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Bewertung

Es gibt eine Überzahl an Führungskräften, eine klare Strategie fehlt, und die Fluktuation im Vertrieb nimmt stark zu.

1,5
Nicht empfohlen
FreelancerHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Vertrieb / Verkauf bei LBS Süd in München gearbeitet.

Verbesserungsvorschläge

Es wäre von Vorteil, wenn mehr Transparenz und Offenheit im Unternehmen herrschen würden. Probleme sollten direkt angesprochen und nicht unter den Teppich gekehrt werden, während der Vertrieb gezielt und effektiv gesteuert wird. Stattdessen erleben die Mitarbeiter Belehrungen und eine Kultur der Unsicherheit. Die Zukunftsaussichten sind unklar, und es scheint, als hätte auch die Führungsebene keine klare Strategie für den weiteren Weg.

Arbeitsatmosphäre

Früher waren die Mitarbeiter stolz darauf, bei der LBS zu arbeiten und glaubten an das Unternehmen. Heute ist die Stimmung stark gesunken. Die Führung bringt ständig neue Probleme auf, bevor die alten gelöst sind, und verharmlost die bestehenden Missstände. Die Vertriebsführung hält kaum Kontakt zum Vertrieb, kommuniziert gelegentlich schriftlich und scheint ansonsten mit eigenen Interessen beschäftigt zu sein.

Kommunikation

Es gibt keine direkte Kommunikation mit den Verkäufern, alles läuft über Dritte. Verkäufer werden nicht ernst genommen, und die Direktoren filtern alle Informationen. Nichts dringt nach oben durch, und wenn es doch ankommt, wird es schnell ignoriert oder abgetan.

Kollegenzusammenhalt

Unter den Verkäufern herrscht ein guter Zusammenhalt, während auf der Ebene der Bezirks- und Regionaldirektoren oft ein mangelndes gegenseitiges Verständnis und destruktive Kommunikation vorherrschen. In einigen Regionen führt dies dazu, dass zahlreiche Verkäufer das Unternehmen verlassen. Trotz dieser Entwicklungen sehen Vorstand und Direktoren keinen Anlass, ihre Strategien zu überdenken oder anzupassen. Diese Abgänge werden meist als isolierte Vorfälle abgetan, und die betroffenen Personen werden oft negativ dargestellt.

Work-Life-Balance

Die fehlende Digitalisierung führt zu einer erheblichen Zunahme der Arbeitsbelastung. Die Unzufriedenheit der Kunden über lange Bearbeitungszeiten wird häufig an den Verkäufern ausgelassen. Trotz dieser Probleme zeigt die Führung keine Bereitschaft, notwendige Veränderungen anzugehen. Stattdessen wird mit Durchhalteparolen und allgemeinen Aussagen vertröstet, anstatt konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der Situation zu ergreifen.

Vorgesetztenverhalten

Die Situation vor Ort ist im Großen und Ganzen zufriedenstellend, obwohl die Direktoren offenbar eher auf ihre Freizeit fokussiert sind. Auf höherer Ebene, insbesondere bei Regionaldirektoren, der Vertriebsleitung und dem Vertriebsvorstand, scheint wenig Interesse an den täglichen Herausforderungen und den Anliegen der Basis zu bestehen. Diese Haltung zeigt sich deutlich in ihrer Abwesenheit und mangelnden Reaktionsbereitschaft.

Interessante Aufgaben

Die Kundenberatung ist vielfältig und bereitet Freude, doch die veraltete technische Ausstattung und der mangelnde Support durch die Zentrale mindern diese Erfahrung erheblich.

Arbeitsbedingungen

Die Bedingungen verschlechtern sich stetig. Es fehlt an technischer Unterstützung, die Software ist veraltet, die Beratungsstellen sind in einem schlechten Zustand, und die Bedürfnisse des Vertriebs werden weitgehend ignoriert.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Umweltzertifikate und Bienenprojekte werden für das Image genutzt, während gleichzeitig wenige Kredite mehr an Rentner vergeben werden und bevorzugt nur die besten Kunden mit hohen Kreditzinsen bedient werden. Die Verkäufer können unter diesen Bedingungen nicht mehr ausreichend verdienen und sehen sich gezwungen zu gehen, da das Provisionsmodell nicht angepasst wird.

Gehalt/Sozialleistungen

Die Provisionskürzungen und Anpassungen der letzten Jahre haben in Zeiten der Inflation auf vielen Ebenen spürbare Folgen. Dennoch zeigt die Vertriebsleitung wenig Dringlichkeit, diese Situation zu ändern, und scheint stattdessen darauf bedacht, durch Ausflüchte und das Hinauszögern von Entscheidungen Zeit zu gewinnen.

Image

Das Image und die Unternehmenskultur wirken veraltet und scheinen in den 1980er Jahren stehengeblieben zu sein. Ein zeitgemäßer Wandel, der sowohl das Image als auch die Kultur ins Jahr 2024 bringt, ist bisher ausgeblieben.

Karriere/Weiterbildung

Karrierechancen haben vor allem diejenigen, die sich mit der Führungsebene gut stellen.

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