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Lindhorst 
Gruppe
Bewertung

Leider eine fürchterliche Abteilung vorgefunden

1,0
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Finanzen / Controlling bei Lindhorst Gruppe gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Aus dieser Bewertung möchte ich die freundliche Rezeption, die Bauabteilung, die Buchhaltung oder auch die Liegenschaften ausdrücklich herausnehmen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Es wurde stets gesagt, dass viel gefordert wird. Schön und gut. Das Problem ist, dass wenig zurückgegeben wird: keine Unterstützung, keine Wertschätzung etc.

Mir wurde nach 6 Monaten gesagt, dass ich entweder die Abteilung wechseln muss (,,wir würden sie gerne halten") oder das Unternehmen verlassen muss. Der Verbleib sollte mit einer Probezeitverlängerung und gleichen Konditionen einhergehen. Vor dem Hintergrund der geleisteten Arbeit (Unternehmenspräsentationen, konzernübergreifende Mittelabrufe, Darlehenskorrekturen, Dashboard, Projektmanagement etc.) in dieser Abteilung gleicht dieses Angebot einer Frechheit.

Es ist auffällig, wie schnell und oft die Menschen das Unternehmen wieder verlassen, zum Beispiel nach 2 Monaten. Nirgendwo habe ich das Wort ,,Probezeit" so oft gehört wie in diesem Unternehmen.

Verbesserungsvorschläge

Die Abteilung Finanzen/Controlling sieht sich als führende Abteilung im Unternehmen. Dementsprechend äußert man sich überheblich und arrogant. Hier wäre es mal angebracht, gewisse Personen auf den Boden der Tatsachen zu bringen.

Arbeitsatmosphäre

Ich habe die Arbeitsatmosphäre als unterkühlt wahrgenommen und somit auch schnell gemerkt, dass in dieser Abteilung etwas nicht stimmt. Bereits nach 2 Monaten hätte ich Konsequenzen ziehen müssen, weil mir gesagt wurde, dass es in der Vergangenheit ebenfalls so war und es somit wahrscheinlich keine Veränderung geben wird.

Kollegenzusammenhalt

Die Abteilung Finanzen/Controlling hat nie gelernt, sich untereinander zu helfen. Wenn man bedenkt, dass Kollegen sich nicht einmal die Mühe machen, bei Fragen aufzustehen und am Rechner etwas zu zeigen, dann wirkt das sehr befremdlich.

Work-Life-Balance

Ist praktisch nicht vorhanden. Nach bereits wenigen Wochen/Monaten haben sich die Überstunden angehäuft.

Vorgesetztenverhalten

Die vorgegebene Arbeitsweise des Vorgesetzten ist strukturlos, ein großes Durcheinander und in der Herangehensweise kompliziert. Darüber hinaus wird die Arbeit anderer Menschen von ihm nicht respektiert.

Ungeachtet dessen wurde vom Vorgesetzten stets schlecht über andere Kollegen im Unternehmen (,,die sind völlig unfähig") und einer Tochtergesellschaft (,,macht keinen Sinn ihnen das zu erklären") geredet.

Im Zwischengespräch wurde mir vom Vorgesetzten gesagt, dass er es gut findet, wie ich mich artikuliere, er allerdings nicht weiß, wie lange ich dafür brauche. Spätestens nach diesem Satz wollte ich mit dieser Person nichts mehr zu tun haben.

Interessante Aufgaben

Der Spaß wurde schnell genommen. Neben der grottenschlechten Einarbeitung wurden gezielt lückenhaften Informationen weitergegeben, sodass Missverständnis folgerichtig aufgekommen sind. Dass ständig Berechtigungen bei Modulen gefehlt haben, die vorab vom Vorgesetzten und seiner Vertretung nicht freigeschaltet werden, hat die Arbeit zusätzlich erschwert.

Selbst kleine Verbesserungsvorschläge, wie zum Beispiel die einheitliche Speicherung von Dateien, wurden belächelt und niemals umgesetzt.

Arbeitsbedingungen

siehe Punkt ,,Interessante Aufgaben"

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt war nicht gut, aber das war mir bereits vorher bewusst. Ich habe es in Kauf genommen, weil mir die Aufgaben zugesagt haben. Leider ein Fehler.

Zu den Sozialleistungen und Benefits möchte ich nichts sagen. Jeder muss selbst entscheiden, ob Einkaufsvorteile oder 28 Tage Urlaub (eigentlich sind es 27, da Weihnachten und Silvester 1 Tag Urlaub genommen werden muss) zeitgerecht sind.

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Arbeitgeber-Kommentar

Vielen Dank für Ihr Feedback! Nach einem solchen gehen wir zunächst intern in medias res, um den beschriebenen Sachverhalt besser zu verstehen und einordnen zu können.

Wir versichern Ihnen nachdrücklich, dass wir keinerlei Trennung leichtfertig in Kauf nehmen. Insbesondere die Einarbeitung neuer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nehmen wir sehr ernst.

Neben einem Willkommenstag gestalten alle Abteilungen einen detaillierten Einarbeitungsplan, welcher dezidiert bearbeitet wird – je nach Vorkenntnis des neuen Kollegen/ der neuen Kollegin und abgestimmt auf die anstehenden Aufgaben. Zudem gibt es neben dem 1zu1-Austausch am Arbeitsplatz ein ausführliches Gespräch nach drei Monaten, um den aktuellen Einarbeitungsstand zu ermitteln und den Einarbeitungsplan bei Bedarf entsprechend anzupassen.

Neben der fachlichen Einarbeitung steht auch hauptsächlich der Cultural fit für uns im Fokus. Wir werten die Probezeit als Möglichkeit des gegenseitigen Kennenlernens.

Wir gestalten das Auswahlverfahren sehr bewusst und überlegt. Natürlich kann es hin und wieder vorkommen, dass wir oder auch die neuen Kolleginnen und Kollegen feststellen, dass die Stärken und Kompetenzen sowie Interessen nicht vollumfänglich mit denen der Abteilung/ der Zielvakanz übereinstimmen. Sofern es passende Stellen innerhalb der Unternehmensgruppe gibt, bei denen die Werte und Vorstellungen aufseiten des Mitarbeitenden und des Unternehmens stimmig sind, zeigen wir Möglichkeiten der Weiterbeschäftigung auf. Dieser Prozess wird eng begleitet durch unser Personalentwicklungsteam.

Es ist uns wichtig zu betonen, dass das gesamte Management, jede Abteilung und jeden einzelnen Mitarbeitenden als einen wichtigen Teil des Ganzen ansieht. Wir respektieren und wertschätzen einander – auch abteilungsübergreifend – haben eine transparente Kommunikation und streben stets langfristige Partnerschaften an. Wir bedauern sehr, dass Ihnen dies nicht gänzlich ersichtlich war und auch die vielfältigen Benefits nicht bekannt waren.

Dieser Kommentar bezieht sich auf eine frühere Version der Bewertung.
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