Klinik für Kinder und Jugendpsychiatrie (gehört auch zum Leopoldina)
Verbesserungsvorschläge
-Das die Mitarbeiter wieder es mehr schaffen bei Problemen aufeinander zuzugehen
-Für Mitarbeiter die psychisch nicht mit den neuen Herausforderungen zurechtkommen. Interne Schulungen anbieten (z.B Psychohygiene) oder das diesen Mitarbeitern die Möglichkeit gegeben wird über die Leopoldina Academie an den Fortbildungen teilzunehmen (BGM, Deeskalationstraining) -> denn viele Wissen nicht das die Möglichkeit besteht!!!
-Das man bei Supervisionen / Teams aufhört diese als reines Sprachrohr für seine Unzufriedenheit zu nutzen sowie aufhört hierbei über Mitarbeiter zu lästern.
-Das bestimmte Vorgesetzte sich ihrer Verantwortung bewusstwerden und auch so handeln! Den es reicht nicht, wenn man nur einen Beruf im Gesundheitswesen erlernt hat und sich denkt das sein psychosoziales Verständnis ausreicht, um Menschen im Gesundheitswesen führen zu können, das hat vielleicht früher so funktioniert oder funktioniert heute noch so in kleineren Einrichtungen oder Teams aber ab einer gewissen Größe braucht es einfach noch andere Qualitäten. Z.B könnten wenigstens die Teamleiter eine Weiterbildung zum Stationsleiter machen, wo sie wenigstens die Grundlagen vermittelt bekommen.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist überwiegend je nach aktueller Belegung sowie Kommunikationslage (siehe Kommunikation) stark abhängig wegen den Veränderungen durch die Vergrößerung und COVID-Situation, die Patientenfluktuation gestiegen ist (durch Drehtürpatienten, Untergebrachte Patienten, Patientenabklärungen, Kriseninterventionspatienten, Akutaufnahmen), mehr Arbeit während des regulären Ablaufs entstanden ist, häufig mehrere schwieriger Patienten auf einmal hat als früher, Zwangsmaßnahmen nun häufiger vorkommen (und hierbei einige Mitarbeiter nicht damit zurechtkommen) sowie manche das Gefühl haben das die Qualität der Versorgung abgenommen hat. Dass man nun auch noch plant, Patienten mit Abhängigkeitserkrankungen aufzunehmen, obwohl das Standard-Konzept der KJP für solche Patienten gerade in der Anfangsphase einer Entgiftung nicht ausgelegt ist, die Mitarbeiter im Umgang nicht geschult sind sowie das es zu gewaltigen Problemen innerhalb einer Patientengruppe führen könnte trägt auch nicht zu einer Verbesserung bei.
Kommunikation
Im direkten Kontakt wird höflich kommuniziert, doch es wird häufig „gelächelt und gewinkt“.
Sicherlich ist es mittlerweile sehr üblich das in vielen Branchen als auch gesellschaftlich durch das Prinzip der Ellenbogengesellschaft, dass Menschen lästern, um sich ihren Ärger Luft zu verschaffen, die persönliche Wert- und Normvorstellung oder das Ego zu stärken durch das Herabsehen auf andere und/ oder den Zuspruch den man durch seinen „Lästerpartner und oder Lästergruppe“ erhält, ec. …..
jedoch ist es eine Schande für eine Klinik im Psychiatrischen Bereich das die „Kommunikation“ des Öfteren von manchen Kollegen aus den verschiedensten studierten/ nicht studierten Berufsgruppen mit/ohne Führungspositionen, die eigentlich allesamt im Rahmen ihres beruflichen Werdegangs ein Psychosoziales Verständnis beigebracht bekommen haben sollten sowie auch im Rahmen ihrer Position eine Verantwortung besitzen und daher über die Wirkung und Folgen ihres Handelns hinaus es besser wissen sollten unterhalb der Gürtellinie „kommuniziert wird“! >siehe Kollegenzusammenhalt und Vorgesetztenverhalten.
Kollegenzusammenhalt
Wie schon im Punkt Kommunikation geschrieben, das Umgangsprinzip heißt häufig „Lächeln und winken“. Sprich die Kommunikation und Zusammenarbeit ist in erster Linie im direkten beruflichen Kontakt als höflich zu beschreiben, jedoch schaffen es viele Kollegen nicht, wenn sie etwas stört, sei es ein Strukturelles Problem, ein Problem mit der Arbeitsweise/Verhaltensweise von Kollegen, ec. auf diese zuzugehen und über den Sachverhalt zu reden. Im Gegenteil, es wird oft gelästert und das schlimme daran ist, dass, oft die Patienten so manche Lästerei mitbekommen und das natürlich auch untereinander erzählen und natürlich den Mitarbeitern, die Sie mögen mitteilen, was natürlich zu starken Vertrauensbrüchen und zu Unzufriedenheit führt. Auch ist man teilweise so dreist und lästert über Kollegen, während diese sogar im Dienst sind und wundern sich dann, wenn man etwas mitbekommt. ( Der Witz daran ist auch das sich die gleiche Kollegen über das schlechte Betriebsklima auslassen und sich dann wundern das es so bleibt ) (Es geht weiter bezüglich Kommunikation in Work-Life-Balance)
Work-Life-Balance
Auch wenn man versucht auf einer höflichen Weise mit Kollegen über negative Äußerungen zu reden, wird häufig ausgewichen und am nächsten Tag gleich weiter gelästert und sich sogar teils bei Vorgesetzten beschwert, das man ungerechtfertigt angegangen wurde oder rechtfertigen sein Verhalten, das man sich nur über einen negativen Sachverhalt geäußert hat, das mag ja auch sein, aber wenn man Monatelang nur über das gleiche womöglich Problemverhalten von Kollegen redet und nichts macht, um eine Besserung zu erreichen ist das früher oder später einfach nur noch lästern und als spätere folge daraus Mobbing! Was auch nicht in Ordnung ist das in den Supervisionen in letzter Zeit nur noch dafür genutzt werden, um den Frust herauszulassen „dass früher alles besser war“ und hierbei sich oft negativ über nicht anwesende Mitarbeiter geäußert wird.
In der KJP ist man bemüht, dass die Mitarbeiter wirklich nur ihre Mindest-Pflichtstunden je nach Arbeitsvertrag arbeiten sowie gibt es auch nur maximal 93,507 % Verträge. Dienstplan könnte angenehmer sein. Aber hey wer im Gesundheitswesen arbeitet sollte wissen, auf welche Arbeitsbedingungen er sich einlässt.
Vorgesetztenverhalten
Die Pädagogischen Leitungen (als auch stellvertretend) sowie Teamleiter versuchen zwar durch einen familiären Führungsstil sowie durch ihre bisherigen beruflichen Erfahrungen das Personal zu führen. Jedoch scheitert es oft aufgrund persönlicher Wesenszüge sowie an den Punkten: Personalführung/-entwicklung und -planung, Kommunikation, Führungsinstrumenten, Krisen- und Konfliktmanagement, Mitarbeitergesprächsführung sowie QM. Z. B wird es häufig nicht geschafft das Personal richtig zu evaluieren. Informationen aus Mitarbeitergesprächen werden an andere Kollegen, die keine Informationspflichte Position innehaben weitergegeben, den Tratsch von manchen Mitarbeitern wird als bare Münze abgenommen, ohne das gesagte zu hinterfragen um ggf. den Sachverhalt zu klären, man bei Problemen mit Mitarbeitern es oft nicht schafft auf diese zuzugehen, man sich in Patientenräumlichkeiten (Gruppenraum, Flur) bespricht über Mitarbeiter oder sonstige innerbetriebliche Probleme, selber zum Teil nicht kritikfähig sind, wenn man von sich aus bei Problemen/Kritik auf diese zugeht und diese selber im Nachhinein lästern, eingeschnappt reagieren oder mit völliger Ignoranz damit umgehen uvm.
Interessante Aufgaben
Aufgrund der klar vorgegeben Struktur gibt es eine klare Vorgabe welche Berufsgruppe was zu tun hat, manche sind damit unzufrieden, da man manche Aufgaben übergreifend erfüllen könnte, das ist aber Auslegungssache. Aufgrund der verschiedenen Krankheitsbilder und der sich immer wechselnden Gruppen Konstellationen hat man häufig positive wie negative Abwechslungen.
Arbeitsbedingungen
Die Neuen Stationen sind zwar hübsch und modern ausgestattet, doch hat man manche Gesichtspunkte übersehen, um eine optionale Sicherheit für Personal und Patienten im geschlossenen Bereich zu gewährleisten sowie auf den offenen Stationen. Man ist zwar dabei diese Punkte abzuarbeiten jedoch ist es traurig gerade bei technischen Problemen bezüglich der Sicherheit das man manchmal keine Rückmeldung von der Technik bekommt oder dass man Monatelang auf die externen Firmen warten muss bei Reparaturen oder Problemen die z.B die Sicherheitstüren betreffen. Je nach Sonnenlage ist es gerade in manchen Büroräumlichkeiten heiß und stickig, es wird zwar mit Ventilatoren Abhilfe geschaffen jedoch ist das nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Auch wäre es schön, wenn wenigsten die älteren Stationen mit einen extra PC oder Laptop ausgestattet würden da gerade Werktags wenn mehrere Berufsgruppen im Büro sind es ziemlich stressig ist wenn man etwas braucht oder etwas ausarbeiten möchte.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist geregelt nach dem TVöD-K. Es besteht für die übliche Betriebsgröße die üblichen sozialen Hilfsstrukturen (Betriebsrat, Gleichstellungsbeauftrage, ec. ) für Mitarbeiter zur Verfügung sowie im Fortbildungsprogramm der Leopoldina Academie wären auch Kurse im Rahmen des BGM enthalten. Auch wird aktuell ein weiterer Parkplatz gebaut, um der Katastrophalen Parkplatzsituation etwas entgegenzusetzen sowie ist die Kantine sehr gut. Schade ist das, obwohl der Größe des Leopoldina Krankhauses keine Kinderbetreuung existiert sowie gerade für einkommensschwächere Mitarbeiter z.B Schüler / Praktikanten mit größeren Arbeitsweg sehr wenige Mitarbeiterwohnungen zur Verfügung stehen.
Karriere/Weiterbildung
Je nach Beruf besteht die Möglichkeit der Weiterbildung in der KJP. Auch ist es gut, dass am Anfang die neuen Mitarbeiter in PART, ProDeMa und Tripple P unterwiesen werden um besser das bestehende Konzept zu verstehen und sich darin einarbeiten zu können. Früher gab es in der KJP mehr interne Informationsveranstaltungen, diese sind aber durch die Vergrößerung und durch die aktuelle COVID-Situation eingestellt worden, man ist aber dabei wieder damit anzufangen zumindest Testweise. Gerade Mitarbeiter die „Inputbedürftig “ sind kommen daher aktuell nicht auf ihre Kosten, es besteht zwar das sehr große Angebot der Leo Akademie sowie diverser Infoabende im Leopoldina diese sind aber mehr (was natürlich verständlich ist) für den somatischen Bereich ausgelegt als für den psychiatrischen Bereich <- Aber es bestehen welche, man muss nur öfters nachschauen!!! Denn das Wissen einige nicht. Auch ist es schade, dass kein Wert auf die Pflichtfortbildungen (Brandschutz, Erste Hilfe) gelegt wird.