Erweiterung des Horizonts in verschiedenen technischen Bereichen sowie in der Arbeit als IT-Dienstleister
Gut am Arbeitgeber finde ich
- technische Ausstattung
- freie und flexible Arbeitsgestaltung
- Übertragung von Verantwortung, mit denen nicht jeder klar gekommen ist
Verbesserungsvorschläge
- eine Art 5-Jahres-Plan nicht für die Umsatzzahlen vorlegen, sondern auch für die Services, die man selbst bereitstellen möchten
- klare Kommunikation ob man nun den 5-Mann-Betrieb oder den 100-Personen-Betrieb als Kunden sieht
Arbeitsatmosphäre
Da die IT-Dienstleistung von Zahlen lebt, wurden diese auch regelmäßig bekannt gegeben um auch einen Ausblick darüber zu erhalten, wie die Auslastung in den kommenden Quartalen werden kann.
Kommunikation
Aufgrund der verteilten Arbeit über mehrere Standorte alleine in der Techniker, aber auch im Verbund mit dem Vertrieb, sowie der regen Arbeit im mobilen Home Office hat man sich nicht jeden Tag gesehen, teilweise wochenlang nicht.
Darunter leidet dann teilweise auch die Kommunikation miteinander, aber durch verschiedene Maßnahmen (Regeltermine) konnte das ganz gut aufgefangen werden.
Der Flurfunk war dennoch schneller wie die Kommunikation via Teams. ;-)
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb des eigenen Bereichs herrschte ein sehr starker Zusammenhalt und man konnte auf das Wissen und die Erfahrung der langjährigen Mitarbeitenden zurückgreifen, unabhängig derer technischen Fachrichtung (Windows, Linux, Netzwerk, Storage, usw.).
Auch im Umgang mit anderen Bereichen waren Absprachen eigentlich immer möglich und der Zusammenhalt spürbar, wenn auch nicht immer direkt möglich.
Work-Life-Balance
Da es sich um ein IT-Dienstleister handelt, gibt es hin und wieder Fälle, die bei einem Kunden dringend gelöst werden mussten. Das konnte am Nachmittag oder früher Abend oder auch am Wochenende der Fall sein.
In der Regel waren es aber reguläre Arbeitszeiten und es wurde auch auf familiäre Situationen Rücksicht genommen.
Vorgesetztenverhalten
Mein direkter Vorgesetzter war für mich immer erreichbar und verfügbar, trotz der hohen Termindichte und teilweise unterschiedlichen Bürozeiten.
Es gab alle zwei Wochen Jourfixe mit dem Vorgesetzten, sodass diese Zeit in aller Regel für gegenseitige Absprachen geblockt war und genutzt wurde.
Interessante Aufgaben
Interessante Aufgaben in jedem Fall, da auch anspruchsvolle Kunden, die für die bezahlten Gelder auch entsprechende Gegenleistung erwarten. Teilweise auch spannende Projekte nebenher und die Möglichkeit sich in Testumgebungen fortzubilden um "fremde" Themen zu beleuchten, z.B. als Windows-Admin auch eine Firewall konfigurieren.
Gleichberechtigung
In der Technik gab es - wie in den bisherigen Stationen von mir - auch hier nicht sehr viele weibliche Personen. Diese wurden aber im Umgang untereinander aber sehr geschätzt.
Da diese aber in anderen Abteilungen tätig waren, kann ich nur den persönlichen Standpunkt mitteilen.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt Ehrungen nach 5, 10, 15 etc. Jahren Betriebszugehörigkeit mit entsprechenden Laudatio - im Vergleich zum vorherigen Arbeitgeber eine klare Ecke persönlicher und individueller.
Arbeitsbedingungen
Höhenverstellbare Tische, zwei Bildschirme, in der Technik konnte ausgewählt werden ob man ein Macbook haben wollte oder ein Windows-Notebook von HP - und es handelte sich nicht um Einstiegsmodelle, sondern hochpreisige Geräte in beiden Kategorien.
Für zusätzliche Ausstattung abseits des Standards gab es nie Diskussionen und wurde genehmigt (hochwertiges Headset, Maus-Tastaturkombination, externe Festplatten, etc.).
Umwelt-/Sozialbewusstsein
E-Autos anstatt Diesel-PKWs würden das Umweltbewusstsein deutlich stärken.
Gehalt/Sozialleistungen
Durch verschiedene Wechsel in verschiedenen Branchen (mit und ohne Tarifvertrag) habe ich nicht das Gefühl, dass sich das Gehalt am unteren Limit entwickelt. Nach oben ist immer Luft - egal bei welcher Firma.
Erfahrungsgemäß erhält man direkt nach der Ausbildung oder dem Studium nun nicht das Gehalt von berufserfahrenen Technikern mit 15 Jahren Berufs- und Betriebswissen.
Karriere/Weiterbildung
Durch die jährlichen Entwicklungsgespräche konnte man Wünsche und Erwartungen äußern und gemeinsam mit dem Vorgesetzten den Weg dorthin abklären (welche Schulungen / Fortbildungen werden benötigt?).
Es musste dabei keine Karriere mit Personalverantwortung sein, auch eine Fachkarriere war möglich.
Man kann auch von seiner Personalverantwortung zurücktreten ohne direkt das Unternehmen verlassen zu müssen.