das man auf diese Art und Weise nicht viel vom Bewerber erfährt wundert mich nicht. Man kam sich eher so vor als würde man bereits eingearbeitet.
Da ich oft gefragt wurde ob ich unter Stress arbeitet könne, möchte ich hier auch darauf eingehen, für den Fall, dass andere Bewerber danach gefragt werden. Man sollte sich nicht scheuen auf diese Frage mit einem kräftigen JA zu antworten, denn wenn das betreffende Team sich schon von Straßengeräuschen, Radiomusik und anderen Mitarbeitern welche das Büro betreten gestresst fühlt, haben sie wohl noch nie wirklichen Stress erfahren.
Da macht es sich doch bezahlt auch mal in anderen Branchen Erfahrung gesammelt zu haben als nur hinter einem Schreibtisch ;)
Außerdem sollte die "Probearbeit" ca. 2-3 Stunden in Anspruch nehmen, woraus am Ende dann 5-6 Stunden "Zuschauen" wurden, um laut Aussage von Teufel den Stress mitzubekommen, welchen ich als gering empfand. Für Menschen die organisiert arbeiten, könnte diese spontane Verlängerung jedoch zum Problem werden, vor allem wenn sie selbst berufstätig sind. Man wird also direkt beim Bewerbungsprozess belogen, fragt sich wie weit das noch gehen würde!?
Nach der Probearbeit wollte man mir am Anfang der darauffolgenden Woche eine Entscheidung mitteilen. Aus diesen, ich bin mal großzügig, fünf Werktagen wurden schließlich eineinhalb Monate. Ich wurde MEHRFACH vertröstet mit Ausreden wie Urlaub, Krankheit usw. Sicherlich kann immer mal etwas dazwischen kommen und meine Geduld kennt sicher auch keine Grenzen, aber so eine Behandlung ist für ein Unternehmen dieser Größe und Bekanntheit mehr als peinlich und als Bewerber kommt man sich einfach nur veräppelt vor wenn man von Woche zu Woche vertröstet wird.
Für zukünftige Bewerber kann ich also zusammenfassen, dass sie sich genau überlegen sollten sich bei Teufel zu bewerben. Sollten sie es doch tun, werden sie mit Lügen und Blenden sicherlich weiter kommen als ich es bin, nur das ist nicht mein Stil ;)
Folgenden Text habe ich in der automatisch generierten Mail erhalten, unmittelbar nachdem ich meine Bewerbung versandt hatte:
"Sollten Sie innerhalb der nächsten 4 Wochen keine Rückmeldung von uns erhalten, war Ihre Bewerbung leider nicht erfolgreich.
Wir bitten Sie um Nachsicht, dass wir aus organisatorischen Gründen keine gesonderten Absageschreiben versenden."
Ich empfinde diese Form der bequemen Massenabfertigung als eine respektlose Frechheit gegenüber den Menschen, die sich hier mit Engagement bewerben. Lieber Personaler von Teufel, möchtet Ihr auch gerne so abgespeist werden?
Kenntnisse in den Bewerbungsunterlagen aufzulisten war offenbar nicht ausreichend. Direkt nach der Bewerbung gab es ein 5-seitiges "Skillsheet" auszufüllen (Tabelle zum Ankreuzen). Die abgefragten Skills (Kenntnisse von 16 Programmiersprachen, 23 Frameworks, 7 Betriebssysteme, 15 Technologien, 6 Formate, 26 Tools, 5 Datenbanken, 11 Prozesse) hatten größtenteils nichts mit der ausgeschriebenen Stelle zu tun. Das wirkt sehr unprofessionell und unspezifisch.
Auf meine Bewerbung folgte keine Reaktion. Bei meinem Anruf wurde mir mitgeteilt, dass das Unternehmen für Bewerber nur per e-mail erreichbar ist. Eine direkte Kontaktaufnahme durch den Bewerber mit dem Unternehmen ist unerwünscht und wird seitens des Unternehmens kategorisch abgelehnt.
Damit bezieht das Unternehmen eine eindeutige Haltung gegenüber Bewerbern.
Will man für ein solches Unternehmen arbeiten???
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