Tolle Produkte, aber schlechtes Management
Gut am Arbeitgeber finde ich
Na die guten Produkte und das Vertrauen der Kunden. Hoffe das lässt sich noch ein bischen erhalten.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Komplett fehlende Kommunikation und kein Vertrauen in das was die MA tun.
Verbesserungsvorschläge
Das wichtigste Gut sind die MA und die sollte man nicht so schlecht behandeln. Durch Mikromanagment zeigt man den MA kein Vertrauen.
Die Strategie sollte nicht alle 6 Monate über den Haufen geschmissen werden. Das macht auch wieder die neue Strategie unglaubwürdig.
Arbeitsatmosphäre
Vom Top-Management kommt kein Lob - nur Kritik. Teils wird diese Kritik auch vor der kompletten Gruppe oder Firma geäussert. Dies auch in schreiender Lautstärke.
Dadurch herrscht auch eine Stimmung des Misstrauens.
Kommunikation
Informationen werden an die Mitarbeiter eigentlich nicht weitergegeben bzw. nur die aller nötigsten.
Wenn sich etwas an Zielen oder Strategie ändert bekommt man das nur per Zufall mit.
Kollegenzusammenhalt
War schon gut und man hat sich gegenseitig geholfen.
Durch das Verhalten des Top-Managements wird dies leider vergiftet.
Work-Life-Balance
Es wird viel gefordert und Überstunden werden erwartet.
Leider ist der Arbeitsdruck sehr hoch, so dass auch nicht mal Überstunden ausgeglichen werden können.
Top-Management lebt eigentlich nur für die Firma und dies wird eigentlich auch von den Mitarbeitern stillschweigend gefordert.
Wenn man krank ist, wird dies angezweifelt.
Vorgesetztenverhalten
Das mittlere Management war gut besetzt und hier hat auch ein reger Austausch von den MA in Richtung Vorgesetzter stattgefunden und vis-versa.
Leider wurde dieses entmachtet und ein Mikromanagement eingeführt.
Inzwischen wurde das komplette mittlere Management durch die Söhne, ohne Managementerfahrung, ersetzt.
Empathie kennt dieses Management nicht. Man hat wie eine Maschine zu funktionieren.
Es wird immer wieder "mitdenken" und "eigene Ideen" gefordert. Letztendlich haben aber eigene Ideen nie die Chance umgesetzt zu werden - wirkt leider demotivierend.
Interessante Aufgaben
Es sind tolle Produkte und man kann hier noch viel interessantes machen.
Leider wird gefordert, dass man immer noch zusätzliche Aufgaben übernimmt, aber keine abgibt.
Liegt wohl auch daran, dass schon bald mal die Hälfte der MA das Unternehmen verlassen hat.
Gleichberechtigung
Ist fast OK
Umgang mit älteren Kollegen
Vornerum gleiche Behandlung, hintenrum werden diese aber als eingefahren und nicht offen für Neues schlecht gemacht.
Arbeitsbedingungen
Die Ausstattung ist gut.
Leider ist es im Sommer unerträglich heiss in den Büros. Da Home-Office nur 1 Tag pro Woche möglich ist, muss man dies leider ertragen. Wer gegen die 1 Tages-Regel verstösst, wird penibel kontrolliert, erhält gleich einen Rüffel.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das höchste der Gefühle ist Mülltrennung.
Es werden keine sozialen Projekte unterstützt.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Gehälter sind so mittelmässig, werden aber pünktlich bezahlt.
Sozialleistungen nur das Minimum.
Image
Auf dem Markt und bei den Kunden haben die Produkte und die MA einen guten Ruf.
Die MA standen hinter der Firma und den Produkten. Leider wird dies durch die schlechte Stimmung die vom Management kommt zunichte gemacht.
Karriere/Weiterbildung
Kleines Unternehmen und alle höheren Positionen sind fix besetzt. Somit keine Aufstiegschancen.
Weiterbildung nur wenn man selber dafür kämpft.