Tolle Kollegen, aber mangelnde Unterstützung und wenig Wertschätzung von der Führungsebene. (Betrifft Abteilung Faktura)
Gut am Arbeitgeber finde ich
Tolle Kollegen und Abteilungsleiter: Die Zusammenarbeit innerhalb der Abteilung war positiv. Die Abteilungsleiter und Kollegen waren hilfsbereit und unterstützend. Diese starke Teamarbeit trägt wesentlich zu einer angenehmen Arbeitsatmosphäre bei. Es gab einen klaren Zusammenhalt, und die Führungspersonen waren immer erreichbar und offen für Gespräche.
Benefits und Leasing von Fahrrädern: Es gab Angebote wie die Kooperation mit Fitnessstudios und die Möglichkeit, Fahrräder zu leasen. Solche Benefits können zur Mitarbeiterzufriedenheit und Work-Life-Balance beitragen, auch wenn sie in meinem Fall nicht ausreichend ausreichen, um die anderen Herausforderungen zu kompensieren.
Gleitzeitregelung: Was eine gewisse Flexibilität im Arbeitsalltag bietet und den Mitarbeitern ermöglicht, ihre Arbeitszeiten je nach Bedarf anzupassen.
Mitarbeiterorientierte Abteilungsleitung: Die Abteilungsleitung war immer erreichbar und hat Unterstützung bei Problemen angeboten.
Möglichkeiten zur Weiterentwicklung und Eigeninitiative: Obwohl man oft alleine an Projekten gearbeitet hat, hatte man Möglichkeiten, seine Fähigkeiten eigenständig weiterzuentwickeln und Verantwortung zu übernehmen. Diese Art von Verantwortung und die Möglichkeit zur Selbstgestaltung von Aufgaben haben wertvolle Lernchancen und berufliche Weiterentwicklung geboten.
Zusammenfassung: Die Firma hat einige positive Aspekte, insbesondere die Teamarbeit und die Benefits. Jedoch gibt es erhebliche Schwächen in den Bereichen Arbeitsbelastung, Kommunikation und Unterstützung durch die kaufmännische Leitung. Eine verbesserte Arbeitsumgebung, transparentere Gehalts- und Urlaubsregelungen sowie mehr Wertschätzung und Unterstützung von der Führungsebene könnten die Mitarbeitermotivation und die generelle Arbeitsatmosphäre erheblich steigern.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Mangelnde Wertschätzung und unfaire Gehaltsstrukturen: Es gab Unstimmigkeiten bezüglich der Gehaltsverteilung, wobei einige Mitarbeiter, trotz langjähriger Betriebszugehörigkeit, das gleiche oder weniger verdienten als Kollegen, die sich "besser verkauft" haben. Auch wurden Gehaltserhöhungen abgelehnt, und es gab eine ungleiche Urlaubsregelung zwischen den Abteilungen
Überlastung und unfaire Arbeitsaufteilung: Es gab Projekte, die man zu einem großen Teil alleine bearbeiten musste, obwohl man unterbesetzt war. Die Aufgaben waren nicht gleichmäßig verteilt, und das führte zu Überlastung und Frustration. Außerdem gab es die Tendenz, dass Überstunden eher erwartet wurden, was die Work-Life-Balance negativ beeinflusste.
Mangelnde Unterstützung durch die kaufmännische Leitung: Viele Themen wurden von der kaufmännischen Leitung abgelehnt oder nicht ernst genommen. Dazu zählte auch die Frage nach mehr Urlaub und Gehaltserhöhungen, die abgelehnt wurden, obwohl die Mitarbeitenden sich eine Verbesserung wünschten. Diese Art der Kommunikation und Führung hat zu Frustration geführt und das Gefühl der Wertschätzung beeinträchtigt.
Unzureichende Arbeitsbedingungen: Die Arbeitsbedingungen in der Abteilung, wie laute Umgebungen und unzureichende Büroausstattung (z. B. Teppiche, die nie richtig gereinigt wurden), sowie technische Probleme (langsame IT-Unterstützung), haben das Arbeitsumfeld belastet. Auch die Rollos im Winter und bei Wind, die nicht heruntergelassen werden konnten, trugen zu einem unangenehmen Arbeitsumfeld bei.
Fehlen von Transparenz und klaren Richtlinien: Ein weiterer wichtiger Aspekt, der in den vorherigen Punkten nur teilweise angesprochen wurde, ist das Fehlen klarer und transparenter Unternehmensrichtlinien bezüglich Gehalt, Urlaub und Arbeitsaufteilung. Diese Unklarheiten führten zu Unsicherheiten bei den Mitarbeitern und zu Ungleichbehandlungen.
Kostenlose Getränke und Mitarbeiter-Events wie Sommerfest und Weihnachtsfeier sind heutzutage Standard und bieten keinen echten Mehrwert mehr. Diese Benefits werden oft als selbstverständlich angesehen und entsprechen nicht mehr den aktuellen Erwartungen der Mitarbeiter.
Obwohl mit der Möglichkeit von mobilem Arbeiten oder Homeoffice geworben wurde, war dies in der Abteilung nicht gern gesehen. Mitarbeiter wurden eher ins Büro gebeten, was die Flexibilität und die Work-Life-Balance einschränkte.
Verbesserungsvorschläge
Eine transparente Gehaltsstruktur und faire Urlaubsregelungen für alle Abteilungen sollten etabliert werden. Die Kaufmännische Leitung könnte stärker auf Mitarbeiterzufriedenheit und -bedürfnisse eingehen und regelmäßige Gehaltsüberprüfungen einführen, die unabhängig von individuellen Verkaufsfähigkeiten sind.
Eine gerechtere Aufgabenverteilung sollte durch klare Kommunikation und regelmäßige Planungsgespräche erreicht werden. Zusätzlich könnten die Projekte besser auf das Personal abgestimmt werden, sodass keine Abteilung durch Unterbesetzung oder Überstunden überfordert wird.
Die kaufmännische Leitung sollte regelmäßige Gespräche mit den Abteilungen führen und gezielt auf deren Bedürfnisse eingehen. Eine offene Kommunikation und das Ernstnehmen von Verbesserungsvorschlägen sind wichtig, um eine transparente und respektvolle Kultur zu fördern.
Die Arbeitsumgebung sollte verbessert werden, sowohl in Bezug auf die Büroausstattung als auch auf die technischen Gegebenheiten. Regelmäßige Reinigungen, eine angenehmere Bürogestaltung und eine schnellere IT-Unterstützung könnten die Arbeitsatmosphäre spürbar verbessern. Zudem sollte auf eine funktionale Büroausstattung geachtet werden, die den Mitarbeitern hilft, konzentriert und komfortabel zu arbeiten.
Es sollte eine klare und transparente Kommunikation bezüglich Gehaltsstrukturen, Urlaubstagen und Aufgabenverteilung etabliert werden. Die Einführung von klaren Richtlinien für diese Themen könnte das Vertrauen in die Führungsebene stärken und dazu beitragen, Missverständnisse und Ungerechtigkeiten zu vermeiden. Führungskräfte sollten regelmäßig Feedback einholen, um mögliche Unklarheiten oder Frustrationen rechtzeitig zu adressieren.
Um die Mitarbeiter besser zu fördern, könnten modernere Benefits eingeführt werden, wie Homeoffice-Möglichkeiten (soll in allen Abteilungen geduldet sein) oder Gesundheitsangebote (z. B. mentale Gesundheitsförderung oder Gesundheitschecks). Zusätzliche Freizeitangebote, wie etwa mehr Urlaubstage, die den Mitarbeitern helfen, sich zu erholen und langfristig motiviert zu bleiben. Diese würden den Bedürfnissen der Mitarbeiter besser entsprechen und die Attraktivität des Unternehmens erhöhen.
Die Möglichkeit von Homeoffice sollte flexibler und in der gesamten Abteilung stärker akzeptiert werden. Eine klare Regelung, die das mobile Arbeiten als gleichwertige Option zum Büroarbeitsplatz anerkennt, würde die Mitarbeiterzufriedenheit und Flexibilität deutlich erhöhen.
Arbeitsatmosphäre
Kollegial, unterstützend, aber überlastet
Kommunikation
Gut, aber manchmal unzureichend und verspätet
Kollegenzusammenhalt
Unterstützend, teamorientiert, stets hilfsbereit, stark
Work-Life-Balance
Eingeschränkt, unflexibel, überlastet, Urlaub wenig Freiraum
Vorgesetztenverhalten
Erreichbar, hilfsbereit, aber wenig unterstützend
Interessante Aufgaben
Überlastet, wenig Einfluss, ungleich verteilt
Gleichberechtigung
Ungleich, intransparent, abhängig von Beziehungen
Arbeitsbedingungen
Laut, unzureichend, unhygienisch (Teppich), unbequem, unpraktisch
Gehalt/Sozialleistungen
Unfair, intransparent, aber immerhin Benefits
Image
es wurde von der Führungsebene gelegentlich darum gebeten, positive Bewertungen auf Kununu abzugeben, um das Unternehmensimage zu verbessern; unorganisiert, unflexibel , aber kollegial