Von Zufriedenheit zu Frustration!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Der Zusammenhalt unter langjährigen Kollegen ist ein großer Pluspunkt, da hier ein guter Teamgeist herrscht. Das Engagement des Unternehmens für Umweltbewusstsein und nachhaltige Maßnahmen ist ebenfalls positiv hervorzuheben. Auch das Gehalt ist aktuell noch attraktiv und für viele ein Grund, im Unternehmen zu bleiben. Dies wird sich aber im Januar ändern.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Was ich als besonders schlecht empfinde, ist die fehlende Wertschätzung im Unternehmen. Es fehlt an Anerkennung für die Arbeit, die ich und meine Kollegen leisten. Auch die Kommunikation ist stark verbesserungswürdig – oft erfährt man wichtige Informationen zu spät oder gar nicht. Für langjährige Mitarbeitende gibt es kaum Karrieremöglichkeiten oder Perspektiven, was für mich sehr demotivierend ist. Zudem sind die Arbeitsbedingungen veraltet und nicht mehr zeitgemäß, was die Arbeit unnötig erschwert. Das Verhalten der Führungskräfte hat sich ebenfalls negativ verändert – man fühlt sich oft nicht ernst genommen. Der Betriebsrat könnte sich deutlich mehr für die Belange der Mitarbeitenden einsetzen.
Verbesserungsvorschläge
Der Arbeitgeber sollte die Arbeitsatmosphäre durch Wertschätzung und bessere Kommunikation stärken. Modernisierte Arbeitsbedingungen und flexible Arbeitszeitmodelle könnten die Zufriedenheit steigern. Weiterbildungen, klare Karrierechancen und leistungsgerechte Vergütung sollten Priorität haben. Zudem könnten Teamzusammenhalt, Respekt für ältere Kollegen und soziale sowie ökologische Verantwortung das Image und die Mitarbeiterbindung nachhaltig verbessern.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre hat in den letzten Jahren stark nachgelassen und befindet sich auf einem historischen Tiefpunkt. Es fehlt komplett an Wertschätzung, und die Stimmung verschlechtert sich kontinuierlich. Früher war das Unternehmen ein Ort, an dem niemand kündigen wollte – heute verlassen selbst langjährige Kollegen, insbesondere aus der Instandhaltung, das Unternehmen. Das spricht Bände über den Zustand der Arbeitsatmosphäre.
Kommunikation
Die Kommunikation innerhalb des Unternehmens ist enttäuschend. Informationen gelangen selten auf transparente Weise zu den Mitarbeitern, und die Kommunikation der Vorgesetzten ist oft herablassend. Auch der Betriebsrat setzt sich nicht konsequent für die Mitarbeiter ein, was zusätzlich zur Frustration beiträgt. Zumal der BR schon lange nichts mehr für die MA durchgesetzt hat.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt unter den langjährigen Kollegen ist einer der wenigen Lichtblicke im Unternehmen. Leider ist das bei neuen Kollegen oder bereichsübergreifend nicht der Fall. Das ehemals starke Gemeinschaftsgefühl ist stark geschwächt.
Work-Life-Balance
Für Führungskräfte akzeptabel, für Mitarbeiter jedoch enttäuschend. Hier fehlt es an Ausgleich und Flexibilität.
Vorgesetztenverhalten
Das Verhalten der Vorgesetzten hat sich massiv verschlechtert. Anstatt als Unterstützung wahrgenommen zu werden, agieren viele Führungskräfte gegen die Mitarbeitenden. Das schürt nicht nur Missmut, sondern nimmt auch jegliche Motivation.
Interessante Aufgaben
Facharbeiter werden oft nicht geschätzt und als unqualifiziert dargestellt. Spannende Aufgaben werden lieber an Fremdfirmen vergeben, was zu einer spürbaren Demotivation innerhalb der Belegschaft führt.
Gleichberechtigung
Die Gleichberechtigung wird im Unternehmen grundsätzlich beachtet, allerdings bleibt sie oft nur theoretisch. In der Praxis ist die Umsetzung nicht immer konsequent, was zu Ungleichheiten führt. Insbesondere bei der Verteilung von Chancen und Aufgaben ist noch viel Luft nach oben.
Umgang mit älteren Kollegen
Der Umgang mit älteren Kollegen lässt stark zu wünschen übrig. Erfahrung und langjährige Betriebszugehörigkeit werden kaum geschätzt, und ältere Mitarbeitende werden oft an den Rand gedrängt, anstatt von ihrem Wissen und ihrer Expertise zu profitieren.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen im Unternehmen sind nicht mehr zeitgemäß. Es mangelt an grundlegenden Investitionen in die Infrastruktur, und die Ausstattung für die Mitarbeitenden ist veraltet und zweckmäßig. Arbeitsplätze sind nicht optimal gestaltet, was den Alltag unnötig erschwert. Darüber hinaus wird auf individuelle Bedürfnisse der Mitarbeitenden wenig Rücksicht genommen, was den Arbeitsalltag zusätzlich belastet.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Zwar wird auf Umweltbewusstsein Wert gelegt, was positiv zu vermerken ist, jedoch bleiben die Maßnahmen oberflächlich. Im Bereich Sozialbewusstsein gibt es große Defizite, da Mitarbeitende oft nicht respektvoll behandelt werden, was ein grundlegender Aspekt sozialer Verantwortung sein sollte.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt war lange Zeit ein wichtiger Anreiz für viele Mitarbeitende, doch mit den angekündigten Änderungen durch das neue Beurteilungssystem ab Januar wird dies wahrscheinlich ebenfalls an Attraktivität verlieren. Sozialleistungen sind zwar vorhanden, könnten jedoch deutlich umfangreicher und besser auf die Bedürfnisse der Mitarbeitenden abgestimmt sein.
Image
Das Image des Unternehmens hat in den letzten Jahren stark gelitten. Was früher als Top-Arbeitgeber galt, ist inzwischen in Plettenberg zu einem Ziel von Spott geworden. Die negative Wahrnehmung spiegelt die internen Probleme wider und wirkt sich auch auf die Rekrutierung neuer Mitarbeitender aus.
Karriere/Weiterbildung
Karrierechancen für langjährige Mitarbeitende gibt es praktisch nicht. Es fehlen nicht nur Aufstiegsmöglichkeiten, sondern auch gezielte Weiterbildungsangebote, die das Potenzial der Angestellten fördern könnten. Stattdessen wird auf kurzfristige Lösungen gesetzt, was langfristig dem Unternehmen und den Mitarbeitenden schadet.