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LBIH 
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Landesbetrieb 
Bau 
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Immobilien 
Hessen
Bewertung

Überbürokratisierung

2,9
Nicht empfohlen
FührungskraftHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen (LBIH) in Frankfurt am Main gearbeitet.

Verbesserungsvorschläge

Es bietet sich eine einmalige Chance wenn die Babyboomer in Rente gehen, klare Strukturen und eine Entbürokratisierung. Den technischen Wandel ernst nehmen und Prozesse minimieren. Mit den Nutzern klare Regelungen treffen: Was?, Wann?, Wie?, Warum?, Wo?. Damit die Nutzer nicht ständig sich reinhängen: klare Grenzen und Rechte, ebenso hat der LBIH Pflichten.

Die Honorierung an den Erfolg knüpfen oder zumindest Bonus-Möglichkeit (Zielvereinbarungen auch nutzen). Führungskräfte auch als solche ausbilden!

Arbeitsatmosphäre

Natürlich kommt es auf das Team an, welches einen umgibt. Allerdings ist eine allgemeine Frustration besonders bei den älteren Mitarbeitern deutlich vernehmbar. Es wird von oben immer von Änderungen "Next Level" und Modernisierung gesprochen, aber das sind für die Mehrheit nur leere Phrasen. Leider sind die Vorgesetzte auch wirklich vorgesetzte... Eine Führung bleibt aus. Es herrscht aufgrund der Verbeamtung und den Tarifangestellten eine Zweiklassen-Gesellschaft. Hier wird leider nicht Erfahrung oder Engagement honoriert.

Kommunikation

Leider nein, in den Meetings sei es Team oder Personalversammlungen werden keine ordentlichen Ziele definiert. Es geht meistens um Selbstbeweihräucherung, Projekte welche wenige arbeitswillige unter den Ihnen gesetzten Bedingungen durchziehen. Der Onboarding Prozess ist eine Katastrophe und nahezu nicht existent, es werden regelmäßig E-Mails zu diversen Themen versendet. Wer im Nachgang etwas sucht, der findet auf der internen Plattform meistens nicht das was er braucht. Informationen bekommt man hier durch Beziehungen und Erfahrungen. Aber letztendlich, dass haben wir immer so gemacht... Oder beim ehemaligen HBM oder HI war das so...

Kollegenzusammenhalt

Auch hier ist ganz das Team unterschiedlich. Einige arbeiten wirklich, andere füttern das Klieschee eines Beamten oder öffentlichen Dienstler, in dem man zu allem sagt dass man das nicht entscheiden kann, prüfen muss oder nicht zuständig ist.

Work-Life-Balance

Hier gilt das parkinsonsche Gesetz: Arbeit dehnt sich in dem Maße aus, wie Zeit zur Verfügung steht. Allerdings kann man sich hier auch einfach rausnehmen. Was allerdings im Team mitunter zu Unmut führen kann, was aber durch Vorgesetzte nicht sanktioniert wird.

Vorgesetztenverhalten

Leider sind die Vorgesetzte auch wirklich vorgesetzte... Eine Führung bleibt aus. Es herrscht aufgrund der Verbeamtung und den Tarifangestellten eine Zweiklassen-Gesellschaft. Hier wird leider nicht Erfahrung oder Engagement honoriert.

Interessante Aufgaben

Von großen (Neubau) Projekten bis zum Betrieb von solchen Gebäuden. Die Bandbreite ist wirklich interessant, wenn man auch wirklich die Immobilien Bauen und Betreiben will und nicht "verwalten"...

Gleichberechtigung

Hier kann man wirklich sagen, dass "Frauen und Divers", gleich behandelt werden.

Arbeitsbedingungen

Auch hier kommt es darauf an wo man sitzt. Neubau oder miefiger Altbau. Auch mobiles Arbeiten hat seit der Corona Pandemie endlich Einzug gefunden. Allerdings wird gegen dies von einigen altvorderen gegengesteuert. Da die IT nicht oder schlecht ist (CAD haben nicht alle Mitarbeiter, Dreidimensionale Planung benötigt soviel Arbeitsspeicher dass die Rechner überfordert sind, MS-Teams funktioniert seit Wochen über den Browser nur stark eingeschränkt...), sind die Möglichkeiten begrenzt.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Bis vor Corona noch Papier gebunden, hat erst in den letzten Jahren ein Umdenken stattgefunden. Allerdings sind viele Besprechungen physisch, statt hybrid, dies wenn Freiberufler aus München, Leipzig, Hamburg oder Köln anfahren müssen.

Gehalt/Sozialleistungen

Leider nicht Leistungsgerecht, ebenso ist ein Verhandlungsspielraum nicht vorhanden.

Image

Eine allgemeine Frustration, ebenso die ständige Überbürokratisierung lassen einen eigentlich nur einen schlechten Eindruck zu. Obwohl so viel Potential da wäre.

Karriere/Weiterbildung

Falsches Parteibuch, kein Unterstützer, nicht Verbeamtet dann navigiert man sich automatisch in eine Sackgasse. In einem technischen Beruf, bekommt man keine Weiterbildungen, oder wenn mal eine im Halbjahr angeboten wird stürzen sich zu viele auf zu wenige Plätze. Eine Vorstellung von technischen Produkten, Messebesuch oder auch Firmenbesuche sind Aufgrund der möglichen Korruption nahezu unerwünscht.


Umgang mit älteren Kollegen

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Arbeitgeber-Kommentar

Nicole GerhardtTeamleitung Recruiting, Fachbereich Personal

Vielen Dank für Ihre Bewertung. Wir bedauern, dass Sie zu der Einschätzung „nicht empfohlen“ in der Niederlassung Rhein-Main am Standort Frankfurt am Main gekommen sind.
Eine stetige Verbesserung liegt uns sehr am Herzen. Veränderungen und Entwicklungen sind sowohl im individuellen als auch im Sinne der Organisation immer mit einem Prozess verbunden. Dazu gehören auch die von Ihnen genannten Punkte: Digitalisierung und Weiterbildung- und Entwicklungsmöglichkeiten. Gerade im letztgenannten Bereich werden wir in 2025 interessante Möglichkeiten, gerade im technischen Bereich, anbieten können.
Besonders betonen Sie den Verdienst, der aus Ihrer Sicht nicht den Verhältnissen entspricht. Als öffentlicher Arbeitgeber sind wir tarifgebunden nach TV-H und unterliegen der entsprechenden Entgeltordnung. Neben dem reinen Verdienst bieten wir darüber hinaus noch weitere Benefits und Sozialleistungen an.
Gerne können Sie auch direkt mit uns über dialog@lbih.hessen.de in den Kontakt treten. So können wir Ihr Anliegen bzw. Ihre Bewertungen besser verstehen – vor allem auch im Bereich „interessante Aufgaben“. Geben Sie uns und Ihren Vorgesetzten die Möglichkeit, Ihre Einschätzung zu Ihrem Arbeitgeber und somit Ihre Bewertungen wieder zu verbessern.

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