selbstbeweihräuchernde Wissenschaft
Gut am Arbeitgeber finde ich
Lage
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ignoranz, Respektlosigkeit, Lügen, Arbeitszeitverletzungen, runtermachen der Arbeit anderer, Eigendarstellung
Verbesserungsvorschläge
Es kam des Öfteren die Frage auf, wie es denn wohl sein kann, das jemand derart frustriet sein kann um so eine Bewertung hier abzuliefern. Nunja bin ich gar nicht. Es ist nun aber mal so, dass es einige mannigfaltige Missstände hier gibt, die man aber öffentlich kaum anbringen kann. Und das muss eben auch gesagt werden. Dieses ewige alles ist ja so toll gerede ist einfach an vielen Plätzen falsch. Aber die wissenschaftliche präsentationsweise, das eben nichts negativ dargestellt werden darf in Veröffentlichungen und Berichten oder in sonstwas beeinflusst eben auch massiv den Umgang mit negativen Gesichtspunkten in allen anderen Aspekten der Arbeitswelt. Nämlich das sie gedanklich verschwinden und die Präsentation ja wider richtig gut aussieht.
Arbeitsatmosphäre
gut die Hälfte der Angestellten, eben die nicht wissenschaftlichen, werden regelmäßig ignoriert und nicht honoriert, von respektiert ganz zu schweigen!
Kommunikation
ich würde gerne 0 sterne geben wenn es geht!
Kollegenzusammenhalt
Das kommt wohl ganz drauf an wie man jemanden oder wen man als Kollegen ansieht. Es gibt definitiv Wissenschaftler mit denen man nicht einmal reden möchte, da man weiß das man am Ende sowieso ignoriert wird oder es eben so hingestellt wird, dass man an dem Problem selbst schuld sei.
Oder es wird einfach gelogen.
Der Umgang von Wissenschaftlern unter sich ist z.T. dermaßen gesellschaftlicher Kaffeesatz, dass es schon schwierig ist das überhaupt zu beschreiben. Wohlgemerkt zum Teil! Aber es gibt eben genügend Beispiele von absolut unwürdigen Dingen. Und wenn jemand behauptet er/sie könne das nicht nachvollziehen, dann ist das schlichtweg eine Lüge.
Work-Life-Balance
Wissenschaftler können im Grunde machen was sie wollen. Es gibt zwar offizielle Regelungen zum maximalen Homeoffice oder zur Anwesenheit in der Kernarbeitszeit oder auch zur Arbeitsfähigkeit an sich. Nunja wie gesagt dies gibt es offizielle Die anderen sind egal.. Ausgelegt wird es eher mit sehr vielen freien Momenten. Arbeitet man jedoch auf See mehr als die arbeitsrechtlich geregelten 70 Wochenstunden, werden die zusätzlichen Stunden komischerweise nicht vernünftig abgerechnet, obwohl es eine gültige Dienstvereinbarung gibt.
Die große Diskrepanz zwischen dem was offiziell erzählt wird oder dem was der oder die grad vorne am Rednerpult erzählt und dem wie es praktisch eben tatsächlich gemacht wird ist hier das große Problem.
Vorgesetztenverhalten
Burn out, Depressionen und Heulanfälle sind bei Untergebenen bestimmten Wissenschaftlern normal und werden regelrecht herbeigeführt und wenn vorhanden ignoriert.
Interessante Aufgaben
zu subjektiv um das allgemein Beurteilung zu können
Gleichberechtigung
zwischen wem und wem ist da die Frage... geschlechtsspezifisch sicherlich gut!
Arbeitsbedingungen
kann man so verallgemeinert nicht sagen
Gehalt/Sozialleistungen
Es wird schon sehr genau darauf geachtet das kein Penny zu viel ausgegeben wird, also brauch man sich kaum Sorgen zu machen das man überbezahlt wird. Beispiel: Im Tarifvertrag ist geregelt wie man mit Überstunden umzugehen hat, aus Arbeitgebersicht meine ich. Nunja laut Tarif müssen Überstunden nach einer Zeit X ausbezahlt werden, wenn sich nicht abgegolten werden können. Nunja das wird hier kategorisch abgelehnt. Mir ist schon klar, dass das teuer und schwierig ist, aber dann soll man auch nicht behaupten man würde nach TV-L bezahlen. Stichwort Darstellung und Wirklichkeit
Image
Meeresforschung hat immer ein gutes Image wenn darüber gesprochen wird. Die öffentliche Darstellung ist extrem positiv überspitzt. In jeglicher Darstellung ist es toll und Weltspitze was das Institut macht, die realistische Selbstreflektion fehlt eben an vielen Stellen. Zugegeben wird es auch frühzeitig abtrainiert Negatives zu benennen insbesondere im Wissenschaftlichen Bereich allgemein, unabhängig von diesem Betrieb.