Bayerischer Standort mit kaiserlichem Führungsstil
Gut am Arbeitgeber finde ich
Grundsätzlich wie anfangs erwähnt denke ich das Leonhard Weiss ein guter Arbeitgeber ist. Aber der Standort Günzburg zieht den Schnitt leider exorbitant runter.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
In Günzburg einfach alles. Der Fisch stinkt immer vom Kopf.
Verbesserungsvorschläge
Das Unternehmen sollte manche Standorte mal genauer beobachten. Wird aber ziemlich sicher nicht passieren, da spuckt der eine dem anderen nicht in die Suppe.
Arbeitsatmosphäre
Ich finde, dass Leonhard Weiss ein sehr guter Arbeitgeber ist, allerdings muss ich hier den Standort Günzburg bewerten. Deshalb kann ich leider nur einen Stern für die folgenden Punkte vergeben. Ist man mit dem dortigen Club kompatibel, hat man ein sehr angenehmes Leben. Ist man nicht kompatibel mit dem Club, dann ist es einfach sehr mühsam dort zu arbeiten. Vetternwirtschaft ist hier kein Fremdwort.
Kommunikation
Mit vereinzelten Teilen der Bauleitung ist die Kommunikation gut. Die Kommunikation mit der Führungsebene ist sehr schlecht. Eine direkte Kommunikation bei Problemen findet in der Regel nicht statt. Bei Problemen wird meist nur eine einseitige Meinung eingeholt. Da Leonhard Weiss sehr viel Geld in Schulungen investiert, wäre hier mal eine Schulung in Kommunikation für die Führungsetage sinnvoll.
Kollegenzusammenhalt
In der eigenen Kolonne ist der Zusammenhalt gut. Ansonsten ist von Miteinander nicht viel zu spüren. Neid und Missgunst sind an der Tagesordnung. Es werden Leute angeschwärzt und Lügen verbreitet.
Work-Life-Balance
Auch hier gilt, Work Life Balance ist bei Leonhard Weiss sicher gut. Allerdings muss auch hier der antiquierte Führungsstil beurteilt werden. Deshalb gibt es auch hier nur einen Punkt für den Standort.
Vorgesetztenverhalten
Welches Führungsverhalten? Probleme werden wie schon erwähnt nicht direkt angesprochen. Das Führungsverhalten ist antiquiert, unprofessionell, in Teilen frauenfeindlich, unsachlich, selbstverliebt, arrogant nicht kritikfähig, kleingeistig und unreflektiert. Auch hier gilt mal ein bisschen in Mitarbeiterführung für die Vorgesetzten zu investieren. Ob es dann wirklich fruchtet sei mal dahin gestellt. Aber momentan ist das Thema Mitarbeiterführung in der Führungsetage einfach gar nicht vorhanden. Ich kann mir auch nicht vorstellen das, dass in der Zentrale niemandem auffällt. Außer man möchte es gar nicht sehen.
Interessante Aufgaben
Die Projekte sind immer unterschiedlich und dementsprechend ist die ein oder andere interessante Aufgabe dabei. Das ist aber weniger der Verdienst vom Arbeitgeber.
Gleichberechtigung
Gleichberechtigung findet statt wenn man zum Club gehört. Dann darf am Tisch der Bereicherung Platz genommen werden. Ansonsten findet Gleichberechtigung nicht statt.
Umgang mit älteren Kollegen
Auch da gibt es große Unterschiede. Ist man der Führungsetage nahe, darf man im kalkulatorischen Bereich noch tätig sein, obwohl der Zenit längst überschritten ist.
Arbeitsbedingungen
Der Maschinenpark ist modern und es fehlt normal an nichts. Aber auch hier gibt es Unterschiede. Gehört man zum Club gibt es alles vom feinsten mit LW eigenen Maschinen. Gehört man nicht dazu, wird ganzjährig nur mit Mietgeräten gearbeitet. Ist eine Ungerechtigkeit die seinesgleichen sucht.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Fürs grüne Image wird viel getan. Wie erfolgreich es am Ende ist ist fraglich. Aber irgendwo muss ja angefangen werden.
Gehalt/Sozialleistungen
Wenn man qualifiziert ist, dann ist der Verdienst sehr gut. Am Standort Günzburg werden geprüfte Poliere aber nicht so entlohnt, wie sie entlohnt werden müssten. Bei den restlichen Standorten ist, so wie man hört, die Entlohnung wie sie sein muss.
Image
Es wird zwar nach außen viel fürs "gelbe Image" getan. In Günzburg werden die gelben Werte aber mit Füßen getreten.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung wird im Baustellenbereich begrüßt und auch unterstützt