Selten so eine empathie- und respektloses Arbeitsklima erlebt.
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Homeoffice
- Büro in Berlin
- nette Kolleg:innen im eigenen Team
- schnelle Aufstiegschancen (bei 200% Leistung)
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Respektloser Umgang und kein reflektiertes Verhalten und das, obwohl das eigentliche Produkt selbst Menschen helfen soll.
Verbesserungsvorschläge
Alles steht und fällt mit einer guten Führungskraft. Gerade junge Menschen tolerieren keinen respektlosen Umgang, nur um einen Job zu haben. Das sollte vielen Unternehmen bewusst werden!
Arbeitsatmosphäre
Ich habe noch nie einen so respektlosen Umgang einer Führungskraft mit den eigenen Angestellten erlebt. Wer nicht „hart“ genug ist, wird nicht respektiert. Allerdings wurden auch keine Widerworte geduldet.
Kommunikation
Über Ergebnisse des Unternehmens wurde transparent in Meetings berichtet. Allerdings fehlt es an Kommunikation unter den Abteilungen selbst, obwohl diese teilweise Schnittpunkte aufweisen. Das Problem mangelnder Informationen untereinander liegt aber auch an der mangelnden Struktur.
Kollegenzusammenhalt
Im eigenen Team sehr nette Kolleg:innen kennengelernt. Allerdings haben viele gekündigt oder wurden gekündigt. Bei den „Vorgesetzten“ herrschte leider eine komplette stutenbissigkeit. Nur gegenüber der Führungskraft hat sich niemand getraut seine eigene Meinung zu vertreten.
Work-Life-Balance
Eigentlich flexible Arbeitszeiten und Home Office möglich. Allerdings sind Überstunden normal und wurden zum damaligen Zeitpunkt auch nicht ausgezahlt. Außentermine über mehrere Tage auch mal möglich. Anfahrt über mehrere Stunden per Bahn, teilweise in abgelegene Orte, was den vertraglichen Radius auch überschritten hat.
Vorgesetztenverhalten
Respektloses Vorführen von Kolleg:innen. Sehr auf Leistung gedrillt. Allerdings waren hier auch nicht 100% genug, sondern 200% der Maßstab. In den Meetings musste man Angst haben, nicht gedemütigt zu werden. Fragen waren auch nicht wirklich erwünscht. Die Führungskraft schien sich ihres Verhaltens nicht bewusst zu sein. Gegenwind gab es kaum oder wurde gekündigt/ist gegangen.
Interessante Aufgaben
Aufgaben gab/gibt es viele und das muss man lassen: wenn man die Leistung erbringt, werden diese Stärken auch gefördert.
Gleichberechtigung
Sehr Frauen starkes Unternehmen und auch viele ausländische Kolleg:innen!
Umgang mit älteren Kollegen
Gibt es kaum, da IT Unternehmen.
Arbeitsbedingungen
Ausstattung für Homeoffice ausreichend. Budget für Außentermine entspricht sehr kleinen Hotels/Hostels. Verpflegung ist auch bei mehrtägigen Terminen nicht vorgesehen.
Gehalt/Sozialleistungen
Für ein damaliges „Startup“ in Ordnung
Image
Das Produkt selbst (Digitale Sturzapp) ist schwer im Pflegebereich zu vermarkten, wenn dieser Bereich durch Fachkräftemangel und Überlastung gekennzeichnet ist. Dementsprechend sollte mehr Verständnis für das Pflegepersonal vorliegen. Allerdings gab es von der Seite des Unternehmens ganz klare Anforderungen, die dem nicht gerecht werden können. Sehr schwieriges Thema. Das Produkt an sich ist für die gute Sache unglaublich wichtig!