nie wieder diesen Abteilungsleiter....
Gut am Arbeitgeber finde ich
Home Office, Kantine
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Im Service wird man als billige Arbeitskraft ausgebeutet. Wenn man etwas nicht versteht, ist die Kommunikation unzureichend und oft beleidigend. Man sollte die Pflichtveranstaltungen, auf die der Abteilungsleiter großen Wert legt, überdenken. Insgesamt könnte man Kosten sparen, wenn man weniger in feierliche und sinnlose Veranstaltungen investieren würde.
Verbesserungsvorschläge
Nach der Veröffentlichung dieser Bewertung wird eine Task Force gebildet, um herauszufinden, wer diese geschrieben hat. Ziel ist es nicht, die Situation zu verbessern, sondern einen Schuldigen zu finden, den man anprangern kann. Überdenkt einfach mal, warum so viele gute Leute gehen und warum so ein Wechsel statt findet.
Arbeitsatmosphäre
Man wird ständig dazu gedrängt, eine positive Bewertung auf Kununu abzugeben. Die Wahrheit interessiert niemanden, solange man seinen Bayrischen SUV fahren und in der prestigeträchtigen Tiefgarage parken kann. Wie absurd ist das!? Die IT ist nicht umsonst in der Belegschaft so unbeliebt. Man hatte echt gute Leute im Service und aber auch in der Infrastruktur, diese hat man aber lieber gehen lassen, wie an der Situation was zu ändern. Glückwunsch, der Schein bleibt.
Kommunikation
Es wird genau das gesagt, was man hören will und wie man es hören will – Hauptsache, es bringt einem selbst einen Vorteil.
Kollegenzusammenhalt
Schon während der Ausbildung bemerkt man, dass der Kollegenzusammenhalt nur innerhalb kleiner Gruppen besteht. In einigen Gesprächen sind beleidigende Worte gefallen, wo keine Konsequenten nach sich gezogen hat. In den höheren gelegenen Gehälter hält man zusammen, egal was passiert.
Work-Life-Balance
Das Einzige, was zählt, ist der Eindruck, den es bei anderen hinterlässt, wenn man mehrere Tage im Home Office arbeitet. Einige Kolleginnen und Kollegen dürfen kommen und gehen, wie sie möchten, andere nicht.
Vorgesetztenverhalten
Der direkte Vorgesetzte ist im Großen und Ganzen in Ordnung, allerdings wären manche Aussagen und Sprüche besser ungesagt, da hilft auch der Beitritt zu einer Organisation im privaten nichts. Man merkt schnell, wer auch dazugehört und wer nicht. Der Abteilungsleiter hingegen ist arrogant und selbstverliebt, glänzt weniger durch Kompetenz als durch Selbstdarstellung und das ständige Loben und Feiern von Belanglosigkeiten. Trotz mehrfacher Rückmeldungen und Gespräche ändert sich daran einfach nichts. Hauptsache der Rubel rollt.
Selfies und Selbstdarstellung ist alles. Dauerhaft sich ins Rampenlicht drängen, egal ob das andere möchten oder nicht. Aber Hauptsache beim Basketball vorne mit dabei sein und bei der Weihnachtsfeier Edel... Weiß... schreien (und aktiv wollen). Bravo.
Interessante Aufgaben
Manche können es, manche meinen es zu können. Aufgaben sollen so wie bisher durchgeführt werden. Erneuerungen und Rückfragen sind nicht erwünscht.
Gleichberechtigung
Kommuniziert häufiger miteinander und tauscht euch aus. Man kann sich gelegentlich auch mit Sprüchen aus einer Baufirma konfrontiert sehen wo viele eigentlich eine Konsequenz nach sich ziehen sollte. Einfach mal eher mit Respekt begegnen.
Umgang mit älteren Kollegen
Es wird ab und an zu viel Wert auf Aussagen von älteren Mitarbeiter gelegt. OK, was in den 90er super war, ist jetzt evtl. nicht mehr super? Schön wenn man das schon immer so macht, sind dadurch also andere Arbeitsweisen nicht zulässig?
Arbeitsbedingungen
Es ist am besten, die Gesetze und Richtlinien nicht zu genau zu beachten oder nachzulesen. Nachfragen und Verbesserungsvorschläge sind unerwünscht. Zum Glück ist noch nichts passiert.
Ansonsten höhenverstellbare Tische und gute Stühle.
Andere Ausstattungen sind in Ordnung.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nach außen hin absolut super.
Gehalt/Sozialleistungen
Würde man offen miteinander sprechen, käme die unfaire Bezahlung im Team ans Licht, bzw. in der Abteilung. Jeder denkt jedoch, dass man gut verdient, und schweigt lieber. Wenn man ins Gespräch kommt, erkennt man die sehr hohen Gehaltssprünge.
Image
Der Anschein, der beste Arbeitgeber zu sein, wird nach außen hin mit allen Mitteln aufrechterhalten. In Wirklichkeit verlassen jedoch diejenigen, die es können, wieder das Unternehmen.
Karriere/Weiterbildung
Wenn du das Spiel des Vorgesetzten mitspielst, ihn lobst und hochjubelst, bekommst du auch etwas – abhängig davon, wie sympathisch man sich gegenseitig ist. Ansonsten entscheidet der Abteilungsleiter ob jemand was wird oder nicht. Da kommt es nicht auf die Kompetenz an, sondern ob man selbst dadurch noch mehr gehypt wird und ob man ihn leiden kann.