98 Bewertungen von Mitarbeitern
98 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,5 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
58 dieser Mitarbeiter haben den Arbeitgeber in ihrer Bewertung weiterempfohlen.
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Besonders positiv hervorzuheben ist, dass ich während meiner Zeit im Unternehmen viel gelernt habe – vor allem, eigenständig zu arbeiten und für mich selbst einzustehen. Diese Erfahrungen haben mich in meiner jetzigen Position in einem neuen Unternehmen deutlich weitergebracht und mir gezeigt, wie wichtig Selbstorganisation und Durchsetzungsvermögen im Berufsleben sind.
Auch die Anfangszeit meiner Beschäftigung war von vielen positiven Erlebnissen geprägt. Die Zusammenarbeit im Team war motivierend, und es herrschte eine Atmosphäre, in der man sich gegenseitig unterstützt und gemeinsam Erfolge gefeiert hat.
Der hohe Leistungsdruck sollte durch gezielte Maßnahmen abgebaut werden, um eine gesündere Work-Life-Balance zu ermöglichen. Zwar werden Mitarbeitergespräche geführt, jedoch fehlt es oft an konkreten Umsetzungen. Es wäre sinnvoll, Anliegen nicht nur anzuhören, sondern aktiv Veränderungen herbeizuführen, um die Zufriedenheit im Unternehmen zu steigern.
Während meiner Zeit im Unternehmen habe ich eine deutliche Veränderung der Arbeitsatmosphäre erlebt. Anfangs herrschte ein starkes Teamgefühl, geprägt von gemeinsamer Freude an erreichten Zielen. Mit der Zeit wich dieses jedoch einem zunehmenden Leistungsdruck, bei dem Schnelligkeit und ständige Optimierung im Vordergrund standen. Die hohe Fluktuation führte zu einer unsicheren Arbeitsumgebung, in der Beständigkeit und Vertrauen immer mehr verloren gingen. Dies wirkte sich nicht nur auf die Motivation, sondern auch auf die mentale und physische Belastung aus.
Private Termine und der Ausgleich von Überstunden durch Freizeit wurden jederzeit flexibel ermöglicht. Dennoch gab es zahlreiche Tage mit überdurchschnittlich langen Arbeitszeiten, um den hohen Anforderungen gerecht zu werden, was die Work-Life-Balance beeinträchtigen konnte.
Für Berufseinsteiger ist die Bezahlung angemessen. Eine faire Vergütung darüber hinaus wird jedoch meist nur durch Nettolohn-Optimierung ermöglicht – teilweise sogar unter der Bedingung, dass das Bruttogehalt entsprechend nach unten angepasst wird.
Durch häufig wechselnde Vorgesetzte fehlte die nötige Kontinuität, um meine Stärken optimal ins Team einzubringen. Trotz mehrfacher Gespräche blieb eine klare Ausrichtung oder individuelle Förderung aus.
Regelmäßige Team-Meetings boten zwar Raum für den Austausch über den aktuellen Arbeitsstand, und auch persönliche Anliegen wie Unzufriedenheit im Job wurden angehört. Allerdings führten diese Gespräche selten zu konkreten Veränderungen. Dadurch wuchs die Frustration zunehmend, da Probleme zwar thematisiert, aber nicht gelöst wurden – was in meinem Fall zu einer steigenden Unzufriedenheit im Berufsalltag führte.
Die Aufgaben sind abwechslungsreich und bieten viel Raum für eigenverantwortliche Gestaltung.
Reflexion über meine bisherige Zeit bei der LQ
Ich will etwas ausführlicher ein paar Gedanken zum Ausdruck bringen. Anlass sind Beobachtungen und auch Erfahrungen, die ich so über die Zeit gemacht habe, die mich beschäftigen, die massive Zweifel und eine große Traurigkeit hervorgerufen haben.
Die Anfänge:
Ich hab Ende 2023 bei der LQ angefangen. Warum: Ich war tatsächlich von der Idee angetan, im Rahmen meiner doch bescheidenen Möglichkeiten Helligkeit denjenigen zu geben, die zweifellos über die Leidenschaft zur Helle verfügen, aber jeden Tag um diese Helligkeit ringen müssen. Was mich beeindruckt hat, war das herzliche Miteinander und die damals sehr intensive als auch hilfreiche Einarbeitung, für die ich nach wie vor sehr dankbar bin.
Anfang 2025 - Vom Einsetzen des Nachdenkens:
Es ist mehr als ein Jahr vergangen, und ich merke nun, dass irgendwas nicht stimmt. Ich hab lange darüber nachgedacht, wie ich für das, was ich wahrnehme, die passenden Worte finde.
Ich denke, dass es Ideologie vllt. ganz gut trifft. Das Spannungsfeld aus ökonomischen Zwängen auf der einen und Qualitätsansprüchen auf der anderen Seite löst sich langsam endgültig zugunsten einer Ideologie des Höher-Schneller-Weiter auf. Den Qualitätsbegriff kann man nach meinem Dafürhalten nicht mehr benutzen, ohne dabei nicht doch etwas zu erröten - zumindest geht es mir so. Dazu, mal einen eigenen Gedanken zu entwickeln, über etwas in Ruhe nachzudenken, kommt man gar nicht. Stattdessen erlebe ich eine (atmosphärische) Dauerbeschallung mit Phrasen wie "Attacke", "Vollgas", "maximale Erfolge". Man versucht - und das mit anzusehen, tut mir ehrlicherweise sehr weh - dem Erfolg hinterherzurennen, ohne aber zu merken, dass man eigentlich nur einer Ideologie nachläuft, die alle - den einen früher, den anderen später - ausbrennen lässt.
Erschöpfungsspirale:
Jede Ideologie - auch "unsere" - bedarf einer Kette, in der man das vermeintlich schwächste Glied einsortiert, damit die Wirkmacht der Ideologie nicht nachlässt. Niemand will das sein, weshalb es auch so schwer ist, auszubrechen. Niemand will zur Gruppe der fallenden Späne gehören, das heißt als schwach abgestempelt werden, sondern hobeln, sprich ein Macher sein. Ich gestehe gern, dass ich gegenwärtig zur Gruppe der fallenden Späne gehöre - wie schon einige vor mir - und meinen Platz in der erwähnten Kette eingenommen habe. Aus eigener Kraft komme ich da nicht mehr heraus. Ich bin schlichtweg erschöpft. Nicht müde, sondern einfach erschöpft.
Und ein letzter Gedanke - Was bleibt?
Diese angesprochene Ideologie macht über kurz oder lang sehr vieles kaputt. Zwischen Menschen kann eine ganze Welt entstehen, wenn sie Menschen mit Schwächen bleiben können und nicht den Charakter von Maschinen annehmen (müssen), die immer "Vollgas" geben. Die Ideologie des immer Höher-Schneller-Weiter führt in meiner Wahrnehmung vor allem dazu, dass man im Gegenüber immer eine potenzielle Bedrohung für die Ideologie sieht, in der man sich - das galt ja auch für mich - eingerichtet hat, solange man eben nicht als vermeintlich schwächstes Glied in der Kette seinen Platz eingenommen hat.
Und all das mitanzusehen und selbst zu erleben, schmerzt sehr, weil ich mit der oben beschriebenen Motivation angetreten bin und auch die Kolleg*innen sehr mag, die aber selbst vllt. Angst haben, in diesem Spannungsfeld ideologischer Aufgeladenheit nicht bestehen zu können. Mich jedenfalls umgibt angesichts dieser Entwicklungen eine enorme Traurigkeit.
Ein Appell - Vom Denken ins Handeln:
Wenn das hier vorzeitig meinen Abschied bedeutet - und der Verfasser dieser Zeilen sollte schnell identifiziert sein -, so hoffe ich doch wenigstens, dass das einen Denkprozess bei all jenen in Gang setzt, die das lesen und das man weiterhin in der LQ vom Denken ins Handeln kommt, uns zwar in ein Handeln, das sich darum bemüht, der Wirkmacht dieser beschriebenen Ideologie etwas entgegenzusetzen - und sei es auch erstmal nur, das man ihre Existenz anerkennt und ernsthaft über die Auswirkungen innerhalb der LQ spricht.
Wenn ich da nachhaltig etwas anstoßen kann, würde mich das sehr freuen, auch wenn ich selbst möglicherweise nicht mehr Teil eines potenziellen Veränderungsprozesses bin.
Ich kann die LQ, bei der ich nach wie vor noch angestellt bin, gegenwärtig nicht guten Gewissens weiterempfehlen, auch wenn ich mit der Idee sehr sympathisiere.
In der Unterkunft sind wir sehr frei in der Arbeit und können uns entfalten und unsere Ideen umsetzen.
Es wird nur kurzfristig gedacht. Hauptsache neue Unterkünfte eröffnen, aber langfristig sind die Konditionen einfach nicht wettbewerbsfähig, um Mitarbeiter*innen zu halten.
Um die Mitarbeiter*innen zu halten, sollten bessere Konditionen angeboten werden. Als Berufsanfängerin war es ok, aber nach der Befristung nicht mehr.
Außerdem sollte die interne Kommunikation verbessert werden. Die Personalabteilung nimmt einfach Änderungen am Gehalt vor, ohne dies mitzuteilen bzw. Zu besprechen.
Bei Instagram wird viel gepostet, bildet aber nicht die Realität ab
Es wird auf die Möglichkeit von Fortbildungen hingewiesen, aber jegliche Anträge im Team werden ignoriert oder abgelehnt. Obwohl die Themen der Fortbildungen dem eigenen Katalog entsprechen und alle 1-2 Jahre gemacht werden sollen.
Das Team in der Unterkunft ist super und alle unterstützen sich gegenseitig.
Die Kommunikation zwischen dem Hauptbüro, der Regionalleitung und der Unterkunft ist eine Katastrophe bzw. So gut wie gar nicht vorhanden.
Kein Tarifgehalt, nur 26 Tage Urlaub, Befristung, kein Weihnachtsgeld
-Alle auf Augenhöhe
-Bei persönlichen Themen wurde man auch gehört
-Flexible arbeitszeiten und spontane Termine konnten i.d.R. war genommen werden
-Einhaltiche Technik und User freundlicher Support
-Onboarding ist sehr gut, habe ich noch nie in dem Umfang gesehen
-sehr strukturierte Prozesse, da waren/sind Profis am Werk
-keine festgefahrende Prozesse, man konnte durch Kommunikation viel mitwirken
-gut ausgestattete Küchen, Fitnessstudio usw.
Das Unternehmen wächst noch und macht die typischen Phasen durch. Man konnte aber immer konstruktive Kritik einbringen, welche auch gehört wurde.
War Okay, es ist halt ein junges Unternehmen im sozialen Bereich, bei einer Bank hätte man natürlich mehr verdient. Gehalt wurde durch Lohnoptimierungen auf ein akzeptabeles Nettoeinkommen gebracht.
Erdtjob nach meiner Ausbildung, habe viel gelernt.
Man interessiert sich hier nicht für seine Mitarbeiter. Es wird maximal das nötigste für die Einrichtung zur Verfügung zur gestellt, wenn überhaupt. Die Bemühungen der Heimleitung, Anliegen umzusetzen, verlaufen daher meist im Sand. Damit man etwas bekommt, muss man mindestens 10 mal nachfragen. Eine Veränderung des Gehalts erwartet man vergebens.
Ich habe vor über 3 Monaten dort aufgehört, bis heute habe ich weder Arbeitszeugnis noch Lohnsteuerbescheinigung erhalten, trotz 4-fächer Erinnerung. Nicht mal eine Reaktion auf seine E-Mails ist man als (ehemaliger) MA wert.
Kommunikation. Interesse an seinen Mitarbeitern. Mehr als nur das allernötigste tun. Keine leeren Versprechungen machen. Faire Gehälter zahlen.
Prozessorientiertes arbeiten, bis zum gewissen Ausmaß
Geläster über Geläster, ob Geschäftsführung, Vorgesetzte oder Angestellte dort nimmt sich keiner was.
Vertrauen kann man keinem, da alles direkt weitergetragen wird und die Information zum eigenen Vorteil genutzt wird.
Anfangen sich aktiv um soziale Projekte und Engagement zu bemühen. Es handelt sich hierbei um einen sozialen Dienstleister, welcher sich leider seiner gesellschaftlichen Verantwortung nicht ganz bewusst ist. Stattdessen werden ausschließlich soziale Projekte gefördert, welche einen finanziellen/ wirtschaftlichen Mehrwert bieten.
Im Fachbereich selbst sehr gute Atmosphäre, alles außerhalb des eigenes Teams lässt zu wünschen übrig.
Nein. Mehr Bereitschaft, für fehlende Dankbarkeit.
Prinzipiell wird es einem Angeboten und empfohlen, wenn es aber dazu kommt, scheitert es aber an der finanziellen Bereitschaft und führt entsprechend zu Demotivation und keiner Personalbindung.
Gehalt basiert stark auf Nettolohnbestandteilen, was kurzfristig für mehr Geld sorgt aber sich langfristig, sich negativ auszahlt (Arbeitslosigkeit, Krankheit). Für den Arbeitgeber durch Arbeitgeberanteile deutlich lukrativer.
Außerdem sind starke Abweichungen unter Mitarbeiter*innen mit gleichen Tätigkeitsfeld und gleicher Erfahrungsstufe festzustellen.
Alles lieber in doppelter und dreifacher Ausführung ausdrucken. Lieber günstig Produkte einkaufen, anstatt nachhaltig.
Siehe Arbeitsatmosphäre!
Formbare junge Mitarbeiter*innen sind eher erwünscht.
90% der Vorgesetzten sind Freunde und Familie der Geschäftsführung, dementsprechend besteht keine flächendeckende Verschwiegenheit.
Durchgesessene, nicht ergonomische Stühle und viel zu niedrige Tische. Dennoch werden ein paar höhenverstellbare Tische, je Etage, zur Verfügung gestellt.
Kommuniziert man, ist es falsch. Kommuniziert man nicht, ist es falsch. Keine offene und ehrliche Kommunikation, man hört alles nur über den Buschfunk. Vermeidlich offene Kommunikation/ Transparenz von Geschäftsführung an Mitarbeiter*innen ist lachhaft, obwohl dies immer so hoch angepriesen wird.
Unter den Geschlechtern ist es recht gut vorhanden, hierarchisch leider null obwohl flache Hierarchien gepredigt werden.
Abwechslungsreich und stets herausfordernd.
das kollegiale Miteinander, die Informationstransparenz
die befristeten Verträge aber dafür kann der Arbeitgeber nichts.
der Einkauf könnte die angebotenen Produkte auf Flowers oder so noch umweltbewusster anbieten und nachhaltiger.
tolle Kollegen und Vorgesetzte
beim Landkreis nicht so gut.
40 Stunden Woche ist schon hart
wird immerdrauf hingewiesen, dass man hier und da nich teilnehmen soll
könnte mehr sein, lieber Landkreis
bei den Bestellungen kann noch nachgebessert werden. Also was man bestellen kann.
erste Sahne
Regionalleitung macht einen super Job!
dank teams sind alle immer erreichbar
jeder Tag ist anders.
Das dynamische und freundliche Arbeitsumfeld.
Moderne Arbeitskultur
Die Führungskräfte treten eher wie Azubis auf.
Strahlen nix aus und sind selten Präsent.
Ehrlichkeit und direktes Ansprechen fehlen.
Vielen läuft um zwei bis drei Ecken bis es bei einem ankommt
Nette Willkommenskultur
Mal so, mal so.
Ich habe eine hohe Fluktuation wahrgenommen.
In meinem Team gut.
Es gibt ein Regal mit Büchern zum ausleihen
Keine entfristung meines Vertrags
Keine Mülltrennung
Innerhalb des Teams am Anfang gut.
Im Berliner Büro sehr, sehr wenige ältere Mitarbeiter (älter als 55 Jahre)
Luft nach oben
Keine Klimaanlage
Gute Neuigkeiten werden schnell kommuniziert.
Wenige Frauen in Führungsrollen im Vergleich zum Rest, jedenfalls im
Berliner Büro.
Sozial ja, Umwelt nein
So verdient kununu Geld.