Unternehmenskultur steht im starken Widerspruch zum Unternehmensnamen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Den Kollegenzusammenhalt empfand ich in meiner Zeit dort als sehr positiv. Auch Auslagen wurden schnell erstattet und das Gehalt wurde pünktlich gezahlt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das Unternehmen hielt seine eigenen Standards nicht ein und erfüllte keine der gemachten Versprechen. Bei der Ansprache von Unstimmigkeiten wurde oft gereizt und unprofessionell reagiert. Die Atmosphäre war geprägt von Misstrauen, Micromanagement und unangemessenem Ton seitens der Führung.
Verbesserungsvorschläge
Offene und respektvolle Kommunikation fördern, um eine konstruktive Zusammenarbeit zu ermöglichen. Weniger Micromanagement. Augen öffnen und realistisch Feedback willkommen heißen, um an semi-optimalen Aspekten gemeinsam zu arbeiten. Dazu eigenverantwortliches Arbeiten zulassen und Vertrauen in die Mitarbeiter aufbauen, die man einstellt. Versprechungen merken und einhalten, insbesondere in Bezug auf Flexiblität und Arbeitszeiten. Die Führungskräfte sollten geschult werden, um eine professionelle und unterstützende Führungskultur zu etablieren, die Stärken von Mitarbeitern nutzt und nicht als Bedrohung ansieht.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre war nach kürzester Zeit durchgehend angespannt und von Micromanagement geprägt. Aufgaben wurden nicht kommuniziert, Feedback auf unangemessene Weise geäußert, und ein respektvoller Umgang war nicht gegeben.
Kommunikation
Die Kommunikation war unstrukturiert, konträr und wenig lösungsorientiert. Probleme wurden nicht offen angesprochen, und die Art und Weise, wie Kritik geäußert wurde, empfand ich oft als nicht konstruktiv und cholerisch.
Kollegenzusammenhalt
Die Kollegen waren freundlich und unterstützend zueinander. Der Zusammenhalt innerhalb des Teams war das einzige positive Element in einer ansonsten sehr belastenden Arbeitsumgebung.
Work-Life-Balance
Flexible Arbeitszeiten wurden zunächst versprochen, jedoch nicht wirklich eingehalten. Es wurde auf die "Kernarbeitszeit" von 9-17 Uhr hingewiesen und Überstunden erwartet.
Vorgesetztenverhalten
Das Verhalten der Vorgesetzten war enttäuschend, und grenzte meiner Meinung nach schon ein wenig an Mobbing. Entscheidungen wurden in kleinlichster Detailarbeit getroffen, was jegliche Eigeninitiative verhinderte. Ich empfand den Ton des Öfteren stressgeladen und unangemessen.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben waren wenig anspruchsvoll und häufig auf einem sehr niedrigen Niveau. Selbst kleine Aufgaben erforderten mehrere (teilweise bis zu halbtägige) Abstimmungsrunden, was eigenverantwortliches Arbeiten praktisch unmöglich machte.
Arbeitsbedingungen
Das zur Verfügung gestellte Arbeitsequipment war veraltet. Bei Defekten wurde die Verantwortung auf die Mitarbeiter abgewälzt.
Image
LEADING EMPLOYERS vermittelt nach außen ein professionelles Image, doch die internen Strukturen und die Unternehmenskultur stehen in starkem Widerspruch zum Unternehmensinhalt sowie -namen.