Typische Vorteile und Nachteile des öff. Dienstes
Gut am Arbeitgeber finde ich
Schöner Campus, insgesamt gute Grundstimmung, Kollegialität statt Konkurrenz, flexible Arbeitszeiten
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Führungskultur, Befristungspolitik, zu viele Teilzeitstellen (ohne Vollzeitoption)
Verbesserungsvorschläge
Mehr Wert auf systematische Organisationentwicklung legen, Feedback für Führungskräfte durch Mitarbeiter einführen, mehr Leistungsprinzip, frischer Wind an der Spitze
Arbeitsatmosphäre
Im Team gut, übergreifend kommt bei manchen Frustration über nicht nachvollziehbares Führungsverhalten durch oder darüber, dass Aufstiegsoptionen oder Entfristungen oft scheinbar nicht in Relation zur Leistung stehen. Typisch öffentlicher Dienst.
Kommunikation
Im Team klappt die Kommunikation sehr gut, hochschulweit wird auf die interne Kommunikation wenig Wert gelegt, da läuft es eher behördenmäßig. Das Wichtigste (wie Corona-Infos) wird kommuniziert, aber eine Strategie ist nicht erkennbar. Das Intranet ist ziemlich konfus.
Vorgesetztenverhalten
Leider öfters Mangel an Führungskompetenz, hängt natürlich sehr von der Person ab. Von ganz oben gibt es kein gutes Beispiel.
Arbeitsbedingungen
Für den öffentlichen Dienst ganz gut, es gibt viele 2er-Büros, teils Einser. IT-mäßig ist noch Luft nach oben.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
In Richtung Nachhaltigkeit wird was getan, auch einiges soziales Engagement, die Befristungspolitik zeigt hier aber doch noch Mängel.
Gehalt/Sozialleistungen
Öffentlicher Dienst halt, bei der Einstufung wird jedoch nicht so sehr versucht runterzudrücken wie an anderen Unis.
Image
Imagepflege ist auf jeden Fall wichtiger als Handeln. Im Hinblick auf das Studium finde ich das Image gut und dort wird das auch umgesetzt. So innovativ, wie man sich nach Außen zeigt, ist die Uni als Organisation jedoch bei Weitem nicht. Würde mir v.a. eine modernere Arbeitskultur wünschen.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt wenig Aufstiegsmöglichkeiten, was allerdings zum Teil am Typus Hochschule liegt.