Überbürokratisierung
Verbesserungsvorschläge
Es bietet sich eine einmalige Chance wenn die Babyboomer in Rente gehen, klare Strukturen und eine Entbürokratisierung. Den technischen Wandel ernst nehmen und Prozesse minimieren. Mit den Nutzern klare Regelungen treffen: Was?, Wann?, Wie?, Warum?, Wo?. Damit die Nutzer nicht ständig sich reinhängen: klare Grenzen und Rechte, ebenso hat der LBIH Pflichten.
Die Honorierung an den Erfolg knüpfen oder zumindest Bonus-Möglichkeit (Zielvereinbarungen auch nutzen). Führungskräfte auch als solche ausbilden!
Arbeitsatmosphäre
Natürlich kommt es auf das Team an, welches einen umgibt. Allerdings ist eine allgemeine Frustration besonders bei den älteren Mitarbeitern deutlich vernehmbar. Es wird von oben immer von Änderungen "Next Level" und Modernisierung gesprochen, aber das sind für die Mehrheit nur leere Phrasen. Leider sind die Vorgesetzte auch wirklich vorgesetzte... Eine Führung bleibt aus. Es herrscht aufgrund der Verbeamtung und den Tarifangestellten eine Zweiklassen-Gesellschaft. Hier wird leider nicht Erfahrung oder Engagement honoriert.
Kommunikation
Leider nein, in den Meetings sei es Team oder Personalversammlungen werden keine ordentlichen Ziele definiert. Es geht meistens um Selbstbeweihräucherung, Projekte welche wenige arbeitswillige unter den Ihnen gesetzten Bedingungen durchziehen. Der Onboarding Prozess ist eine Katastrophe und nahezu nicht existent, es werden regelmäßig E-Mails zu diversen Themen versendet. Wer im Nachgang etwas sucht, der findet auf der internen Plattform meistens nicht das was er braucht. Informationen bekommt man hier durch Beziehungen und Erfahrungen. Aber letztendlich, dass haben wir immer so gemacht... Oder beim ehemaligen HBM oder HI war das so...
Kollegenzusammenhalt
Auch hier ist ganz das Team unterschiedlich. Einige arbeiten wirklich, andere füttern das Klieschee eines Beamten oder öffentlichen Dienstler, in dem man zu allem sagt dass man das nicht entscheiden kann, prüfen muss oder nicht zuständig ist.
Work-Life-Balance
Hier gilt das parkinsonsche Gesetz: Arbeit dehnt sich in dem Maße aus, wie Zeit zur Verfügung steht. Allerdings kann man sich hier auch einfach rausnehmen. Was allerdings im Team mitunter zu Unmut führen kann, was aber durch Vorgesetzte nicht sanktioniert wird.
Vorgesetztenverhalten
Leider sind die Vorgesetzte auch wirklich vorgesetzte... Eine Führung bleibt aus. Es herrscht aufgrund der Verbeamtung und den Tarifangestellten eine Zweiklassen-Gesellschaft. Hier wird leider nicht Erfahrung oder Engagement honoriert.
Interessante Aufgaben
Von großen (Neubau) Projekten bis zum Betrieb von solchen Gebäuden. Die Bandbreite ist wirklich interessant, wenn man auch wirklich die Immobilien Bauen und Betreiben will und nicht "verwalten"...
Gleichberechtigung
Hier kann man wirklich sagen, dass "Frauen und Divers", gleich behandelt werden.
Arbeitsbedingungen
Auch hier kommt es darauf an wo man sitzt. Neubau oder miefiger Altbau. Auch mobiles Arbeiten hat seit der Corona Pandemie endlich Einzug gefunden. Allerdings wird gegen dies von einigen altvorderen gegengesteuert. Da die IT nicht oder schlecht ist (CAD haben nicht alle Mitarbeiter, Dreidimensionale Planung benötigt soviel Arbeitsspeicher dass die Rechner überfordert sind, MS-Teams funktioniert seit Wochen über den Browser nur stark eingeschränkt...), sind die Möglichkeiten begrenzt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Bis vor Corona noch Papier gebunden, hat erst in den letzten Jahren ein Umdenken stattgefunden. Allerdings sind viele Besprechungen physisch, statt hybrid, dies wenn Freiberufler aus München, Leipzig, Hamburg oder Köln anfahren müssen.
Gehalt/Sozialleistungen
Leider nicht Leistungsgerecht, ebenso ist ein Verhandlungsspielraum nicht vorhanden.
Image
Eine allgemeine Frustration, ebenso die ständige Überbürokratisierung lassen einen eigentlich nur einen schlechten Eindruck zu. Obwohl so viel Potential da wäre.
Karriere/Weiterbildung
Falsches Parteibuch, kein Unterstützer, nicht Verbeamtet dann navigiert man sich automatisch in eine Sackgasse. In einem technischen Beruf, bekommt man keine Weiterbildungen, oder wenn mal eine im Halbjahr angeboten wird stürzen sich zu viele auf zu wenige Plätze. Eine Vorstellung von technischen Produkten, Messebesuch oder auch Firmenbesuche sind Aufgrund der möglichen Korruption nahezu unerwünscht.