Vorsicht! Wer Ehrlichkeit und Transparenz mag, ist hier völlig an der falschen Stelle. Hinterm Rücken wird entschieden!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Der Lohn kommt pünktlich. Cooperate benefits, job ticket und die Deputate. Man kann duschen und das neue Gebäude ist optisch wirklich ein Hingucker. Ganz anders als es mal war.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Unehrlichkeit, die sich durch alle Bereiche zieht. Fehlende Kommunikation auf höherer Ebene wird auf den kleinen Mitarbeiter runter gebrochen, der das ausbaden muss.
Geographisch nicht der ideale Platz. Zuganbindungen sind wirklich miserabel. Arbeitsbedingungen sollten der heutigen Zeit angepasst werden. Stunden reduzieren. Bonuszahlungen oder einen Tag Sonderurlaub am Geburtstag würden lavera auf dem Arbeitsmarkt deutlich interessanter für Bewerber machen.
Verbesserungsvorschläge
Mehr Wert auf die Mitarbeiter legen. Die sind das Beste was das Unternehmen hat. Das zeigen sie jeden Tag. Schwarze Schafe gibt es überall , aber der Großteil zieht echt mit und macht einen guten Job. Liebe Vorgesetzte, liebe Personalabteilung und lieber Geschäftsführer: Zeigt es den Mitabeitern. Habt Verständnis für Situationen. Lernt mit Kritik umzugehen. Wenn ihr Dinge voran bringen wollt , dann macht das. Nehmt die Mitarbeiter mit, holt sie ab und überzeugt sie davon. Anders müsst ihr aber auch lernen, dass es auch Mitarbeiter gibt , die skeptisch sind und überzeugt werden müssen. Das ist menschlich. Das bedeutet nicht , dass der Mitarbeiter keine Lust hat. Veränderung ist immer eine Herausforderung. Eure Aufgabe besteht darin, die Mitarbeiter zu überzeugen, dass der Weg gut ist. Ist er das nicht , dann ist es aber auch nicht schlimm. Eine gewisse Fehlerkultur auf allen Ebenen ist einfach menschlich.
Arbeitsatmosphäre
Die Stimmung in einigen Bereichen ist auf dem Tiefpunkt. Vertrauen und Ehrlichkeit sind hier fehl am Platz. Mitarbeiter werden ohne vorige Gespräche einfach raus geschmissen. Mitarbeiter mit großem Wissen gehen, weil hier in der Führungsebene die Mitarbeiter einfach egal sind. Der / die soll raus und dann ist das so. Egal ob der Mitarbeiter ein Haus ,ein Kind oder was auch immer hat. Selbst wenn Mitarbeiter etwas falsch machen, oder man nicht zufrieden ist, kann man ins Gespräch gehen. Aber es wird einfach entschieden und der Mitarbeiter weiß es nicht mal. Die Personalabteilung wird hier wieder sagen…. Lieber Mitarbeiter , lass uns reden….. Am Ende steht man nach dem Gespräch auf der Abschussliste. Das wird dann im stillen Kämmerlein entschieden. Also Vorsicht , wem man etwas anvertraut bzw. Mit wem man hier wirklich offen spricht. Das kann und wird auf jeden Fall nach hinten los gehen.
Kommunikation
Wie oben beschrieben. Hinterm Rücken wird entschieden. Offene und ehrliche Gespräche finden in diesem Unternehmen nicht statt. Man weiß erst, dass Vorgesetzte unzufrieden sind, wenn man zum Tor begleitet wird und nicht mehr wieder kommen darf. Verbesserungsvorschläge werden nur mit Knurren angehört. Umgesetzt aber dann auch eher nicht. Die kosten ja Geld und dem Mitarbeiter wird immer vermittelt, dass das Geld nicht da ist. Ex betriebsratmitglieder , Zeitschriften etc. Sagen aber was ganz anderes. Und das wissen alle Mitarbeiter. Bekommen die Mitarbeiter was vom großen Kuchen ab? = NEIN. Die sind aber Maßgebend daran beteiligt, dass das Unternehmen wirtschaftlich dort steht wo es steht. Das wird nur ignoriert.
Kollegenzusammenhalt
Auf gleicher Ebene ist der Zusammenhalt super.
Work-Life-Balance
In einigen Abteilungen ok. Was man so aus den Bereichen Produktion und Betrieb mitbekommt, dann können einem die Mitabeiter und deren Familien echt leid tun. Die haben bis zu 60 Stunden die Woche gearbeitet und das teilweise bis vor Weihnachten. Über mehrere Monate ging das so. Auch hier wird die Personalabteilung sagen: das mal Mehrarbeit entsteht kann passieren. Ja das kann es. Aber nicht mehrere Jahre hintereinander. Und die Mitarbeiter können am wenigsten dafür. Die Kollegen baden das Versagen auf anderen Ebenen aus. Hier meckern welche über fehlendes Home Office. Das sind wirklich Kleinigkeiten, wenn man in andere Richtungen schaut.
Vorgesetztenverhalten
Team, Gruppen und Schichtleiter sind ok und tun für die Mitarbeiter was sie können. Viele dadrüber sind neu und fahren das Unternehmen gegen die Wand. Sie suchen die Fehler bei denen, die nicht dafür verantwortlich sind. Dann wird sich zusammen gesetzt und weg sind die Leute. Es spielt dabei auch keine Rolle wie lange die Mitarbeiter da sind. Ein Lob ist hier nicht gewünscht. Obwohl man ackert wie ein Löwe und Millionen Dinge am Tag gut macht und Leistung bringt , wird danach gesucht , was man falsch gemacht hat und hätte besser laufen können. Das wird einem aber auch nicht mit Respekt gesagt, sondern von oben herab und in einem Ton, der nicht mehr zeitgemäß ist. Respekt ist ein Fremdwort!
Interessante Aufgaben
Aufgaben sind vielseitig und herausfordernd. Jeder in diesem Unternehmen macht mehr, als seine Stellenbeschreibung aussagt. Die Mitarbeiter sind wirklich motiviert. Bekommt man dafür aber hinterher einen auf den Sack, müssen sich Vorgesetzte nicht wundern, dass die Leute demotivierter sind und es dann zukünftig nicht mehr machen.
Gleichberechtigung
Ich habe noch nicht mitbekommen, dass es anders ist. Aus Erfahrung kann ich hier also ruhigen Gewissens volle Sterne geben.
Umgang mit älteren Kollegen
Neutral. Für ältere wird schon was gemacht. Rente und Frührente wird angestoßen etc. 65 jährige Mitarbeiter sind in einigen Bereichen wie oben beschrieben aber trotzdem in der Pflicht 60 Stunden die Woche zu arbeiten. Zieht jemand nicht mit , kommt das stille Kämmerlein. Man muss dort neutral in beide Richtungen schauen. Von Himmel nach Hölle ist in der Frage alles möglich.
Arbeitsbedingungen
Bewerte ich neutral. Ich bin mit meinem Platz und der Ausstattung zufrieden. Kommt immer darauf an, was man braucht bzw. Welchen Anspruch man selber hat. Man kann definitiv arbeiten.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Der Fokus hierdrauf wird auf jeden Fall gesetzt. Oftmals leidet aber auch die Qualität der Betriebsmittel drunter. Maschinen müssen immer mehr ins Detail eingestellt werden, weil die Materialien sich verändern. Was nach außen spitze ist, wird oft im inneren zum Problem.
Gehalt/Sozialleistungen
Ist besser geworden, aber noch lange nicht dort, wo es hin sollte. Mitarbeiter reißen sich den Allerwertesten auf und sollten entsprechend entlohnt werden. Hier fehlt die Wertschätzung an jeden einzelnen Mitarbeiter. Wertschätzung gibt es hier einfach nicht. Zumindest nicht ehrlich. Es wird dann mal gesagt , was gesagt werden muss, aber mehr auch nicht. Bonuszahlungen sollten auch bedingungslos mal in den Topf geworfen werden. Nicht nur dann, wenn die Mitarbeiter sich Feldbetten ins Unternehmen stellen = überspitzt gesagt.
Image
Die Plattform zeigt es ganz klar. Lavera ist eine gute Marke. Die Mitarbeiter in den Bereichen sind top. Sie werden nur nicht gesehen, nicht gehört und nicht beachtet. Diese Plattform ist leider ein Auffangbecken für schlechte Kritik. Aber in vielen Bewertungen spiegelt sich leider die absolute Wahrheit wieder.
Karriere/Weiterbildung
Kenne Mitarbeiter die gefördert werden. Kenne aber auch Mitarbeiter, die nicht mal notwendige Schulungen bekommen auf Systeme, Maschinen oder Tools.