Leider erhöht sich ständig der Druck. Leider wird neue Wertekultur in Unternehmensstruktur nicht integriert. Sehr schade
Gut am Arbeitgeber finde ich
Er gibt einem die Möglichkeit, selbständig im Steuerberuf zu arbeiten.
Verbesserungsvorschläge
Wachstumsbonus neutralisieren, Altenbonus einführen, mehr Beachtung der Bedürfnisse der Beratungsstellen, mehr professionelle Einführung bei neuen Projekten und keine Hauruckverfahren, die Beratungstellenleiter noch mehr unter Druck setzen. Faire Kommunikation.
Arbeitsatmosphäre
Zwischen Vorstand und Beratungsstellen belastend. Wenn Unternehmensziele wie neue Mitglieder-App nicht nach Zielvorgaben des Vorstandes umgesetzt wird, droht Punktabzug in der Vergütungsordnung. Man verdient also weniger. Auch wenn dies unverschuldet ist, da die Mitglieder App aufgrund von Alter oder Ablehnung von Mitglieder nicht akzeptiert wird. Außerdem wird nur nach Umsatz und Wachstum geschaut, nicht nach Qualität der Arbeit. Daher rühren die schlechten Bewertungen bei Trustpilot. Das ist sehr traurig.
Kommunikation
Zwischen Vorstand und Beratungsstellen belastend und fordernd. Zwischen Serviceabteilung und Beratungsstellen besser geworden.
Kollegenzusammenhalt
Es ist ratsam, sich miteinander auszutauschen und zusammenzuhalten. Es gibt keine Unternehmensstelle, die die Beratungsstellenleiter berät oder unterstützt, außer die Regios. Man ist alleine, außer wenn man guten Kontakt mit Kollegen pflegt. Beim regelmäßigen Austausch merkt man, dass die anderen Kollegen die gleichen Probleme haben.
Work-Life-Balance
Bei großem Wachstumsvorhaben kein Wochenende mehr. Man muss eine ordentlich hohe Mitgliederanzahl haben, um davon leben zu können. Das erzeugt sehr viel Stress und Druck. Die administrativen Angelegenheiten wachsen ebenfalls ständig. Als Nebenjob geeignet, bei Wachstum braucht man Personal, was schwer zu finden ist. Das muss man bedenken. Steuerpersonal zu finden ist nicht einfach.
Vorgesetztenverhalten
Propagierte Werte und Unternehmenskultur werden nicht umgesetzt, sondern nur für Marketingzwecke verwendet. Der Beratungsstellenleiter muss fleißig sein, hat zu funktionieren, darf sich keine Fehler erlauben- es drohen gleich Androhungen des Vergütungsverlustes -und man darf sich nicht beschweren, sondern muss für Umsatz und Wachstum sorgen. Die Beratungsstellenleiter werden leider nicht richtig wertgeschätzt. Die Kulanz lässt leider auch zu Wünschen übrig.
Interessante Aufgaben
Wer Steuern liebt, hat hier ein großes Feld. Es ist meine tägliche Motivation, Menschen mit ihren Steuererklärungen zu unterstützen. Leider vergisst man oft, für was man tätig ist, da man ständig mit VLH-Ideen und mehr Arbeitsaufwand abgelenkt wird.
Gleichberechtigung
Der Vorstand ist nur männlich, der weibliche Regioanteil wächst.
Umgang mit älteren Kollegen
Schwierig, da alte Beratungsstellen nicht mehr wachsen. Hier droht der Verlust des Wachstumsbonus, der jedes Jahr erreicht werden muss, um eine passable Vergütung zu erreichen. Man hat enorme Erfahrung, viel Steuerwissen, kämpft aber immer am Jahresende mit Wachstumsbonus. Der Abrechnungsdruck steigt, und nicht immer schafft man es, die Zahlen vom Vorjahr zu übertrumpfen. Das ist am Jahresende immer ein Horrortrip für alle Beratungsstellen.
Arbeitsbedingungen
siehe Worklifebalance
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umweltbewusstsein durch Digitalisierung und weniger Papier, Sozialbewusstsein durch Spendenaufruf, aber nicht im Unternehmen.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Höhe des Einkommens des Mitgliedes entscheidet über die eigene Vergütung. In Ballungszentren mit hohen Gehältern ist es besser als in Kleinstädten oder Dörfern. Hier muss man viele Steuererklärungen machen und hat dadurch extremen Zeitdruck.
Image
Das Unternehmensimage ist leider sehr angeschlagen, siehe Bewertungen in Trustpilot und Facebook u.s.w. Leider werden wegen den schlechten Bewertungen die Neumitglieder immer mißtrauischer, dass steigt sogar. Es kostet oft Überzeugungsarbeit und intensive Beratung am Anfang.
Karriere/Weiterbildung
Nur jüngere und mittelalte interessant, ab 50 nicht mehr.