"Der Fisch fängt am Kopf an zu stinken"
Gut am Arbeitgeber finde ich
Produkte sind gut. Bloß was nützen gute Produkte, wenn die Führung dafür eine Katastrophe ist.
Leider fällt mir mehr nicht ein. Traurig, aber wahr.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Fluktuation ist immens hoch.
Kein Wunder, wenn die GF nur herablassend mit den Mitarbeitenden spricht. Er ist der Schlaue, alle anderen die Dummen. Die GF denkt, sie ist wahnsinnig intellektuell , andersherum wird aber mit Kraftausdrücken um sich geworfen.
Mitarbeitende, die ein Dorn im Auge sind, werden solange "niedergemacht" bis sie (hoffentlich) selbst kündigen - somit spart man sich Abfindungen.
Studierende haben eh nichts auf dem Kasten. Wahrscheinlich ist man der Ansicht, weil die GF nie selbst studiert hat.
Die ein oder anderen Themen wie bspw. "Personalführung" hätte aber sicher nicht geschadet.
Zusammengefasst - das einzig schlechte an dieser Firma ist die GF!
Verbesserungsvorschläge
Wie die Überschrift schon sagt, geht in meinen Augen alles von der Geschäftsführung (GF) aus und diese sollte sich mal an die eigene Nase fassen.
Wenn der Umsatz nicht passt, werden die Vertriebsmitarbeitenden bzw. der Außendienst dafür verantwortlich gemacht. Außendienstler sind zu faul, arbeiten nicht oder sind für den Außendienst nicht geschaffen - zumindest so der Vorwurf. Das aber die Produkte in Thema Leistung, Design und Preis nicht im Verhältnis stehen, will man natürlich nicht sehen!
Passen die angelieferten Produkte nicht, ist der Einkauf schuld. Dabei gäbe es sicherlich qualitativ höherwertigere Produkte, aber das Geld will man nicht in die Hand nehmen.
Das Warenwirtschaftssystem ist zu langsam, aber in perfomantere Hardware (Server) will man natürlich nicht investieren. Schuld ist natürlich das IT-Team!
Das Qualitätsmanagement (QM) arbeitet unzureichend und kratzt haarscharf an Abweichungen in der Zertifizierungen vorbei. Dabei interessiert sich die Geschäftsführung nicht für QM, sondern das Zertifikat ist nur wichtig, weil man sonst nicht an Ausschreibungen teilnehmen kann.
Wenn die Geschäftsführung aber nicht QM lebt, wird auch keine Qualität im Unternehmen etabliert bzw. gelebt.
Die Firma hätte Potential , aber nur, wenn sich die GF aus dem Tagesgeschäft herausnehmen würde.
Arbeitsatmosphäre
Eher stickige Luft, weil die Geschäftsführung nur auf Krawall gebürstet ist. Alle sind schuld, außer er selbst.
Kommunikation
Unter Kollegen sicherlich gut. Kommunikation zur Geschäftsleitung eher schlecht, weil jeder Angst hat, dass einem der Strick daraus gezogen wird.
Kollegenzusammenhalt
Zusammenhalt ist gut - vor allem gegen die GF
Vorgesetztenverhalten
Unter aller Kanone!
Interessante Aufgaben
Keine herausfordernde Aufgaben.
Gleichberechtigung
Gibt es nicht. Nur die Mitarbeitenden, die der Geschäftsleitung Honig ums Maul schmieren, werden auch dementsprechend belohnt.
Umgang mit älteren Kollegen
Alter spielt keine Rolle nur die Leistung
Arbeitsbedingungen
IT-Ausstattung ok. Arbeiten im Gebäude - vor allem im Sommer unerträglich, da keinerlei Isolierungen vorhanden sind und es brüllend heiß ist.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nur der Umsatz zählt
Gehalt/Sozialleistungen
Gibt sicherlich Firmen die noch schlechter bezahlen, aber es wird nur gefordert, man will aber dafür nichts geben.
Image
Die Geschäftsleitung sorgt dafür selbst, dass das Unternehmen eher einen schlechten Ruf hat.
Karriere/Weiterbildung
Karriere? Ist eher ein Fremdwort. Weiterbildungen kosten Geld und werden nur durch viel betteln freigegeben.