Traurig, alles war egal.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Weil alles egal war, war auch nie Druck.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das alles egal ist. Das ist aber nicht schlecht, sondern traurig.
Verbesserungsvorschläge
Mehr Automation, die Anlagen laufen und sind dafür ausgelegt. Menschen sind egal.
Arbeitsatmosphäre
Im Büro immer ok, in der Zentrale unterschiedlich, in den Außenstellen immer freundlich.
Kommunikation
Sehr unterschiedlich zwischen den Abteilungen oder zur GF. Der Umgangston war immer okay. Zwischen sehr egal bis sehr gute Wertschätzung.
Kollegenzusammenhalt
Die Kolleg*innen halten sehr gut zusammen.
Work-Life-Balance
Ich hatte die Freiheit, selber darauf zu achten. Da mein Dasein egal war, ging das selbst beim Stromausfall, das Anfahren der Anlage war weniger wichtig.
Vorgesetztenverhalten
Beurteilung von Know-how und Fähigkeiten seitens der GF nicht möglich, da zu Fachspezifisch. Es war die unwichtigste Abteilung und es war alles egal. Läuft alles irgendwie und irgendwer macht das schon. Daher auch nie Druck von der GF. Junge Leute wachsen automatisch mit diesem Wissen auf, für diesen Job braucht es bald keine eigenen Leute mehr. In drei Jahren gab es fast jeden Tag: Guten Tag und schönen Feierabend mit der GF, es gab zwei Fachgespräche von je 30 Minuten und ein persönliches Gespräch. Auf mein Problem wurde nicht eingegangen. Es war egal ob ich bleibe oder ging.
Interessante Aufgaben
Traurig, dabei gibt es sehr viele sehr interessante Felder in dieser Abteilung. Gerne hätte ich mich fünfmal geclont und gemacht. Alleinstellungsmerkmal dieser Firma: Das Wiederanfahrkonzept ist nicht Theorie, wie praktisch bei allen großen RZ ist, hier ist es praktische Umsetzung. Das Know-how für Infrastruktur ist unwichtig.
Gleichberechtigung
Das wissen andere besser.
Umgang mit älteren Kollegen
Das wissen andere besser.
Arbeitsbedingungen
Solide Technik vorhanden, Zukunft ungewiss, da egal.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ein wenig PV, aber viel Fahrerei mit Verbrenner PKWs.
Gehalt/Sozialleistungen
Der Quereinstieg bei TVöD macht nur Sinn, wenn man irgendwann vorher was studiert hat oder Vollzeit leisten kann. Auf Grund meiner Behinderung konnte ich nur Teilzeit leisten. Zuletzt hatte ich 20 Stunden probiert, für mich war das über Volllast mit Erschöpfung. Mit E4 S3 war mein Netto Einkommen 300€ unter der Armutsgrenze. De facto wird aber ein Auto benötigt. Der GF war das aber egal. Admin macht jede*r.
Image
Das wissen andere besser.
Karriere/Weiterbildung
Da die GF in diesem fachspezifischen Bereich nicht in der Lage ist, etwas zu beurteilen, ist die Weiterbildung eine persönliche Sache. Da es egal ist, ist an Karriere nicht zu denken. Außerdem irgendwer macht schon.