Unprofessionelle Führungskräfte, aber insgesamt gutes Arbeitsklima und spannende Projekte
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Projekte und die flexiblen Arbeitszeiten.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Kommunikation von oben nach unten. Die viele Bürokratie, die nicht weniger sondern mehr wird, was zugegebenermaßen viel mehr Sache der Politik ist.
Verbesserungsvorschläge
Andere Führungsstruktur. Führungskräfte müssen auch im Baubereich aus allen Gewerken kommen und ihre Schützlinge auch wirklich kennen. Berufsbezeichnungen anpassen. Sachbearbeiter ist ein ziemlich degradierender Begriff für einen Ingenieur.
Arbeitsatmosphäre
In den jeweiligen Teams/Gruppen herrscht ein gutes Arbeitsklima. Es herrscht kein Konkurrenzdenken und dennoch machen die allermeisten ihre Arbeit gut und zuverlässig.
Kommunikation
Kein regelmäßiger Austausch mit Führungskräften. Diese kommunizieren oft erst, wenn es zu spät ist und kommen ihren Führungsaufgaben nicht nach (teilweise auch strukturell bedingt) - Fordern Proaktivität, liefern aber selbst nicht, treffen folgenreiche Entscheidungen ohne ausreichende Kenntnis. Sicherlich hat man hier nicht die Crème de la crème was Führungskräfte angeht. Eher gute Verwalter, die mehr oder weniger ihr Schulungswissen umsetzen.
Kollegenzusammenhalt
Auf den Fluren herrscht ein guter Zusammenhalt. Jeder hilft jedem, Fragen werden gerne beantwortet.
Work-Life-Balance
40 Stundenwoche nicht unbedingt zeitgemäß und effizient. Homeoffice steht einem zwar offiziell zu 50 % zu wird aber teilweise kritisch beäugt. Auch das ist nicht unbedingt zeitgemäß.
Vorgesetztenverhalten
Viel Lästern, unprofessionelle Kommunikation, oft wenig Fachwissen. Viele sehr konservativ in ihrem Denken.
Interessante Aufgaben
Die Projekte sind wirklich spannend. Bandbreite unterschiedlicher Liegendchaften und Bauprojekte je nach Bereich sehr groß.
Gleichberechtigung
Zwischen Frauen und Männern definitiv gegeben.
Umgang mit älteren Kollegen
Befinden sich häufig schon lange vor dem Ruhestand in einer Art „selbstauferlegten Übergangsphase“ bestehend aus sehr viel Homeoffice und gelegentlichen Besuchen in der Niederlassung. Wird allgemein ankzeptiert. Jüngere haben es hier definitiv schwerer als ältere.
Arbeitsbedingungen
Laptops sehr alt und billig. Arbeitsplätze oft sehr eng. Fuhrpark qualitativ gut quantitativ zu eng bemessen. Gebäude recht alt. IT-Service konpetent und zuverlässig. Verwaltung generell etwas verpeilt. Keine Mensa oder Kantine.
Gehalt/Sozialleistungen
Nicht marktgerecht. Für Bauingenieure/Techniker oft deutlich unter Marktniveau. Bei Architekten (beim LBIH sehr oft Führungskräfte) weit über Marktniveau. Betriebliche Altersvorsorge trotz schlechter Zukunftsfähigkeit aufgrund des nicht mehr funktionierenden Umlagemodells Pflicht. Unfair für junge Bedienstete.
Image
Auftragnehmer beschweren sich oft über zu viel Bürokratie.
Karriere/Weiterbildung
Sachbearbeiter und technische Mitarbeiter werden klein gehalten. Ohne Proaktivität geht da gar nichts nach oben.