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Bewertung

Sparen am falschen Ende. Mitarbeiter müssen mehr integriert werden. Im Großen und Ganzen OK

3,4
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Living Hotel Großer Kurfürst in München gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

überpünkliches Gehalt, 30 Tage Urlaub für alle (auch Azubi's), Goodies in Form von Mitarbeiter-Karte oder gratis Übernachtungen innerhalb der Kette, trotz Corona konnten alle Mitarbeiter gehalten werden

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

-Es wird mit einem "bunten" Team und Gleichberechtigung geworben, allerdings kommen einige Mitarbeiter mit dieser Vielfältigkeit nicht klar
-gestellte Arbeitsklamotten entsprechen in manchen Häusern der Kette "Business Casual", hier: "frecher, junger Look"

Verbesserungsvorschläge

-Es sollte eine ehrliche Vertrauensperson geben, die zusammen mit der Direktion Lösungsorientiert arbeitet
-Gleichberechtigung für Alle

Kollegenzusammenhalt

Einige Abteilungen ja, andere Abteilungen weniger

Work-Life-Balance

Leidet immer noch sehr wegen Corona
Im Normalfall werden Wunsch-Frei und Urlaub berücksichtigt

Arbeitsbedingungen

-veraltete Technik, die nicht ersetzt wird, aber noch halbwegs funktionstüchtig ist
-sich bei Gästen mit Notlügen entschuldigen, obwohl man bewusst weiß, dass eine (optische) Renovierung dringend notwendig ist

Image

-manche Probleme werden unter den Teppich gekehrt, obwohl eine Aussprache notwendig ist
-die Familie wird groß geschrieben; es kommt bei der untersten Position fast gar nicht an
-Preis/Leistung aus Gastsicht stimmt nicht mehr überein = Preise werden drastisch angehoben, es erfolgt keine optische Veränderung
-Corona hat eine tiefe Wunde hinterlassen


Arbeitsatmosphäre

Kommunikation

Vorgesetztenverhalten

Interessante Aufgaben

Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Gehalt/Sozialleistungen

Karriere/Weiterbildung

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Arbeitgeber-Kommentar

Liebe*r Kolleg*in,

als erstes einmal danke für Ihre Bewertung. Ich freue mich, dass endlich mal jemand dieses tolle Tool nutzt. Jeder Betrieb hat seine Stärken und seine Schwächen und es bessert sich nur, wenn man darüber redet und an ihnen arbeitet. Nun zu den einzelnen Punkten:

Ja, nach Corona haben wir im Bereich Investitionen einiges nachzuholen und sind auch schon dabei. Daneben kaufen und erneuern wir viele kleine Dinge. Wir sind gut auf dem Weg und nehmen Fahrt auf.

Dass wir ein vielfältiges Team haben und unsere Kolleg*innen aus vielen Nationen kommen, ist kein Versehen, sondern Absicht. Wir sind ein Team in einem internationalen Hotel, in einer internationalen Stadt mit internationalen Gästen. Wie kann es da anders sein, wir sind auch international. Ich als Hoteldirektor betreibe das mit Nachdruck und Überzeugung, denn ich weiß das diese Vielfalt uns und unsere Stadt reich macht. Ich sehe das nicht nur beruflich sondern auch als Mensch so und werbe im Team auch für diesen Weg.

Dass unsere familiäre Ader „unten“ nicht ankommt, sehe ich nicht so. Ich hatte in den letzten Jahren viele Fälle, in denen Kolleg*innen teils auch mit sehr privaten Problemen zu mir gekommen sind und wir gemeinsam Lösungen gesucht und auch gefunden haben, dafür steht meine Tür für alle immer offen. Und Begriffe wie „unten“ mag ich nicht. Ich empfinde mich auch nicht als „oben“. Wir sind ein Team.

Zu guter Letzt: Ich bin Ihrer Meinung, Corona hat eine tiefe Wunde hinterlassen. In der Gesellschaft, in den Organisationen und Betrieben, auch in den Hotels und natürlich in den Menschen. Diese Wunde wird wie jede andere Zeit brauchen und meiner Meinung nach Gemeinschaft. Zusammen geht auch Heilung besser. Nach den vergangenen zwei Jahren sehe ich aber auch viel Licht. Berlin hat wieder richtig viele Gäste und alle Kollegen sind wieder an Bord und damit haben wir im beruflichen das Wichtigste zurück, was wir fast zwei Jahre vermissen mussten. Natürlich hat die Pandemie uns ganz schön durchgerüttelt und natürlich ist noch nicht wieder jede Kleinigkeit im Lot aber wir sind gemeinsam dran und werden uns gemeinsam wieder unsere Welt schaffen. Wenn man die Menschen mag, ist man hier genau richtig. Ein Leben wie in einem Bienenkorb. Genau dafür stehe ich jeden Morgen auf.

Und sollte ich an irgendeiner Stelle falsch rübergekommen sein, wie gesagt, die Tür steht offen. Abgesehen davon empfinde ich Ihre Kritik teilweise als stichhaltig und grundsätzlich als sachlich und werde mir über jeden einzelnen Punkt in Ruhe Gedanken machen. Denn ein bisschen besser geht immer…

Mit kollegialem Gruß

Klaus Pfeiffer
Direktor

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