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Life 
Trust 
GmbH 
& 
Co. 
KG
Bewertung

Angst dominiert den Arbeitsalltag

2,1
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2024 bei Life Trust GmbH & Co. KG gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die phasenweise Großzügigkeit: Man wird zum Essen eingeladen, es gibt Ausflüge, ...

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Besonders die enorme Angst die existiert. Keiner traut sich auch nur annähernd Kritik zu äußern. Spricht man mit den Mitarbeitenden, wenn die Vorgesetzten im Raum sind, wird nur positiv über die Firma gesprochen. Im Vieraugengespräch sieht es ganz anders aus. Außerdem ist LifeTrust absolut kein sicherer Arbeitgeber, da Kündigungen aufgrund der bewusst klein gehaltenen Mitarbeitendenzahl sehr schnell verteilt werden. Weitere Punkte sind weiter unten aufgelistet.

Verbesserungsvorschläge

Nehmt mehr Rücksicht auf eure Mitarbeitenden. Lasst Kritik zu. Ändert ihr euch nicht, wird das Unternehmen weiter so laufen wie es läuft - hohe Fluktuation und Angst. Ändert ihr euch, könnt ihr eines der besten Unternehmen auf diesem Planeten sein.

Arbeitsatmosphäre

Sind die Vorgesetzten im Raum, herrscht Angst. Keiner traut sich nur annähernd etwas falsches zu sagen oder bezogen auf die beiden Vorgesetzten etwas zu kritisieren. Es wird geschauspielert und die Vorgesetzten vergöttert, obwohl hintenrum überwiegend schlecht über die Vorgesetzten gesprochen wird. Das geht soweit, dass den Vorgesetzten Geschenke (vom eigenen privaten Geld!) gekauft werden, um ihnen das Gefühl zu geben, dass sie beliebt sind. Freiwillig macht es kaum jemand. Gibt es keine oder "falsche" Geschenke, wird man dafür verurteilt. Es werden in einer WhatsApp Gruppe Unstimmigkeiten zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitenden öffentlich in der Gruppe besprochen. Stimmt man nicht den Vorgesetzten zu, oder enthält sich, bekommt man das zu spüren.

Kommunikation

Es wird nur das kommuniziert, was die Vorgesetzten hören wollen. Die Vorgesetzten kritisieren enorm viel, leider meist auf eine nicht sehr sachliche oder konstruktive Weise. Man wird eher heruntergemacht und schikaniert, wodurch man enorme Selbstzweifel entwickelt. Sich wehren traut sich niemand, da sonst die Wahrscheinlichkeit sehr hoch ist, gekündigt zu werden. Die Mitarbeitenden Anzahl wird auch bewusst klein gehalten, sodass Menschen sehr schnell gekündigt werden können. Ein sicherer Arbeitgeber ist LifeTrust definitiv nicht.

Kollegenzusammenhalt

Der Kollegenzusammenhalt ist sehr gut. Man hat zu den meisten ein gutes Verhältnis. Sind die Vorgesetzten nicht anwesend, hat man super viel Spaß. Deswegen freut man sich immer, wenn sie wegfahren. Es arbeiten tolle Menschen dort. Leider ist die Fluktuation sehr hoch, wodurch angefreundete Kollegen schnell wieder gehen (müssen).

Work-Life-Balance

In den meisten Fällen nicht existend. Es wird zwar gesagt, dass jeder selbst für seine freie Zeit verantwortlich ist. Dadurch dass die beiden Vorgesetzten rund um die Uhr arbeiten, wird auch Wochenendes oder nach Feierabend über Arbeitsthemen in privaten WhatsApp Gruppen geschrieben. Reagiert man jedoch abends (nach Feierabend) oder am Wochenende nicht auf Nachrichten, kriegt man das direkt oder indirekt zu spüren. Es gibt gefühlt 10 WhatsApp Gruppen auf dem PRIVATEN Handy, die logischerweise auch rund um die Uhr genutzt werden. Abschalten - Nicht möglich!

Vorgesetztenverhalten

Es ist eine absolute Achterbahnfahrt. Es gibt schöne Momente. Wenn die Vorgesetzten gut drauf sind, sind sie super großzügig und lieb. Dann kann man die Zeit echt genießen. Man hat jedoch das Gefühl, dass Einladungen nicht bedingungslos sind. Es wird (unterschwellig) eine Gegenleistung erwartet - Mehrarbeit, 100-prozentige Hingabe (man ist ja eine „Familie“) positive Kununu-Bewertungen schreiben (sehr viele der positiven Bewertungen sind durch "die Bitte" der Vorgesetzten entstanden) ... Herrscht keine "gute Zeit" der Vorgesetzten, kann es echt die Hölle sein. Angst, Schikanierungen, persönliche Beleidigungen... Es wird das getan, was die Vorgesetzten sagen, um Widerstand aus dem Weg zu gehen.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben sind durchaus interessant. Die Themen sind interessant, man ist in Kontakt mit vielen unterschiedlichen Menschen.

Gleichberechtigung

Im Allgemeinen ist Gleichberechtigung absolut vorhanden. Es wird nicht zwischen Hautfarbe, Geschlecht oder ähnlichem unterschieden, wobei das Team nicht sehr divers ist. Innerhalb des Teams gibt es ein starkes Ungleichgewicht (Machtgefälle) zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitenden. Das Verhältnis ist nicht auf Augenhöhe.

Umgang mit älteren Kollegen

Kann man nicht wirklich sagen, weil der Altersdurchschnitt super jung ist. Warum wohl? Weil sich vielleicht ältere Menschen ein solchen Umgang nicht gefallen lassen würden?

Arbeitsbedingungen

Die technische Ausstattung ist gut. Home Office ist möglich, auch wenn eher unerwünscht. Die Arbeitsorte sind schön. Es gibt Tee, Kaffe, Kuchen etc., das teilweise von Mitarbeitenden organisiert wird. Ist man nicht vor Ort, bekommt man von dem, was passiert, kaum was ab. Ansonsten, eine absolute Achterbahnfahrt mit super vielen Tiefen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es wird super viel gespendet und für die Umwelt getan. Das stimmt. Dadurch ist unter anderem auch das Image gut… Ob man sich dadurch ein positives Image kaufen möchte?

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt ist im Allgemeinen Durchschnitt. Wobei dafür, was und wie viel man arbeitet, ist es vermutlich etwas unterdurchschnittlich.

Image

Das Image nach Außen ist eher positiv, wobei es auch den ein oder anderen kritischen Bericht gibt.

Karriere/Weiterbildung

Man kann mehr Verantwortung übernehmen. Bekommt dadurch auch mehr Gehalt. Aber es wird dann auch (noch) mehr von einem erwartet. In den Urlaub gehen ohne Laptop oder Handy, ist eher nicht gerne gesehen.

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Arbeitgeber-Kommentar

Veit LindauCEO

An alle, die hier mitlesen: Ich habe gezögert, ob ich überhaupt etwas schreibe. Denn ich halte das Konzept von Kununu für fraglich. Jede*r kann hier anonym behaupten, was er/sie will. Und bis jetzt waren es immer Mitarbeiter*innen, die aus triftigen Gründen von uns verabschiedet wurden, die im Nachgang mit Dreck geworfen haben.

Allen, die sich aufrichtig für unsere Company interessieren, empfehle ich: Mach dir selbst ein Bild. Komm vorbei. Gern geben wir dir die Telefonnummern von Mitarbeiter*innen, die zum Teil seit 16 Jahren bei uns arbeiten. Du kannst sie dann direkt, unter vier Augen, zu all den zum Teil abstrusen Unterstellungen fragen und dir dann deine eigene Meinung bilden. Oder frag uns, Andrea und Veit.
Wir sind bei weitem nicht perfekt. Wir sind ein schnelles, agiles, sehr intensiv zusammenarbeitendes Team. Andrea und ich sind beide herzliche und dominante Persönlichkeiten. Wer mit uns arbeiten will, braucht Standing, Ehrlichkeit und die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen. Wir sind offen für Kritik, wenn sie fair erfolgt und sich auf Fakten bezieht.

Dir, lieber Mensch, wünsche ich aus ganzem Herzen alles Gute und einen Arbeitsplatz, der viel besser zu dir passt. Ich wünsche dir (ironiefrei und aufrichtig), dass du da, wo du deine nächste Arbeitsstelle findest, den Mut findest, vor Ort und direkt zu kommunizieren, was dir nicht passt. Um dich souverän zu fühlen und um konkret herauszufinden, was in Beziehungen alles möglich ist, wenn man sich zeigt. Wir haben noch nie jemanden gekündigt, weil er/sie anderer Meinung war als wir. Es gibt nur zwei Gründe: Wenn die gelebten Werte nicht zu den Werten der Company passen oder Kompetenz. Du weißt ja, was es bei dir war. Wir haben fast jede Woche ein Meeting gehabt, in dem du gefragt wurdest, was du dir wünschst oder was dir fehlt. Du hast geschwiegen. Vielleicht erinnerst du dich: Das ist genau das, was ich meinte, als ich dir erklärte: Aus einer zurückgehaltenen Information oder Gefühl wird ein Sandkorn im Getriebe. Es wird Reibung, Missverständnisse, unangenehme Gefühle und eine Menge Projektionen produzieren. Deshalb können und wollen wir nur mit Menschen zusammenarbeiten, die bereit sind zu riskieren und das Maul aufzumachen. Die auch bereit sind, auszuhalten, wenn andere ihnen gegenüber ehrlich sind und zusammen im Feuer dieser Spannung zu stehen und zu reifen. Diese Chance hast du dir und uns nie gegeben. Das ist schade.

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