Lidl ist ein Chancengeber
Gut am Arbeitgeber finde ich
- viele Chancen, starke Gemeinschaft
- Lidl Plus sowie Einblicke in andere Sparten der Schwarz Gruppe (Produktion, Tailwind, Prezero, Kaufland)
Verbesserungsvorschläge
- Schichtplan in die Mitarbeiter-App integrieren
- Möglichkeit einführen, über z.B. Telefon eine Durchsage in der Filiale machen zu können
Arbeitsatmosphäre
Die Kultur war geprägt von Fairness und Wertschätzung. Besonders wenn erfahrene Kollegen merken, dass man dazulernen möchte und Spaß an der Arbeit in der Filiale hat, öffnen sie einem alle Türen - sogar als Schülerjobber. Lob wurde im Beisein von Kollegen, Kritik im Vier-Augen-Gespräch - und immer konstruktiv und auf der Sachebene - verteilt.
Kommunikation
Alle wichtigen Neuerungen wurden kommuniziert und kamen rechtzeitig bei mir an. Falls man sich nicht sicher war, wurde man angehalten nachzufragen. Vorgesetze und Kollegen waren stets erreichbar und hilfreich bei allen Anliegen und Nachfragen.
Kollegenzusammenhalt
Auch wenn man natürlich seine Lieblingskollegen hat, konnte ich mit allen gut zusammenarbeiten.
Work-Life-Balance
Meine Filiale hat sehr viel Wert darauf gelegt, den Arbeitszeitwünschen der Mitarbeiter nachzukommen. Wer lieber Spätschicht machte, bekam öfter Spätschicht. Ich wurde manchmal angerufen, ob ich spontan einspringen könnte, habe aber auch immer mit meiner Filiale kommuniziert, dass ich gerne einspringe und gerne angerufen werden kann. Als ich dafür mal wirklich an bestimmten Tagen keine Zeit hatte, fand man immer unkompliziert eine Lösung.
Vorgesetztenverhalten
Meine Vorgesetzen haben mir sehr viel Wertschätzung entgegengebracht. Ich bin ihnen für das Vertrauen dankbar gewesen, dass sie in mich hatten. Ich habe darum gebeten mehr gefordert zu werden und dieser Bitte wurde nachgegangen. Als ich mal Fehler gemacht habe, wurde darauf sachlich und konstruktiv hingewiesen und es gab eine zweite Chance. Ich denke nicht, dass ich bei Lidl so weit gekommen wäre und so viel Spaß gehabt hätte, wenn sich meine Vorgesetzen nicht so viel Zeit für mich genommen hätten.
Interessante Aufgaben
Es gab für mich die Möglichkeit, immer mal Einblicke in verschiedene Aufgaben zu bekommen. Als Schülerjobber bin ich mal an den Obst-und-Gemüse-Aufbau oder an den Aufbau der Aktionsartikel genommen worden oder durfte die MHD-Kontrolle durchführen - alles eigentlich Aufgaben für Schichtleiter oder erfahrene Verkäufer.
Gleichberechtigung
Jeder hat die gleichen Voraussetzungen, wichtig ist nur Einsatz und Engagement
Arbeitsbedingungen
Arbeitsmittel standen ausreichend zur Verfügung und funktionierten nahezu immer. An der Verbesserung wird gearbeitet.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es wurde so wenig Ware entsorgt, wie irgendwie ging. Lebensmittel bekamen wann immer möglich mit der Rettertüte oder mit der Weitergabe an die Tafel eine zweite Chance. Wertstoffe wurden sortenrein gesammelt. Die Kreislaufflasche ist so in der Branche einzigartig und wirklich innovativ. Es gibt immer mehr vegane Artikel im Sortiment und die neuen Filialen werden mit der Abwärme der Kühlung geheizt.
Gehalt/Sozialleistungen
Als Schüler war ich mit dem Gehalt absolut zufrieden, jetzt in der Uni (Informatik, SHK) würde ich weniger verdienen, als ich bei Lidl bekommen hätte. Da denkt man schon über einen Wechsel nach.
Image
An der Kasse wurde ich von einem Kunden mal Geringverdiener-Azubi genannt, ein anderes Mal meinte eine Mutter zu ihrem Kind, es soll in der Schule aufpassen, damit es nicht hier hinter der Kasse landet. Bei manchen Leuten ist immer noch das Image "Lidl: billig und öde, wer da arbeitet, muss einem leid tun" im Kopf verankert.
Alte Filialen wirken ungemütlich und pragmatisch, praktisch eingerichtet, die neueren sehen hingegen richtig gut aus!
Bei der Qualität vom Obst und Gemüse haben wir das beste Image unter Discountern und Supermärkten.
Karriere/Weiterbildung
Es ist nicht immer einfach, aber wenn man sich reinhängt steht einer Karriere dort nichts im Weg!