Zwischen Freud und Leid ist alles dabei
Gut am Arbeitgeber finde ich
Vierschichtsystem mit vier Tagen frei unter der Woche
Wenn die Anlagen laufen viel Zeit für Nebensächliches
Produkt kann als Arbeitnehmer kostenfrei für Eigenbedarf genutzt werden
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Stundenlohn für 4-Schichtsystem
Stand der Technik
Geschäfts-führer
Verbesserungsvorschläge
Mehr Kommunikation zwischen Büro und Produktion, vorallem vom Geschäfts-führer.
Weniger Panzerband verbauen und mehr Schäden an der Anlage professioneller reparieren.
Für mehr Zusammenhalt in den Abteilungen zu sorgen.
Anlagen modernisieren und den Schichtarbeitern einen fairen Lohn bezahlen.
Arbeitsatmosphäre
Die Anlagen müssen laufen und solang sie es tuen und die Quantität stimmt wird man eigentlich von Oben in Ruhe gelassen.
Kommunikation
Probleme werden offen angesprochen, bei einigen Leuten manchmal zu offen. Der Geschäfts-führer steht für Gespräche allerdings so gut wie nie zur Verfügung.
Kollegenzusammenhalt
Zusammenhalt in einer Abteilung zwischen den Schichten kaum da. Die Schichten im selben Rythmus zwischen den Abteilungen halten hingegen gut zusammen.
Work-Life-Balance
Vierschichtsystem ist nichts für jederman. Man muss zwei Wochenenden im Monat arbeiten und dann jeweils für 12 Stunden, also von den Wochenenden hat man eigentlich gar nichts. Zwischen den zwei arbeitenden Wochenenden hat man allerdings vier Tage frei, wo man all seine Termine gut hineinlegen kann.
Vorgesetztenverhalten
Der Produktions-leiter gibt sein Bestes, hat immer ein offenes Ohr und arbeitet auch sehr lösungsorientiert. Vom Geschäfts-führer kann man froh sein wenn man überhaupt ein Guten Tag zu hören bekommt und er auch nach einem Jahr weis wer du bist und dich nicht als externe Kraft betrachtet.
Interessante Aufgaben
Vom zu Tode schwitzen im Sommer bis zum Erfrieren im Winter, von Radlader- bis Staplerfahren, von entspannt ruhig verlaufende Schicht bis totales Chaos und Frustration sowie von Handydaddeln in Spät- und Nachtschicht bis Tonnen von Dre.ck wegschaufeln ist alles dabei.
Gleichberechtigung
Kommt drauf an in welche Abteilung man arbeitet. Im Abteil "Stübi" ziehen alle an einem Strang und man wird auch vom Geschäfts-führer mit einem Lächeln begrüßt. Bei Reapor sind die Schichtleiter die Kings im Ghetto die die kleinen Kollegen schon trietzen. In der Granulatfertigung wird unter den Schichten nur geschaut das die eigene Schicht möglichst heil verläuft um das dann kurz nach Schichtwechsel das heile Chaos ausbricht.
Umgang mit älteren Kollegen
Altersspektrum zwischen 30-45 Jahren
Arbeitsbedingungen
Wer moderne Technik sucht ist hier (noch) falsch. Teilweise wird aktuell modernisiert, jedoch nur sehr punktuell und das auch nicht mit viel Grips dahinter.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das hergestellte Produkt ist ein Glasrecycling Produkt. Es wird sehr viel Feinstaub nebenbei produziert.
Gehalt/Sozialleistungen
Gesetzliche Zuschläge für Nachtschicht, Sonntags- und Feiertagsarbeit werden bezahlt. Stundenlohn für Vierschichtarbeit und der oft zu verrichtenden Buckelei zu mickrig. Dank der Zuschläge bleibt am Ende trotzdem oft eine 2 vorne im Netto stehen.
Image
Liaver ist in der Stadt und Umgebung zu unbekannt und diejenigen die die Firma kennen weil sie mal dort gearbeitet haben werden keine guten Vibes verbreiten. Bekannt ist die Firma eigentlich nur wenn man sagt das sie gegenüber vom S**-Shop liegt.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungsmöglichkeiten wie Erwerb vom Stapler-, Kran- oder Radladerschein sind vorhanden. Möglich und auch Willkommen ist der Erwerb eines Schweißerscheins (was in der Bude auch dringend gebraucht wird). Größte Aufstiegschance ist die Möglichkeit mal Schichtleiter zu werden und einen Euro mehr pro Stunde zu erhalten, mehr ist nicht drin.