Grenzwertig
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es sind nicht Personen im Team auf der Fläche, die das Arbeitsklima vergiften, sondern der Führungsstil aus Düsseldorf. Es braucht da auch niemanden, der diese Dinge ausplaudert, selbst als Minijobberin muss man nur einmal aufmerksam Store Besuche, Seminare und Kommunikation verfolgen, um das mitzubekommen.
Wenn Besuche gewisser höherer Positionen bei den meisten Kolleginnen für extreme Angst sorgen, jede Konversation eigentlich nur eine Prüfung ist und man sich bei allem Fragen muss, was die Intention ist, und wie der Austausch in Zukunft gegen einen ausgelegt wird, sind wir weit entfernt von einer familiären Firmenkultur mit flachen Hierarchien.
Schlimm genug, dass man sich während des Angestelltenverhältnisses kaum traut, Feedback zu äußern, da auf so einer unangenehm persönlich werdenden Ebene jedes Wort im Mund herum gedreht wird.
Verbesserungsvorschläge
Ich bin wirklich schockiert darüber, wie die Umgangsformen in diesem Unternehmen sind. Und das nicht im Team, wir haben respektvolle Kommunikation auf Augenhöhe gelebt, auch nicht zuletzt dadurch, dass beide Store Managerinnen extrem offen für Feedback waren und für eine angenehme Arbeitsatmosphäre gesorgt und uns stetig motiviert haben.
Das Problem liegt, und das ist ein offenes Geheimnis im Management. Sei es der extreme Druck der auf uns auf der Fläche durch immer höhere Zahlen und immer weniger Lob ausgeübt wurde oder und das schießt für mich nach wie vor der Vogel ab, über Sprachnachrichten in Whatsapp Gruppen durch die AM, die jeglichen persönlichen Stress an uns auslässt. Traut man sich vorsichtiges konstruktives Feedback, denn ja, das dürfen wir auch als BAs, wird dies direkt abgebügelt. Eine derartige Beratungsresistenz und Wegschieben von Verantwortung passt nicht zu einer modernen Führungsposition.
Arbeitsatmosphäre
In meinem Team super - darüber hinaus Katastrophal
Kommunikation
Man wird während Krankheit/Urlaub angerufen, sehr von oben herab, Bossing
Kollegenzusammenhalt
Derartiges Management schweißt zusammen, meine Storemanagerin war super!
Work-Life-Balance
Es kann nicht sein, dass Minijobberinnen immer und immer zu einspringen und wenn es dann mal nicht flexibel passt, direkt extremer Druck aufgebaut wird. Genauso wenig verstehe ich, wie Minijobber komplett alleine auf der Fläche gelassen werden „weil das nunmal jetzt so sei“. Ein Minijob impliziert, dass andere berufliche oder in meinem Fall studentische Tätigkeiten an vorderer Stelle stehen.
Für Krankschreibungen wird man geshamed.
Vorgesetztenverhalten
Keine Wertschätzung, wir sind nur Arbeitsmaterial
Interessante Aufgaben
monoton, man hat wenig Auswahl/Abwechslung
Gleichberechtigung
Gibt klare Lieblinge (Kontakte nach oben sei dank) die sich alles erlauben können. Wird man persönlich nicht gemocht, kriegt man immer einen reingewürgt.
Arbeitsbedingungen
siehe unten.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
mehr Schein als Sein. B-Corp Zertifikat für das nicht Retail befragt wurde…. ohne Worte
Gehalt/Sozialleistungen
15 die Stunde sonst wäre ich nicht so lange geblieben
Karriere/Weiterbildung
Motivierte Kräfte mit wirklichem Engagement, Kompetenz und Ideen werden versucht zu verbiegen und geradezu verheizt, was so durchaus auch nicht rechtens ist.