Schatten und Licht
Gut am Arbeitgeber finde ich
Sehr gute Ausbildung und abwechslungsreiche Arbeit mit viel Verantwortung.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Aktuell muss ich sagen finde ich es sehr traurig als ich zwischen den Feiertagen die alten Kollegen/innen mal kurz besuchen wollte um Ihnen schöne Feiertage und einen guten Rutsch zu wünschen, ich aber unten am Empfang abgewiesen wurde weil die Unternehmensleitung so etwas nicht mehr möchte. Zumindest durfte ich mein Mitbringsel (Süßigkeiten) noch einem ehemaligen Kollegen mitgeben, welcher dankender Weise mal kurz zu mir runter kam um es entgegen zu nehmen. Ich finde so etwas nicht so toll da ich zum einem im guten und aus persönlichen Gründen gegangen bin und zum anderen man trotzdem noch beruflich miteinander zu tun hat und dass das Verhältnis negativ beeinflusst. Vielleicht überdenkt man diese Art und Weise ja nochmal. Ich wünsche auf diesem Weg allen ehemaligen Kollegen/innen ein gesundes neues Jahr und dem Unternehmen weiterhin viel Erfolg und bleiben Sie alle gesund.
Verbesserungsvorschläge
Das A und O und gerade in den aktuellen Zeiten mit einer sehr hohen Inflation ist das Gehalt, dieses muss angepasst werden.
Arbeitsatmosphäre
Im Kollegenkreis war es in den Bereichen/Abteilungen wo ich eingesetzt war eine gute bis sehr gute Atmosphäre. Die Vorgesetzten behandelten einen durchaus fair bei normalen Anliegen. Sobald es unschönere Themen wurden, wurde eigentlich nichts unternommen und alles totgeschwiegen (Aussitzen heißt die Devise). Das Gleiche muss ich im Nachgang leider auch über sämtliche Führungsebenen berichten. Eigentlich schade da es eine gut geordnete Unternehmensstruktur gibt. Leider gilt wohl aber auch in diesem Bereich: der eine geht und die Arbeit wird auf die Schulter von 2 anderen verteilt. Somit bleibt eben auch keine Zeit mehr fürs Wesentliche und deshalb habe ich hier zum Teil auch noch Verständnis.
Kommunikation
Die Kommunikation gleichte einem Begräbnis. Wenn man etwas erfahren hatte dann über den Flurfunk und auch immer zeitversetzt zu anderen Abteilungen. Hier kann man eigentlich nur die Note 5 verteilen. Wichtige Dinge wie Freistellungen wenn man zu einer Corona-Impfung geht etc. gingen zum Teil komplett unter, egal ob gewollt oder ungewollt, aber dafür funktionierte zum Glück noch der Flurfunk.
Kollegenzusammenhalt
War in vielen Jahren sehr stark und ausgeprägt muss ich sagen. In meinem Fall würde ich so auf die ersten 4 Jahre tendieren. Ist dann aber leider durch personelle Veränderung und vor allem durch die Quantität der zu leistenden Arbeit herabgebrochen auf die Anzahl und Qualität der noch zur Verfügung stehenden Kollegen/innen stark gesunken. Ist auch verständlich denn kannst/weisst du viel machst du viel und honoriert wird das aber leider nicht.
Work-Life-Balance
Sehr gute und faire Schichtmodelle und Pausenzeiten und auch so sehr viel Kulanz von Seiten der Abteilungsleitern! Das einzige was leider aus meiner Sicht und auch aus nicht nachvollziehbaren Gründen während einer solch epidemischen Lage funktioniert hat, ist das Home Office. Dies ist bei meinem neuen Arbeitgeber der mit Sicherheit eine ähnliche Unternehmensstruktur besitzt sofort umgesetzt worden. Hierfür gibt es schließlich auch Beschlüsse von Seiten der Regierung und diese werden hier leider mit cleveren Argumenten umschifft. Schade und traurig denn hier geht es einzig und alleine um die Sicherheut/Gesundheut der Mitarbeiter.
Vorgesetztenverhalten
Wie bereits geschildert mal so und mal so. Menschlich alle in Ordnung und sicherlich auch zum Teil verständnisvoll, letztendlich aber machtlos in Richtung der Unternehmensleitung.
Interessante Aufgaben
Bei Leise kann man wirklich sehr viel Lernen und hier liegt das eigentliche Problem des Unternehmens. Da der Arbeitgeber leider eher im unteren Lohnniveau bezahlt kann er gute und durchaus qualifizierte Mitarbeiter nicht lange halten. Deshalb sehe ich das Unternehmen aktuell eher als Sprungbrettfirma. Viele Unternehmen nehmen Leise-Mitarbeiter mit Kusshand denn Sie wissen was Sie bekommen. Wenn es die Unternehmensführung hier schaffen könnte die Mitarbeiter fair und angemessen zu entlohnen, würde Sie einen großen Schritt nach vorne machen. Leider scheint hier aber eine Art Betriebsblindheit zu herrschen und konfrontiert man Führungsebenen mit solchen Argumenten wird man zum Teil nur ausgelacht oder für naiv erklärt. Ich höre da noch die Worte welche mir und einigen anderen welche gegangen sind gesagt wurden: Wo Leben Sie denn solche Löhne werden nirgends bezahlt! Oder: Im Osten können solche Löhne gar nicht bezahlt werden. Traurig das man die Wahrheit nicht sehen will und sich dann doch wundert dass viele gute Mitarbeiter gehen.
Gleichberechtigung
Wie bereits erwähnt: Kannste viel, machste viel. Mancher hat es erkannt udn fliegt einfach clever unter dem Radar mit und lässt die anderen die Arbeit machen, die Entlohnung ist ja eh fast gleich.
Umgang mit älteren Kollegen
Werden respektiert und auch geschätzt.
Arbeitsbedingungen
Auf einem ordentlichen Stand, könnte aber noch etwas verbessert werden und vor allem muss endlich ein Teil ins Home Office geschickt werden, solange wir noch mit Corona zu kämpfen haben.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Hier ist man durchaus vorbildlich und auf dem richtigen Weg.
Gehalt/Sozialleistungen
Zumindest gibt es Urlaubs- und Weihnachtsgeld
Image
Früher ein starker Name am Markt, verliert aber langsam aber sicher sein gutes Image.
Karriere/Weiterbildung
Keinerlei Möglichkeit einer Karriere oder Weiterbildung und wird auch nicht unterstützt. Wenn jemand zum Beispiel seinen Fachwirt macht dann muss er das selbst finanzieren und es wird auch nicht honoriert etc.