Hausgemachtes Chaos auf allen Ebenen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es gibt Kollegen, die bringen einen Hund mit. Ab da wirds dann auch schon eng mit guten Dingen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Kommunikation, ungleiche Behandlung der Belegschaft, Festhalten and falschen Entscheidungen, Festhalten an denn falschen Mitarbeitern, vorgegaukelte Nachhaltigkeit
Verbesserungsvorschläge
- Mit den Mitarbeitern reden. Kommunikation ausbauen und kultivieren.
- Nicht nur hören, sondern zuhören.
- Produkte nach Marktanforderungen einkaufen und nicht mehr geforderten konsequent abstoßen.
- Probleme konsequent angehen und nicht durch neue Baustellen ersetzen.
Arbeitsatmosphäre
Alle sind unzufrieden und sitzen nur frustriert ihre Zeit ab. Dieser Frust führt dazu, dass sich alle unwohl fühlen und nur auf den Feierabend warten.
Kommunikation
Kaum bis nicht vorhanden. Es finden zwar Meetings statt und es gibt Tools wie Teams, die aber nicht annähernd effizient genutzt werden. Es wird nicht miteinander geredet...übereinander dafür umso mehr.
Kollegenzusammenhalt
Die halbe Belegschaft befindet sich die halbe Zeit im Homeoffice. Es sind nie alle in der Firma. Das gepaart mit dem o.g. Frust kann nicht zu einem funktionierenden Team führen. Auch wenn das auf oberer Ebene immer beschworen wird. Es reicht aber nicht, wenn die Stimmung komplett zu kippen droht, den Grill anzuwerfen. Dann ist man zwar kurzzeitig satt aber immer noch kein Team, das an einem Strang zieht um die Probleme zu lösen, die eine Etage höher fabriziert werden.
Work-Life-Balance
Jeder macht, was er will, wenn getan wurde, was er soll. Die Flucht ins Homeoffice wird gerne angetreten. Om Büro herrscht oft Langeweile. Ansonsten normale 40 Stunden Woche. Kernarbeitszeit 9:00 bis 17:30. Wenige Überstunden nötig.
Vorgesetztenverhalten
Eigentlich ohne Worte. Kein Ohr für die Belegschaft, Vorschläge wegen zwar gefordert aber niemals umgesetzt. Die aktive Mitgestaltung seutens der Mitarbeiter wird nur vorgegaukelt.
Geschäftliche Entscheidungen werden mehr von alten Seilschaften als von der aktuellen Marktlage abhängig gemacht.
Die Entwicklungen des Marktes wurden konsequent verschlafen und jetzt rennt man den Mitbewerbern hinterher. Einsicht aber absolute Fehlanzeige auf der Führungsebene.
Der Geschäftsführer sitzt auf Zypern, sein Stellvertreter ist mit zu vielen Aufgaben überladen und entsprechend schnell nicht mehr zu Gesprächen bereit und die Prokuristin und Personalchefin mag nicht mehr mit den Mitarbeitern reden als unbedingt nötig. Da ist Unzufriedenheit vorprogrammiert, wird aber billigend in Kauf genommen.
Interessante Aufgaben
Man hangelt sich von einer Katastrophe zur nächsten. Eingearbeitet wird man allerdings nicht. Dies ist nsch Meinung der Belegschaft "Tradition" an der man was tun will...dies will man aber schon seit Jahren. Passieren tut das aber nicht.
90 Prozent des Jobs finden per Telefon und Mail statt. Entweder wissen die Kunden schon was sie wollen, oder sie fragen, wann ihr Material kommt, auf das sie warten.
Da einem die Chance zur Mitgestaltung von Anfang an durch das Verhalten der GF genommen wird, sitzt man seine Zeit ab, geht ans Telefon und wartet, was sich von oben wieder neues ausgedacht wird.
Gleichberechtigung
Das Geschlecht macht bei der Behandlung keinen Unterschied. Männlein und Weiblein sind hier gleichermaßen unzufrieden.
Umgang mit älteren Kollegen
Auch das Alter ist beim Frustrieren kein entscheidender Faktor.
Arbeitsbedingungen
Eine Industriehalle im Industriegebiet. Im Sommer eine Sauna, im Winter brummt die Heizung derart laut, dass es nervt.
Die Rechner sind aktuell, der Monitor ist groß genug. Parkplätze sind ausreichend vorhanden und die Anbindung an die öffentlichen Verkehrsmittel ist gut. Das Lager ist eigentlich zu klein,man hat keinen Platz, die Ware verkaufsfördernd auszustellen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nach außen ist das Unternehmen sehr darauf bedacht, Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein darzustellen.
De facto verteibt man zu 99% nicht nachhaltig hergestellte Produkte. Aber wenn etwas irgendwie zertifiziert ist, wird damit sofort geworben.
Der GF kommt regelmäßig aus dem Ausland geflogen, um die aufgelaufenen Amazon Bestellungen für sich und seine Lebensgefährtin abzuholen.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt war ok. Der Grundaatz der Gleichbehandlung wird aber komplett ignoriert. Jeder verhandelt für sich, ob das der Arbeitsleistung und den Aufgaben entspricht ist nicht wichtig. Hauptsache, der Mitarbeiter redet nicht allzu lange mit der GF.
Image
Den guten Ruf, den man sich über Jahrzehne aufgebaut hat, hat man mit falschen Entscheidungen zu nichte gemacht. Das komplette Ignorieren des Marktes, die inkonsequente Art der Außendarstellung und das unermüdliche frustrieren des Personals führen dazu, dass Lightequip viel von seinem Image vernichtet hat. Aber auch das wird auf oberster Ebene nicht wahrgenommen. "Das wird auch wieder besser" und andere derartige Formulierungen sollen das Kollegium beruhigen. Funktioniert aber nicht.
Karriere/Weiterbildung
Zu solchen Möglichkeiten wurde ich nicht informiert. Auch unter den Kollegen war das nie Thema.