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Lebenshilfe 
Wetzlar-Weilburg 
e.V.
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Unzuverlässig & Frech

2,4
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2024 für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Bewohner waren wie bereits beschrieben eigentlich immer gut versorgt. Das ist die Hauptsache.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Siehe die oberen Punkte.

Verbesserungsvorschläge

Die Einrichtung sollte von Grund auf neu strukturiert werden, mit einem stärkeren Fokus auf den Respekt gegenüber den Mitarbeitern. Lästereien müssen unterbunden und das Teamgefühl gestärkt werden. Auch die "Führung" benötigt dringend Schulungen, und insgesamt sollte mehr Wert auf eine bessere Arbeitsatmosphäre gelegt werden.

Arbeitsatmosphäre

Da hier leider jeden über jeden herzieht, ist die Atmosphäre meistens nicht sehr angenehem.

Kommunikation

Es ist wirklich frustrierend. Man wird beispielsweise kaum informiert und einfach zu Fortbildungen eingetragen, ohne zu wissen, worum es geht oder wohin man überhaupt muss. Zudem werden Inhalte, die eigentlich Teil der Fortbildung sein sollten, in einem Ordner zusammengefasst, den man dann bitte unterschreiben soll. Zeit, sich das durchzulesen und zu verstehen, was man unterschreibt, bekommt man jedoch nicht - zumindest nicht während der Arbeitszeit.

Kollegenzusammenhalt

Mit wenigen Ausnahmen scheint es hier tatsächlich zur Gewohnheit geworden zu sein, über die Kollegen schlecht zu reden. Kommentare wie "Der arbeitet schlecht" sind an der Tagesordnung. Anstatt jedoch das direkte Gespräch zu suchen und konstruktives Feedback zu geben, wird lieber hinter dem Rücken gelästert.

Work-Life-Balance

Als Minijobber habe ich hier nur begrenzte Einblicke, aber ich möchte darauf hinweisen, dass 16-Stunden-Schichten (ja, wirklich sechzehn Stunden) hier zur Norm gehören. Diese werden ohne Pause am Stück durchgezogen. Das Ganze wird damit gerechtfertigt, dass man ja nachts schlafen könne. Doch in der Realität gibt es nachts fast immer mindestens einen Vorfall, sodass erholsamer Schlaf kaum möglich ist.

Von anderen Voll- und Teilzeitkollegen habe ich zudem gehört, dass der Dienstplan eine absolute Katastrophe sein soll. Persönliche Wünsche und Möglichkeiten werden dabei völlig ignoriert, obwohl es problemlos machbar wäre, darauf Rücksicht zu nehmen.

Vorgesetztenverhalten

Unterste Schublade.

Hier ein persönliches Beispiel: Ich habe 2020 angefangen, mein Abitur nachzuholen. Im Einstellungsgespräch wurde mir zugesichert: "Wenn es dann in die Prüfungen geht, kannst du dich auf uns verlassen, wir unterstützen dich, wo wir können." Und was war? Nichts davon wurde eingehalten. Stattdessen musste ich 16-Stunden-Schichten absolvieren, die einen völlig auslaugen. Mehrmals musste ich wegen Urlaub für die Prüfungszeiten betteln, bis er schließlich genehmigt wurde. Am Ende sollte ich den Urlaub sogar noch zurückzahlen, weil ich angeblich drei Tage zu viel genommen hatte.

Der Höhepunkt war jedoch der Kommentar desjenigen, der die Dienstpläne schreibt, als ich darum bat, während der Prüfungszeit keine 16-Stunden-Schichten zu haben: "Dann solltest du dir vielleicht überlegen, ob dieser Job noch der richtige für dich ist."

Und falls ihr das Pech habt, bei einer telefonischen Krankmeldung den Chef selbst ans Telefon zu bekommen, könnt ihr euch darauf einstellen, ausgefragt zu werden, was ihr genau habt und ob ihr nicht doch irgendwie zur Arbeit kommen könntet.

Interessante Aufgaben

Die Arbeit mit den Bewohnern ist wirklich ein Traum. Es macht Freude, auch wenn es manchmal sehr anstrengend sein kann. Die Bewohner waren eigentlich immer gut versorgt, auch wenn manche Kollegen es vielleicht etwas zu gut meinten – zum Beispiel, indem sie einige Bewohner jeden Tag duschten, was für die Haut nicht ideal ist.

Gleichberechtigung

Abgesehen davon, dass Männer immer wieder die "schwereren" Bewohner versorgen müssen, gibt es an der Gleichberechtigung hier nichts auszusetzen.

Arbeitsbedingungen

16-Stunden-Schichten sind für Minijobber hier die Norm, und die Dienstpläne scheinen eher gewürfelt zu werden. Positiv ist jedoch hervorzuheben, dass es sauber ist und immer ausreichend Material für die jeweilige Arbeit zur Verfügung steht.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Das Sozialbewusstsein ist bei der Lebenshilfe hoch.

Gehalt/Sozialleistungen

Minijobber erhalten hier nur den Mindestlohn, und auch das Gehalt der Teil- und Vollzeitbeschäftigten ist nicht besonders bemerkenswert.

Image

"Du arbeitest bei der Lebenshilfe? Ohje."

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