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Liebensteiner 
Kartonagenwerk 
GmbH, 
Liebenstein
Bewertung

Erfahrung aus der Produktion.

2,3
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Produktion gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das Gehalt war sehr ordentlich. Die Angebote von Jobrad und den Fitnessraum waren eine Klasse Idee. Lohnerhöhung gibts seit einigen Jahren immer im April. Die letzten 3 Jahre waren absolut krass womit keiner gerechnet hätte.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Seit Übergabe von Senior auf Junior gehts immer weiter bergab. Schichtsystem bleibt immer täglich bei 8 Stunden, also auch am Freitag bis nachts halb 11. Außer wenn viel Arbeit ist und Überstunden anstehen dann gehts natürlich auch am Freitag noch länger. Im Büro bleibt man einen Tag länger und könnte theoretisch am nächsten Tag eher gehen da Gleitzeit. Noch ein Schlechter Grund ist im Büro ist man Angestellter und bekommt als ''Weihnachtsgeld'' ein 13. Gehalt, in der Produktion ist man Arbeiter und wird mit einen lachhaften ''Weihnachtsgeld'' abgestempelt und nicht mal ein viertel vom 13. Gehalt entspricht.
Kein Betriebsrat, was sich die Chefs ausdenken muss auf biegen und brechen umgesetzt werden.

Verbesserungsvorschläge

Schichtsystem überarbeiten, wurde von vielen schon angesprochen aber man bleibt sturr bei diesen System. Wieder mehr mit den Arbeitern reden dass sie auch wissen wie der neueste Stand ist.

Arbeitsatmosphäre

Wird die letzten Jahre immer weniger.

Kommunikation

Wenn man was mit einen Vorgesetzten ausmacht, weiß der andere nix davon.

Kollegenzusammenhalt

Kollegen im jeweiligen Team halten in der Regel schon zusammen. Es gibt natürlich einige die sich freuen wenn sie einen in die Pfanne hauen können.

Work-Life-Balance

In der Produktion wird normalerweise 2-Schichten gearbeitet, wenn viel Arbeit ist dann sind einige Maschinen mit 3-Schicht dran. War aber schon mal der Fall dass 3-Schicht gearbeitet wurde und am Mittwoch steht in der Frühschicht die Maschine weil zu wenig Material da ist. Hat selten jemand verstanden was die Planung da immer hatte Hauptsache immer 3-Schichten.

Vorgesetztenverhalten

Kommt ganz auf die Schicht drauf an, Ich hatte Glück in der anderen Schicht hat der Schichtleiter selten einen guten Tag und schreit nur rum. Selten sieht man einen von der Chefetage und wenn dann nur mit Führungen.

Interessante Aufgaben

Im großen und Ganzen hat steht man an einer Maschine und hofft man bekommt seine Zeit schnell rum.

Gleichberechtigung

Zum Großteil nur Männer als Maschinenführer. Frauen meist nur als Helfer.

Umgang mit älteren Kollegen

Egal welches Alter man hat, wenn man an eine andere Maschine kommt muss man sich fügen und machen was der Maschinenführer sagt. So kam es schon vor, dass ein 20 Jähriger einen 60 Jährigen sagt was er zu machen hat.

Arbeitsbedingungen

Im Sommer sehr heiß dass man schon beim rein gehen schwitzt. Im Büro hat man selbstverständlich eine Klimaanlage, wäre auch eine Zumutung im Büro zu schwitzen. Im Winter angenehm dass man mit kurzer Hose arbeiten kann. Durch die Maschinen ist es sehr laut, ohne Gehörschutz kaum zu ertragen.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt ist wenn man anfängt erschreckend wenig. Man wird aber, wenn man an einer Maschine angelernt wird, angeglichen mit den Maschinenführern, kann durchaus 2 Jahre dauern wo man sich erstmal ''beweisen'' muss. Man bekommt Geld für Fahrtkosten und eine Art Kreditkarte die monatlich aufgeladen wird die das Gehalt zusätzlich steigern. Jobrad und einen Fitnessraum mit Tischtennis und Tischkicker wurden auch zur Verfügung gestellt.

Image

Mittlerweile hört man immer wieder von Ex Mitarbeitern wie froh sie sind aufgehört zu haben und es spricht sich langsam im Landkreis rum.

Karriere/Weiterbildung

Im Büro schauts vielleicht besser aus aber wenn man Maschinenführer geworden ist hat man schon den Höchsten Stand in der Produktion erreicht.

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Arbeitgeber-Kommentar

Karo Wenisch, Assistenz der Geschäftsleitung
Karo WenischAssistenz der Geschäftsleitung

Lieber ehemalige(r) Mitarbeiter(in),
zunächst vielen Dank für das umfangreiche Feedback. Sicherlich wissen wir, dass unsere Mitarbeiter in der Produktion Enormes leisten. Während im Büro ein Gleitzeitmodell möglich ist, sind unsere Maschinenführer und Produktionshelfer, aber auch unsere Mitarbeiter der Instandhaltung für die laufende Produktion unserer Kartonagen verantwortlich. Trotz der hohen Automatisierung brauchen wir das Engagement und die Motivation unserer Kollegen und Kolleginnen an den Maschinen. Wirtschaftliche Gründe hemmen daher individuelle Veränderungsprozesse. Jedoch bieten wir jedem unserer Mitarbeiter an, in einem Gespräch persönliche Belange zu besprechen, um rechtzeitig gemeinsam Lösungen zu finden.
Wir wünschen auf dem beruflichen Weg alles Gute.
Viele Grüße
Die Geschäftsleitung

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