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Leben 
mit 
Behinderung 
Hamburg
Bewertung

Das 3. Jahr bei Leben mit Behinderung Hamburg - und nach wie vor sehr zufrieden!

4,5
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Administration / Verwaltung bei Leben mit Behinderung Hamburg Sozialeinrichtungen Gemeinnützige GmbH in Hamburg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

s. Bewertungen, hier steht alles ausführlich beschrieben :)

Verbesserungsvorschläge

Förderung von Mitarbeiter*innen in allen Bereichen (unabhängig von der Leitung)

Kommunikation

In dem Team, in dem ich arbeite ist ein wöchentlicher Austausch gesetzt. In diesem werden aktuelle Themen aus dem Tagesgeschäft besprochen und es findet ein regelmäßiges Update zu Themen statt, die z.B. in Leitungsrunden, im Monatsgespräch zwischen Leitung und Bereichsleitung oder auch in überregionalen Treffen besprochen werden.

Des Weiteren gibt es eine Zeitschrift für Mitarbeitende, die regelmäßig erscheint und einen Newsletter, der zu internen Themen verschickt wird. Generell wird - aus meiner Sicht - Kommunikation beim Träger großgeschrieben. Dabei wird nicht aus dem Blick verloren, dass nicht alle Mitarbeiter*innen einen Zugang zu Mails o.ä. haben, sodass breit gedacht wird (z.B. durch den Versand von visuell ansprechenden Postkarten, die in die Einrichtungen verschickt werden). Kommunikation findet aber auch über unseren starken (!) Betriebsrat statt.

Was ich an dieser Stelle noch erwähnen möchte ist die regelmäßige Möglichkeit mit der Geschäftsführung ins Gespräch zu gehen, hierfür gibt es Termine, zu denen alle Kolleg*innen eingeladen sind und in einen offenen und wertschätzenden (!) Austausch mit der Geschäftsführung gehen können.

Kollegenzusammenhalt

Bei Leben mit Behinderung gibt es eine Vielzahl von Kolleg*innen, weshalb ich hier nicht den generellen Zusammenhalt bewerten kann. Für mich persönlich kann ich aber auch an dieser Stelle keinen negativen Punkt finden. Mein "Kolleg*innen-Netzwerk" ist immer bereit für einen Austausch und stärkt mir bei Bedarf den Rücken.

Generell sei aber noch unser Notfallteam zu erwähnen, das initiiert worden ist um z.B. bei Quarantäne-Fällen im Wohnen tätig zu werden. Das Notfallteam setzt sich aus Kolleg*innen zusammen, die in verschiedenen Bereichen beim Träger tätig sind. Das ist für mich ein tolles Zeichen der Solidarität aus dem Kollegium heraus!

Work-Life-Balance

Ich habe die Möglichkeit mobil zu arbeiten - und das war auch schon vor Corona so. Meine Arbeitszeiten kann ich mir relativ flexibel einteilen und auch freie Tage in eigenem Ermessen planen.

Urlaube müssen allerdings bereits im November für das darauffolgende Jahr geplant werden. Hier bin ich in meinem Bereich etwas "eingeschränkt" (z.B. ist ein längerer Urlaub vor den Sommerferien nicht möglich). Dieser Faktor hängt allerdings mit meiner Position zusammen und ich wusste bereits bei der Bewerbung, dass dies der Fall sein würde. Für mich absolut in Ordnung!

Des Weiteren habe ich die Möglichkeit meinen Hund mit zur Arbeit zu bringen, was ich als sehr bereichernd empfinde.

Vorgesetztenverhalten

Hier würde ich gerne mehr als 5 Sterne vergeben! Mein vorheriges Arbeitsverhältnis war von maximaler Kontrolle (es musste minutengenau gerechtfertigt werden was, wann und wieso gemacht wurde), Misstrauen, extremen Druck und Sexismus geprägt. Aus diesem Grund war es für mich kaum noch vorstellbar, dass ein wertschätzendes Vorgesetztenverhalten überhaupt noch möglich ist...

An dieser Stelle gilt die Bewertung ausschließlich meiner direkten Vorgesetzten und die ist wirklich großartig! Anfangs dachte ich, dass sich ihr Führungsstil oder Halten ggf. noch verändert, doch das ist auch im 3. Jahr nicht der Fall - ganz im Gegenteil. Meine Leitung verhält sich mir, aber auch den in unserem Bereich temporär angestellten Mitarbeiter*innen, sehr wertschätzend und loyal. Für mich hat sie sich schon einige Male stark gemacht und fördert mich sehr (z.B. durch Fortbildungen, die überhaupt nicht in meinen Bereich fallen oder auch die Mitwirkung an inhaltlicher Arbeit, die eigentlich nicht in meinen Bereich fallen würde, von mir aber gewünscht ist). Ein offener Austausch ist jederzeit möglich - und auch Kritik wird lösungsorientiert / konstruktiv angenommen.

Interessante Aufgaben

Verwaltungsaufgaben sind vermutlich eine Sache der Auslegung. Durch die wiederkehrenden Aufgaben ist es nicht immer das, was ich als "interessant" definiere. Da ich vorher wusste worauf ich mich mit einer Stelle in der Verwaltung einlasse, möchte ich mich aber nicht darüber beschweren. Ich vergebe 4 Sterne, da ich zusätzlich zu den Aufgaben in der Verwaltung auch die Möglichkeit habe mich inhaltlich einzubringen. Grundsätzlich steht allen Mitarbeiter*innen offen sich - sofern es die Zeit zulässt - auch über ihre Arbeitsbereiche hinaus beim Träger einzubringen (z.B. in AGs oder Vorhabengruppen).

Gleichberechtigung

Gleichberechtigung ist absolut gegeben! (Wäre auch komisch wenn nicht, denn Leben mit Behinderung als Träger steht genau für das: Vielfalt in jeder Hinsicht)

Umgang mit älteren Kollegen

Da ich mich selbst noch nicht zu den älteren Kolleg*innen zähle, kann ich hier nur aus der Beobachtung heraus bewerten. Das, was ich mitbekomme ist durchweg positiv.

Arbeitsbedingungen

Dem Grunde nach sind die technischen Arbeitsbedingungen nicht verkehrt; wir haben zeitgemäße PCs, eine neue Telefonanlage und jederzeit die Möglichkeit die hauseigene IT zu kontaktieren, falls es etwas zu bemängeln geben sollte. Allerdings ist das WLAN-Signal recht ausbaufähig und die Heizung tut nicht immer das, was sie tun sollte (hier wird es jedoch zeitnah eine neue Pumpe geben, die das Problem hoffentlich behebt).

Unser Betriebsrat hat für alle Kolleg*innen, die mobil arbeiten (und vielleicht auch mehr als sonst; Corona...) einen Austausch darüber initiiert, was im mobilen Arbeit noch an Ausstattung gebraucht wird um gut arbeiten zu können. Zusätzlich zum Austausch geht es dann aber auch in die Umsetzung (z.B. Bürostühle, zweiter Bildschirm etc.).

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Hier und da gibt es bestimmt etwas, das in Bezug auf die Umwelt verbessert werden könnte. Allerdings gibt es bei Leben mit Behinderung Hamburg schon vieles, das getan wird (Ausdrucke sind z.B. nicht pauschal in Farbe möglich, Recyclingpapier, große Druckmengen werden bei einer Umweltdruckerei in den Druck gegeben etc.).

Zum Sozialbewusst sein gilt aus meiner Sicht selbiges wie beim Punkt "Gleichberechtigung" - als Träger in unserem Arbeitsfeld wäre alles andere als ein ausgeprägtes Sozialbewusstsein Fehl am Platz.

Gehalt/Sozialleistungen

Mein beruflicher Ursprung liegt in einem anderen Arbeitsfeld, bei dem ich deutlich mehr verdient habe. Generell ist das Gehalt im sozialen Bereich ausbaufähig und z.T. nicht angemessen für das, was geleistet wird. Ich selbst bin soweit zufrieden mit dem, was ich aus monetärer Sicht verdiene - aber klar, es könnte gerne auch mehr sein... Hier bin ich recht ideell, da mich meine Arbeit erfüllt und ich dieses Gefühl z.B. nicht hatte, als ich mehr verdient habe.

Leben mit Behinderung Hamburg ermöglicht eine betriebliche Altersvorsorge oder auch den Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung zu guten Konditionen (ohne Gesundheitsfragen). Außerdem gibt es einen Tarifvertrag!

Image

In der Definition für den Punkt "Image" steht, "Reden die Mitarbeiter gut über ihre Firma?" - nein, das ist nicht immer so. Gerade im Bereich Wohnen ist das nicht der Fall und auch im Rahmen der Veranstaltung "Wir im Dialog" (eine Möglichkeit der Mitarbeitenden-Beteiligung) sind kritische Stimmen laut geworden. Es wird allerdings viel für das Image getan und ich selbst empfinde Leben mit Behinderung nicht als "Mogelpackung", weshalb ich das Image als Leben mit Behinderung als gut ansehe.

Karriere/Weiterbildung

Leben mit Behinderung Hamburg bietet allen Mitarbeiter*innen die Möglichkeit sich 7 Tage im Jahr fortzubilden. Das kann extern stattfinden, es gibt aber auch ein vielfältiges internes Fortbildungsangebot, das genutzt werden kann.

Auch hier kann ich wieder nur von mir sprechen: meine Leitung bewilligt mir alle Fortbildungen, die für mich interessant sind - egal ob sie in meinen direkten Arbeitsbereich fallen oder nicht. Ob das generell der Fall ist kann ich nicht beurteilen, jedoch empfinde ich das als sehr wertschätzend.

Da ich nebenberuflich studiere gehe ich davon aus im Anschluss daran weitere Karrieremöglichkeiten beim Träger in den Blick nehmen zu können. Hierzu wird es zu gegebener Zeit einen Austausch mit meiner Bereichsleitung geben.


Arbeitsatmosphäre

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