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Diakonie
Bewertung

Come in and burn out

2,7
Nicht empfohlen
Ex-FührungskraftHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Administration / Verwaltung gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Fairness und Vertrauen gleich 0. Bespitzelung und Druck durch Vorgesetzte und Mitarbeitende gleichermaßen mit den jeweiligen Möglichkeiten (hohe Krankheitsquote, Verantwortungen weiter geben, Mobbing). Verbesserung will jede Ebene. Bereitschaft zur Veränderung tragen die wenigsten mit. "Weiter so wie bisher" scheint die Devise zu sein. Verbesserungsvorschläge werden lediglich zur Kenntnis genommen. Angst vor Veränderung und/oder vor den Kosten. Als untere Führungsebene ist der Spagat zwischen dem Druck von oben und der Reaktion von unten nicht zu schaffen. Um das auszuhalten ist starke Abgrenzungsfähigkeit nötig oder gar Empathielosigkeit. Mehr Schein als Sein.

Kommunikation

Am besten alles mündlich. Moderne Kommunikationswege (Outlook, Email) waren in meiner Einrichtung des Verbundes zwar möglich aber nicht gerne genutzt. Kommunikationswege sind deshalb langwierig, über Umwege oder Dritte, Missverständnisse, sehr lange Besprechungen, häufig ad hoc zwischen Tür und Angel. Protokolle werden handschriftlich verfasst und dann erst über PC geschrieben. Einfaches Beispiel für doppelte Arbeit! Warum nicht gleich Laptops zum Protokollieren? Ach ja, kostet ja Geld.

Kollegenzusammenhalt

Mitarbeitende können es nur aushalten, wenn sie zusammenhalten. Sonst werden sie früher oder später rausgeekelt.

Work-Life-Balance

Nach der Arbeit ist man so kaputt, dass privat zur Erholung nur noch Spaziergang, Couch oder Bett möglich sind. Es werden Stellen zusammengekürzt. Man hat auch als Führungskraft häufig nur eine 29h Stelle, obwohl die vielfältigen Aufgaben (mitunter auch fachfremde Aufgaben) locker 50-60h füllen würden, da immer mehr Routineaufgaben zugeschrieben werden. Solange man seine Aufgaben verantwortlich durchführt, arbeitet man als Führungskraft regelmäßig zw. 40-50h unter Hochdruck.

Vorgesetztenverhalten

Ich war selbst untere Führungskraft und habe den Spagat zwischen Druck von oben und unten nicht geschafft. Meine Vorgesetzten wiederum hatten das persönliche Rüstzeug, um mit ihrem Verhalten die Interessen des Arbeitgebers durchzusetzen.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben sind vielfältig und es wird nicht langweilig. Fachfremde Aufgaben lassen über den eigenen Tellerrand blicken. Wer dort als Führungskraft ein Jahr besteht, meistert spielend vergleichbare Positionen in anderen, gleichwertigen Betrieben.

Arbeitsbedingungen

Veraltete langsame PC. Pflege-Doku manuell. Gebäude und sanitäre Anlagen höchst sanierungsfällig. Berglage ist eine Barriere für Menschen mit Behinderung. Ansonsten ist gut, dass im Haus große, helle Räume sind. Parkplätze genügend vorhanden. Direkte Tramanbindung.

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Besser als der Inhalt


Umgang mit älteren Kollegen

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Arbeitgeber-Kommentar

Personalabteilung

Liebe ehemalige Kollegin / Lieber ehemaliger Kollege,
zunächst möchten wir uns bei Ihnen bedanken, dass Sie sich die Zeit genommen haben, uns als Arbeitgeber zu bewerten.

Wir bedauern sehr, dass Sie mit Ihrem Arbeitsumfeld nicht zufrieden waren. Die von Ihnen geschilderten Umstände entsprechen nicht unseren Unternehmensleitlinien. Wir legen größten Wert auf eine vertrauensvolle und angenehme Zusammenarbeit auf allen Ebenen. Darüber hinaus arbeiten wir stetig daran, die Zufriedenheit unserer Mitarbeitenden (u. a. Work-Life-Balance, technische Ausstattung) zu steigern. Gerne möchten wir die Gelegenheit ergreifen, mit Ihnen in einem persönlichen Austausch über Ihre Erfahrungen zu sprechen und freuen uns über Ihre Verbesserungsvorschläge.

Bitte wenden Sie sich hierzu an unsere Personalabteilung unter der E-Mailadresse recruiting@lichtenau-ev.de

Ihr Team der Personalabteilung

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