Wer unzufrieden sein will, sollte hier anfangen!
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Vorgesetztenverhalten.
Verbesserungsvorschläge
Ehrliche Reflektion und Verbesserung des Verhaltens der Führungsriege. Ein Führungskräfte-Coach oder Unternehmensberater als neutraler Außenstehender könnte bei vielen Problemen helfen.
Arbeitsatmosphäre
Die Methoden der Mitarbeiterführung sind mittelalterlich. Die Arbeitsatmosphäre ist von Stress und Frustration geprägt. Motivation, Anerkennung oder Belohnen von Leistungen und konstruktives Feedback sind hier Fremdwörter. Ein produktives Arbeitsumfeld sieht anders aus.
Kommunikation
Kommunikation ist nicht vorhanden. Kommuniziert wird nur, was sich nicht geheimhalten lässt. Nicht selten wissen Außenstehende mehr als die eigene Belegschaft.
Die Leitungsebene kommuniziert Arbeitsaufträge, Vorstellungen oder Anforderungen oft vollkommen unklar. Hellseherische Fähigkeiten (oder zahllose Nachfragen und Mehrfacharbeit) sind oft notwendig, um zu erfahren, was konkret erwartet wird. Eine endgültige und klare Entscheidung von Vorgesetzten zu erhalten ist umständlich und mühsam.
Kollegenzusammenhalt
Auf Kollegenebene großteils freundlicher, respektvoller und professioneller Umgang. Einzelne Ausnahmen bestätigen die Regel.
Work-Life-Balance
Keine. Nachtschichten, Arbeit übers Wochenende und im Urlaub sind selbstverständlich. Arbeitsaufträge von Vorgesetzten kommen auch im Urlaub oder bei Krankschreibung und sollen auch erledigt werden. Kein Respekt vor der Freizeit oder dem Privatleben der Mitarbeiter.
Vorgesetztenverhalten
Das Vorgesetztenverhalten lässt viele Wünsche offen. Die unklare Art und Weise der Kommunikation ist fast täglich Grund für Frustration der Mitarbeiter. Die Leitungsebene scheint unfähig oder unwillig zu sein, klare Entscheidungen zu treffen, zu kommunizieren und zu diesen zu stehen. (Kurzfristige) Änderungen, die zu Mehrarbeit und Frust führen sind Standard. Fehler liegen immer beim Mitarbeiter.
Anleitung, Unterstützung, Betreuung oder Förderung sind aufs absolute Minimum reduziert. Mitarbeiter sind austauschbar und Mittel zum Zweck. Interesse an den Mitarbeitern oder daran, diese zur Promotion zu bringen, scheint nicht vorhanden.
Interessante Aufgaben
Großes Potential für wissenschaftliche Arbeit. Leider hat man durch sonstige Aufgaben oft kaum Zeit, sich tiefer mit einer Thematik zu beschäftigen. Einige “Nebenaufgaben” sind eigenständige Stellen bei anderen Instituten.
Gleichberechtigung
Keine Benachteiligung durch Leitungsebene oder Kollegen. Zum Teil grober Umgangston. Es sollte ein besseres Bewusstsein für inklusive und nicht diskriminierende Sprache geschaffen werden.
Umgang mit älteren Kollegen
Kaum Rücksicht auf Kollegen mit gesundheitlichen Einschränkungen. Mitarbeiter teils deutlich über gesundheitlicher Belastungsgrenze gefordert.
Arbeitsbedingungen
Technische Ausstattung in großen Teilen über 15-20 Jahre alt, zum Teil deutlich älter als so mancher Mitarbeiter. Büroausstattung deutlich älter. Pflege, Wartung und Instandhaltung Fehlanzeige. Manchmal werden selbst geringste Investitionen in neue Technik oder Werkzeuge gescheut. Im Forschungsbetrieb absolut unverständlich.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nicht vorhanden.
Gehalt/Sozialleistungen
Entlohnung nach Tarif.
Keine sonstigen Vergütungen.
Image
Image und Realität liegen weit auseinander. Außenwirkung deutlich wichtiger als Substanz. Lebt oft vom Glanz vergangener Zeiten.
Karriere/Weiterbildung
Mitarbeiterförderung oder Training nur für wenige Erlesene, wenn es durch Dritte im Rahmen von Projekten verlangt wird. Keine eigenständige Investition ins Personal.