Ein hoffnungsvoller Appell?!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Arbeiten im Team. Für Angelegenheiten die Kinder und Jugendlichen betreffen gibt es finanziellen Spielraum. Freiheiten im Arbeitsalltag.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Allgemeiner Kommunikationsstil,
Oberflächlichkeit,
Führungsstil scheint wenig orientiert an der Praxis oder an der Zufriedenheit/ Motivation/ Gesundheit der Mitarbeiter zu sein,
Arbeitsabläufe
Verbesserungsvorschläge
Mitarbeiter aktiv zuhören und Interesse an ihrem Wohlbefinden zeigen. Versprechungen einhalten und Begegnung professionell gestalten. Raum für konstruktive Kritik und Ideen schaffen. Das gehörte umsetzten/berücksichtigen!
Teamleiter stellen 1x monatlich Veränderungsideen/Leitungsvorhaben vor und überprüfen gemeinsam mit den Mitarbeitern die Umsetzbarkeit in der Praxis. Mitarbeiter die reale Möglichkeit geben aktiv die Abläufe mitzugestalten. Konflikte als Chance begrüßen. Fokus auf die Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen legen. Pädagogen sind keine Verwaltungsfachangestellten.
Rückbesinnung auf das wesentliche. Herzlichkeit und Menschlichkeit im Miteinander schaffen. Zufriedenheit und Gesundheit der Mitarbeiter als Bedeutsam für die Arbeitsqualität und das Wohlergehen der Klienten erkennen.
Arbeitsatmosphäre
Ich bin lange Zeit gerne in die Einrichtung gekommen. Meine Zufriedenheit leidet nun unter den stätigen praxisfernen strukturellen Veränderungen, unter der sich wiederholenden unempathischen Art der Leitung, unter der fehlenden Transparenz und den wenigen Partizipationsmöglichkeiten.
Ich habe das Gefühl der wesentliche Auftrag der Einrichtung gerät in Vergessenheit. Um die Kinder und Jugendlichen und um ein herzliches Miteinander geht es in der letzten Zeit immer weniger aus meiner Sicht. Selten höre ich wertschätzende Worte oder fühle mich durch meine Vorgesetzten unterstützt.
Kommunikation
Zu Beginn des Leitungswechsels wurde Transparenz versprochen. Leider ist davon aus meiner Sicht im Alltag noch nicht viel zu erkennen. Versuche Mitarbeiter und Vorgesetzte telefonisch zu erreichen laufen ins leere. Die Büros und Zuständigkeiten wurden so oft gewechselt, dass die Orientierung immer schwieriger wird.
Der Kommunikation fehlt es für mein Gefühl an Wertschätzung und Vertrauen. Machtspielchen, Hierarchien und alte Kränkungen scheinen die Begegnungen des Öfteren zu bestimmen. Konflikte werden aus eigener Erfahrung leider selten bearbeitet und gescheut. Ich werde selten nach meiner Meinung oder meinem Befinden gefragt. Sucht man aus der Unzufriedenheit heraus das Gespräch mit der Leitung, trifft man häufig auf Unverständnis. Mitarbeitergespräche empfinde ich als eine Plattform für Machtdemonstration. Veränderungen werden selten offen oder partizipativ Kommuniziert. Oft sind die Betroffenen die letzten die von Entscheidungen erfahren.
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb der Teams kann ein guter kollegialer Zusammenhalt erhalten bleiben, wenn das Team darin Zeit und Kraft investiert.
Work-Life-Balance
Als Vollzeitangestellter ist die Balance zwischen Privatleben und Arbeit durch die Nachtbereitschaften, den Schichtdienst und ein fehlendes System bei Krankheitsfällen eine Herausforderung. Flexible Dienstplangestaltung ist dabei ein Zugewinn.
Vorgesetztenverhalten
Ich fühle mich vom Vorstand nicht gehört/gesehen in meinen Wünschen und Anliegen. In Gesprächen werden Versprechungen gemacht welche dann in Vergessenheit geraten. Bei Meinungsverschiedenheiten treffe ich auf wenig Raum für konstruktive Rückmeldungen geschweige denn Kompromissbereitschaft. Entscheidungen werden häufig nicht klar Kommuniziert und sind für mich nicht nachvollziehbare und/oder Praxisfern.
Achtet der Mitarbeiter nicht auf sich oder wahrt seine Grenzen, werden Motivation und Gutmütigkeit aus meiner Sicht ausgenutzt. Interesse an Mitarbeiterpflege und Sorge um Gesundheit und Zufriedenheit kann ich momentan selten an Aussagen oder Handlungen der Leitung entnehmen.
Interessante Aufgaben
Außer bei den bürokratischen Aufgaben die immer mehr an die Pädagogen abgegeben werden ist eine Flexibilität und Freiheit in der Ausgestaltung der Aufgaben gegeben. Ich schätze diese Freiheiten und nutze sie im Alltag gerne.
Gleichberechtigung
Geschenke und Gratulationen zu festlichen Anlässen gibt es je nachdem wer an wen denkt.
Umgang mit älteren Kollegen
Alles deutet darauf hin das vorgezogen wird, das älteren Kollegen gehen. Die vielen Vorteile und der Zugewinn durch Erfahrung, Stabilität etc. wird scheinbar nicht geschätzt.
Arbeitsbedingungen
Mitgestaltungsmöglichkeiten der Arbeitsräume sind ein Plus. Das Gelände und die Ausstattung der Einrichtung sind zufriedenstellend. Fehlende Kommunikationskultur erschwert die Erledigung von meinen Aufgaben. Die Abläufe und Strukturen sind in der Praxis Zeitaufwendig.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist im Vergleich zu anderen Einrichtungen aus meiner Sicht gut.
Image
Vor einigen Jahren habe ich die Einrichtung mit Freuden weiterempfohlen. Die letzten Jahre kann ich das leider nicht mehr.
Karriere/Weiterbildung
Aufstiegschancen gibt es wenige. Es wird die Tätigkeit vergütet. Fortbildungen können beantragt werden und können nach Absprache finanziell unterstützt werden.