Strukturiertes Onboarding, hilfsbereite Kolleg*innen, Gestaltungsspielraum
Arbeitsatmosphäre
Wertschätzender Umgang und Offenheit fördern vertrauensvolles Zusammenarbeit. Diese ist je nach Bereich unterschiedlich ausgeprägt, ich mache sehr gute Erfahrungen.
Kommunikation
Durch verschiedene Instrumente wird regelmäßiges, strukturiertes Feedback gefördert. Viele Infos werden allerdings noch relativ stark in Hierarchien kaskadiert. Zusätzliche Werkzeuge der internen Kommunikation wie das Intranet und der SharePoint schließen etwaige Infolücken, auch werden ausgewählte Infos zu besonders wichtigen oder örtlich relevanten Themen per Mail verschickt. Und wer nicht weiter weiß, sollte fragen - jede und jeder ist hier hilfsbereit und bemüht sich, Antworten zu geben. MS Teams könnte noch stärker für den informellen Austausch genutzt werden. Aber Formate wie ein Tag der offenen Tür der einzelnen Bereiche geben einen tollen Einblick und bringen einem das Unternehmen näher. Das Onboarding ist super strukturiert und holt einen von Anfang an ab.
Kollegenzusammenhalt
Es wird gut zusammengearbeitet im Sinne des gemeinsamen Ziels oder der Unternehmensstrategie, die als Orientierung an vielen Stellen immer wieder Erwähnung findet. Wenn man etwas braucht, scheut sich bisher keiner, zu helfen. Offener und ehrlicher kollegialer Umgang steht und fällt mit der Führungskraft. Ich mache hier sehr gute Erfahrungen, in der eben dieser gefördert und gefordert wird.
Work-Life-Balance
Teilzeit-Arbeit problemlos möglich. Bis zu 4 Tage Home Office in der Woche. Große Flexibilität für Verpflichtungen im Privaten und entsprechendes Verständnis der Kolleg*innen und der Führungskraft. Etwaige Überstunden können zeitnah unkompliziert in Freizeit ausgeglichen werden. Urlaub wird offen, kollegial und rücksichtsvoll im Team vereinbart.
Vorgesetztenverhalten
Super moderne Führungskraft, die auf Vertrauen setzt, die richtigen Förderpotenziale erkennt und die Mitarbeiter*innen bei bestimmten Entscheidungen einbezieht. Ansonsten noch relativ hierarchisch, Führungskräfte auf höheren Positionen scheinen oft unnahbar und somit weniger gut ansprechbar zu sein. Dabei muss man sich und die vermeintlichen Grenzen und Stufen einfach selbst überwinden. Konstruktives Feedback, das zur eigenen Entwicklung beiträgt, muss über die strukturierten Jahresgespräche hinaus ggf. proaktiv eingefordert werden. Ansonsten erlebe ich hier durchaus Wertschätzung für die eigene Arbeit.
Interessante Aufgaben
Spannende, abwechslungsreiche Tätigkeiten mit Gestaltungsspielraum. Es gibt viel zu tun und wenn man fragt oder sich anbietet, wird man ganz sicher einbezogen. Mitunter ist es schwierig, vor Vorgesetzten in höheren Positionen zu rechtfertigen, warum viele Ideen und Projekte nicht sofort umgesetzt werden können (Ressourcenmangel). Ideen und Innovation werden grundsätzlich gefördert, das ist auch selbsterklärtes Ziel der neuen Strategie. Die dazugehörigen Prozesse sind allerdings teilweise kleinteilig, bürokratisch und mühsam. Hier gilt es, einen langen Atem zu haben und das Ziel nicht aus dem Blick zu verlieren - machbar.
Gleichberechtigung
Jung, alt, neu im Unternehmen, lange Betriebszugehörigkeit, Frauen, Männer - ich nehme es schon so wahr, dass die Mischung vielfältig ist. Viele junge Führungskräfte, auch einige Frauen in Führungspositionen. Hinsichtlich der Herkunft jedoch weniger Diversität. Außerdem ist bekannt, dass Chancengleichheit und Diversität in der Ausbildung und besonders im technisch-gewerblichen Bereich weiterhin etwas ist, dessen Notwendigkeit (Selbstverständlichkeit) regelmäßig vermittelt werden muss. Es gibt entsprechende Inhouse-Schulungen und -Seminare. Im Recruiting wird viel dafür getan, das Unternehmen durch entsprechende Neueinstellungen noch vielfältiger zu machen. Natürlich gibt es Beauftragte, die sich um (Wieder-)Eingliederung leistungsgewandelter Mitarbeiter*innen kümmern.
Umgang mit älteren Kollegen
Wer älter und somit schon länger da ist, verdient durch die im Tarifvertrag normalen Gehaltssteigerungen i. d. R. mehr. Außerdem werden ältere Kollegen in vielen Bereichen als DIE Know How-Träger schlechthin gewertschätzt.
Arbeitsbedingungen
Moderne technische Ausstattung mit Surface und Arbeitssmartphone von Samsung, auf dem Schreibtisch zwei Screens. Das ist natürlich von Bereich zu Bereich unterschiedlich. Räumlichkeiten etwas „oldschool“, hier ist total viel Potenzial, eine wärmere, moderne und Kreativität und Innovation fördernde Arbeitsumgebung zu schaffen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das Kernprodukt (ÖPNV) an sich ist gezeichnet und geprägt von Umweltbewusstsein. Im Unternehmen selbst wird viel getan für Energieeinsparung und Co. Es gibt auch entsprechende Beauftragte, die u. a. einzelne Projekte auf diese Aspekte hin auf den Prüfstand stellen.
Gehalt/Sozialleistungen
Vergütung und Urlaub nach Tarifvertrag N, betriebliche Altersvorsorge, gesundheitliche PlusCard, Massage- und Sportangebote, Fahrausweis zur privaten Nutzung/geldwerter Vorteil, Nutzung Betriebskantinen mit Bezuschussung durch Arbeitgeber, Unterstützung bei der Suche nach Kita-Plätzen, Mitarbeiterrabatte bei OBI, Selgros…
Image
Die hier abgefragten Kriterien würden je nach Bereich sehr unterschiedlich beantwortet und bewertet werden. Es ist ja kein Geheimnis, dass insbesondere Fahrerinnen und Fahrer immer wieder für bessere Arbeitsbedingungen streiken, wobei sich diese insbesondere auf Faktoren wie Lohn beziehen. In der Arbeitsgestaltung dieser Bereiche wird schon viel getan hinsichtlich flexiblerer Schichtpläne, Selbstorganisation, Prämien bei Schichtübernahme und auch einiges in der Personalentwicklung. Menschen, die in den Fahrservice möchten, werden in der Erreichung dieses Ziels m. W. n. sehr gefördert. Und insgesamt stehen und fallen vorgenannte Angaben natürlich mit der Führungskraft, auch aus diesem Grund würden andere Bewertungen wohl eine andere Realität abbilden als ich das tue.
Karriere/Weiterbildung
Ich finde, die lange durchschnittliche Betriebszugehörigkeit spricht für sich. Darin finden sich auch viele Kolleginnen und Kollegen wieder, die im Unternehmen im Laufe der Zeit Bereiche und Positionen gewechselt haben. Das ist willkommen. Es gibt ein Team Personalentwicklung und Weiterbildungsmanagement, das sich im Kern um die individuelle Entwicklung von Führungskräften, Talenten, allen Mitarbeitenden kümmert.