Man braucht ein dickes Fell.
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Anfangs hat die Arbeit Spaß gemacht, am Ende waren es ausschließlich die tollen Kollegen.
- Danke auch, dass wir die Toiletten nicht mehr selber putzen müssen und eine Reinigungskraft eingestellt wurde.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Unorganisiert, unstrukturiert, chaotisch! Die Geschäftsführung sollte doch bitte ein paar Management- und Personalführungskurse besuchen und erfolgreich abschließen.
- Das Gehalt wurde jeden Monat manuell von der Geschäftsführung überwiesen und man wusste nie, wann es kommt und ob es pünktlich da ist. Ab und zu musste man sie daran erinnern zu überweisen.
- Wenn man mal nicht so hoch springt wie von einem erwartet wird, wird es auch mal persönlich oder man wird ignoriert. (z.B wenn man keine Zeit oder Lust hat, am Wochenende Inventur zu machen, weil diese eben sehr kurzfristig 2-3 Wochen vorher angekündigt wurde ODER wenn man nicht länger bleibt, weil „ich arbeite ich jede Woche 80h“)
- Bitte auch aufhören, den Mitarbeiten falsche Hoffnungen zu machen und falsche (oder ihre) Wahrheiten zu verbreiten.
- Trotz bekannter Allergie und Angst mancher Mitarbeiter, hat die Geschäftsführung ein paar Male ihre nicht erzogenen Hunde mitgebracht.
- Es wird die Meinung aller erbeten, aber wenn die Meinung nicht so ist, wie die Geschäftsführung hören will, macht sie einfach ihr eigenes Ding.
- uvm.
Verbesserungsvorschläge
Verkaufen Sie das Unternehmen an jemanden mit Ahnung und Potential.
Arbeitsatmosphäre
Die Kollegen waren alle toll und haben ihre Arbeit gut und gerne gemacht, jedoch hat die Geschäftsführung überall Chaos und Stress verbreitet.
Kommunikation
Seitens Geschäftsführung sehr schlecht:
- Entweder wird einem nicht richtig zugehört, weil sie mit dem Kopf wieder ganz wo anders ist.
- Es werden Aussagen und Anweisungen getroffen, die so schwammig sind, dass man damit nichts anfangen kann.
- Sie fängt mitten in der Besprechung an, über irgendwas komplett anderes, absolut uninteressantes zu erzählen und erwartet, dass alle bei ihren Gedankensprüngen mithalten können und wollen.
- Die Mitte deines Satzes unterbricht den Anfang ihres Satzes und du darfst nicht ausreden.
Kollegenzusammenhalt
Die Kollegen waren ganz toll und haben super zusammengehalten!
Die Kommunikation war auf dieser Ebene auch sehr einfach und man konnte jederzeit auf jeden zugehen und nach Hilfe fragen.
Work-Life-Balance
Wenn man sich seitens Geschäftsführung nicht stressen lässt, ist je nach Position alles wunderbar.
Einige Kollegen durften 2 Tage aus dem Home-Office arbeiten, anderen wurde es verboten.
Die Urlaubstage waren vollkommen in Ordnung, wobei manche Kollegen mehr Urlaubstage bekommen haben als andere.
Vorgesetztenverhalten
- Was ich am schlimmsten finde ist, dass Sie hinter dem Rücken über ihre Mitarbeiter schimpft und bei Meinungsverschiedenheiten sofort eingeschnappt ist oder den Mitarbeitern „Psyche Probleme“ unterstellt.
- Keine Dankbarkeit. Während die Geschäftsführung 8 Wochen in Afrika Urlaub gemacht hat, haben die Mitarbeiten den Laden 1a am Laufen gehalten. Doch anstatt eines „Dankeschön“ oder „Gut gemacht“, hat man nur gehört was ihrer Meinung nach alles falsch und schlecht war.
Gleichberechtigung
Wir waren ein bunt gemischter Haufen. Allerdings merkt man, wen sie mehr mag und wer sich mehr Freiheiten rausnehmen kann als andere.
Umgang mit älteren Kollegen
Es wurde keiner nach Alter und Geschlecht besser oder schlechter behandelt.
Arbeitsbedingungen
- Hauptsächlich veraltete Technik und Equipment.
- Es hat immer nach Rauch gestunken, da die Geschäftsführung extrem viel in ihrem Büro raucht.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
- Keine Müllttrennung. Plastik, Papier und Reste wurden alle zusammen in einer Tüte entsorgt und es interessiert eigentlich auch keinen.
- Die Produkte kamen oft in Plastik und wurden teilweise in anderes Plastik umgepackt.
Gehalt/Sozialleistungen
- Ich war relativ zufrieden, auch wenn vereinzelte Personen Extras bekommen haben, die „geheim“ gehalten werden sollten.
- Manche bekommen Weihnachtsgeld, manche Mandarinen und andere nicht einmal ein „frohes Weihnachten“.
Karriere/Weiterbildung
Gibt es nicht.