Chancen durch die Fusion der LBS Südwest mit der LBS Bayern
Gut am Arbeitgeber finde ich
Stets ein offenes Ohr für die Herausforderungen. Trotz der Größe der Bausparkasse immer noch ein historisch bedingtes familiäres Betriebsklima. Das sollte nicht aus den Augen verloren werden.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Prozessüberarbeitung und Entwicklung könnte schneller von statten gehen. Die LBS Süd sollte in der Gruppe noch deutlicher und selbstverständlicher in Erscheinung treten.
Verbesserungsvorschläge
Die LBS ist bekannt, auch umfangreiche und arbeitsintensive Finanzierungen (z.B. mit zusätzlicher Absicherung über die Eltern) zu begleiten. Eben das, was die Direktbanken nicht machen. Dieses USP sollte, auch mit Blick auf die derzeitige Belastung der Innendienstkollegen, unbedingt beibehalten werden. Standard kann jeder - wir können mehr.
Arbeitsatmosphäre
Die Zusammenarbeit mit den Kollegen macht sehr viel Spaß. Hier wird „Team“ gelebt. Ganz nach dem Motto „work hard, play hard“ arbeiten wir professionell zusammen. Der Teamausflug und die Treffen auch mit den Lebensgefährten, Ehepartnern und Familien sind stets ein Highlight. Durch die festen Bezirke und Kundenzuordnungen gibt es kein Konkurrenzdenken. Das gemeinsame Vertriebsmodell in Kooperation mit der Sparkasse sowie die Beratung im Außendienstbestand als auch die Zusammenarbeit mit den Maklern der LBS Immobilien bringt Abwechslung und ist krisensicher.
Kommunikation
Die Kommunikation in den Vertrieb hat sich stark verbessert, daher jetzt 5 Sterne. Wir werden über die
regelmäßigen „Vertriebsnews“ gut und zielgruppengerecht informiert. Zudem ist die Regelkommunikation über gemeinsame Sitzungen mit den Bezirksdirektoren und über JourFixe auf allen Eben sehr gut organisiert. Man kann sich einbringen und wird gehört. Schön wäre, wenn man öfter mal einen Blick in die Werkstatt erhaschen könnte, um zu sehen, an welchen Themen aktuell gearbeitet wird. 4,5 Sterne aufgerundet.
Kollegenzusammenhalt
Im Außendienst halten wir sehr gut zusammen. Zudem gibt es die IGA, unsere Interessenvertretung für den Außendienst. Die Regionaldirektoren sind das Bindeglied ins Haus. Auch hier ist der Austausch sehr gut.
Work-Life-Balance
Aktuell durch die allgemeine Marktsituation doch etwas zäh. Durch den Zinsanstieg werden viele Bauspardarlehen abgerufen, was den Innendienst mehr als auslastet und zu langen Bearbeitungszeiten im Kreditgeschäft führt. Ein Phänomen, das deezeit alle Bausparkassen betrifft und das sich langsam auswachsen wird. Aktuell aber zäh und belastend.
Wir haben aber auch die Möglichkeit bei unseren Sparkassen, zu denen wir ein sehr vertrauensvolles Verhältnis unterhalten, Kreditgeschäft einzureichen.
Die Einreichung über die Finmas/Europace Plattform ist state of the art und wird auch von neuen Außendienstkollegen sehr schnell verstanden. Sehr gut, dass die LBS Süd diesen Weg konsequent verfolgt.
Vorgesetztenverhalten
Die Zusammenarbeit mit dem Regionaldirektor ist stets vertrauensvoll und konstruktiv. Der Austausch ist auf Augenhöhe. Der Bezirksdirektor wird als Unternehmer im Unternehmen gesehen und erhält stets Unterstützung. Die Fusion bietet Chancen zur Vereinheitlichung der Technik und die LBS Süd als größte Landesbausparkasse definiert Standards für die Gruppe.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben und Beratungsmöglichkeiten im Außendienst sind vielfältig. Eigener Kundenbestand, Kooperation mit den Sparkassenkollegen und mit den Maklern bietet Abwechslung. Man wird als Fachmann für „alles rund um die Immobilie“ geschätzt. Die Führungsaufgabe und die Entwicklung des Teams mach viel Spaß. Jede Regionaldirektion verfügt über einen professionellen Vertriebscoach. Zudem hat die LBS Süd das größte Fortbildungsangebot in der Branche. Von Fachseminaren, Analysen bis hin zur Persönlichkeitsentwicklung ist alles dabei.
Gleichberechtigung
Wird stets gelebt.
Umgang mit älteren Kollegen
Auch ältere Kollegen werden stets begleitet und es wird insbesondere darauf geachtet, dass sie nicht von technischen Entwicklungen überholt werden. Gestandene Berater übernehmen Patenschaften für Newcomer. Sehr gut.
Ws gibt viele Jubiläre im Außendienst die 25 Jahre LBS feiern. Sogar einige, die bereits 40 Jahre dabei sind. Sehr familiäres Umfeld.
Ich würde mir wünschen, dass gestandene Kollegen zu Senior-Bezirksleitern ernannt werden um so in den Genuss von Vergünstigungen und spezieller Wertschätzung (z.B. regelmäßiger Austausch mit dem Vertriebsvorstand) zu kommen. Was noch nicht ist, kann ja noch werden.
Arbeitsbedingungen
Das OSP der LBS ist in die Jahre gekommen und überholt. Zudem eher ein Backaoffice-Programm mit wenig Frontend. Ich hoffe, dass bald die Krediteinreichung auch zur LBS ala Sparkassenprozess über Finmas/Europace erfolgen wird. Die Fusion bietet hier die Möglichkeit einer Überarbeitung.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
ESG ist schön, macht aber nicht satt. Die LBS tut was zu tun ist. Nach der Fusion gibt es wichtigere Themen. Die Schwerpunkte sind hier richtig gesetzt.
Gehalt/Sozialleistungen
Arbeit zahlt sich aus. Ein neues Provisionsmodell für den Außendienst ist in Arbeit und die IGA ist eingebunden.
Auch wenn die Einführung erst mit der technischen Fusion in einem Jahr erfolgen wird, besteht Transparenz und eine frühe Veröffentlichung, was kommen wird. Zur Überbrückung gibt es Zwischenspurts und unterjährige Quartals-ZEP (Zielerreichungsprovision).
Der Außendienst wird als wichtig und wesentlicher Vertriebskanal in Kooperation mit den Sparkassen beschrieben. Das bringt Sicherheit in die Fusionskonzepte.
Image
Wer kennt die Schwinge des Marktführers nicht. Die Kundenwirkung ist gerade im Vertrieb nicht zu unterschätzen. Viele, die sich in der Niedrigzinsphase für eine eigene Lösung entschieden haben, sind geläutert zurückgekommen oder gescheitert in ein langweiliges Angestelltenvergältnis gewechselt - mit deutlichem Einkommensverlust.
Karriere/Weiterbildung
S.o. Das beste und umfangreichste Karriere- und Weiterbildungsprogramm in der Gruppe.