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LMU
Bewertung

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Wenn du einen modernen Arbeitgeber suchst, gehe nicht zur LMU!

1,8
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Forschung / Entwicklung gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Von einem guten Klima kann nicht die Rede sein. Die Angestellten sind sehr distanziert untereinander, man siezt sich, es gibt keinerlei Anerkennung für gute Arbeit.

Kommunikation

Kommunikation ist ein Fremdwort für den Arbeitgeber LMU. Ich habe noch nie bei meiner ersten Anfrage zu einem Thema direkt eine Antwort erhalten. Man muss mindestens 2x nachfragen und viel Geduld mitbringen, bis jemand mal antwortet. Es gibt kein internes Chatsystem o.Ä., man muss auf E-Mail und Telefon zurückgreifen. Bei mir hat es über 2 Monate gedauert, bis ich eine E-Mail-Adresse für die Arbeit hatte. In der Zeit musste ich meine private E-Mail-Adresse nutzen - enorm schlecht für die mentale Gesundheit. Das E-Mail-Programm der LMU hat nicht einmal ein firmeninternes Adressbuch, sodass man umständlich die Adressen von Kolleg:innen erfragen oder über die Website heraussuchen muss. Auf Anfragen per E-Mail erhält man Antworten per Post - die wegen Poststreik stark verspätet eintreffen. Es gibt eine große Aversion gegen Online-Meetings, sodass Mitarbeitende mehrere Stunden fahren sollen, um an einer 45-minütigen Sitzung teilzunehmen.

Kollegenzusammenhalt

Einen Team Spirit gibt es nicht.

Work-Life-Balance

Die Arbeitszeiten sind sehr flexibel. Urlaub darf nicht während des Semesters genommen werden, auch wenn man keine Lehrverpflichtungen hat. Der Urlaubsantrag läuft altmodisch über ein Formular. Ein HR-System kennt die LMU nicht. Bei meinem ersten Antrag während der Probezeit erzählte man mir, während der 6-monatigen Probezeit dürfe ich keinen Urlaub nehmen. Dies widerspricht nicht nur geltendem Arbeitsgesetz, sondern auch dem Arbeits- und Tarifvertrag. Als ich darauf hinwies, ruderte man auch direkt zurück und genehmigte den Urlaub.

Vorgesetztenverhalten

Das Denken ist grundsätzlich sehr hierarchisch. Wenn man eine Frage, ein Problem oder ein Anliegen hat, darf man nie direkt auf die zuständige Person zugehen. Man muss immer den Umweg über den Vorgesetzten und das Sekretariat machen. Viele Angestellte auf einer höheren Ebene verhalten sich herablassend und respektlos.
Für die Einstellung mussten diverse Formulare ausgefüllt werden. Bei einem Formular sollte unterschrieben werden, dass bestimmte Richtlinien zur Kenntnis genommen wurden. Die Richtlinien lagen dem Formular jedoch nicht bei. Ich bat um Zusendung der Richtlinien, erhielt zunächst keinerlei Reaktion. Auf Nachfrage teilte man mir mit, die Richtlinien existierten nicht mehr, das Formular sei veraltet. Ich strich die entsprechenden Passagen im Formular, unterschrieb und schickte es los. Nach Erhalt des unterschriebenen Formulars fand die LMU auf wundersame Weise die Richtlinien plötzlich doch wieder! Ich musste das Formular erneut - diesmal ohne Streichungen - unterschreiben.

Interessante Aufgaben

Die Forschungsthemen sind interessant.

Gleichberechtigung

Es ist ein sehr männerdominierter Bereich. Ich habe nicht das Gefühl, als Frau gleichwertig gehört zu werden. Ich muss deutlich mehr kämpfen.

Arbeitsbedingungen

Man erhält keinen Laptop zum mobilen Arbeiten, sondern nur einen veralteten Windows-Standcomputer. Jede Person hat einen eigenen Drucker - absolute Geldverschwendung und Umweltverschmutzung. Die Räume sind steril eingerichtet, teilweise unaufgeräumt und unhygienisch. Bei meinem Einzug fand ich benutzte Coronatests vom Vorjahr im Regal.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Zwar wird alles auf Altpapier gedruckt - aber es wird eben viel zu viel gedruckt: Gehaltsabrechnungen werden per Post verschickt, statt sie zu digitalisieren, dasselbe gilt für Einstellungsunterlagen, Arbeitsverträge, Krankmeldungen, Urlaubsanträge usw. Die LMU ist in keinster Weise digitalisiert und weigert sich, wenigstens mal ein digitales Programm für Arbeitsverträge und Vertragsänderungen auszuprobieren.

Gehalt/Sozialleistungen

Ich warte seit über 3 Monaten auf einen Teil meines Gehalts. Die Prozesse sind überbürokratisiert und die Angestellten nicht fähig genug, um eine pünktliche und vollständige Gehaltsauszahlung zu gewährleisten.
Die LMU hat es 2 Monate lang versäumt, mich zur Sozialversicherung anzumelden - angeblich, weil vergessen wurde, einen Haken zu setzen. Auf den Großteil meiner zahlreichen Nachfragen dazu gab es natürlich keine Reaktion. Eine dafür zuständige Person erzählte einer Kollegin, man habe das mit mir am Telefon besprochen. Tatsächlich habe ich aber nie einen Anruf erhalten. Hier handelte es sich um eine glatte Lüge.


Umgang mit älteren Kollegen

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Karriere/Weiterbildung

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