Unternehmen ist auf dem besten Weg sich selbst abzuschaffen...
Verbesserungsvorschläge
Wäre besser gewesen die Führungsebene durch die Unternehmensberatung prüfen zu lassen, als den wirklich arbeitenden Teil der Belegschaft. Ansonsten fällt mir nur noch ein, eine komplette Neuausrichtung vorzunehmen, da es sonst nicht mehr lange geht, bis die Tore ganz zu bleiben
Arbeitsatmosphäre
Aktuell sehr schlecht. Man merkt die schlechte Stimmung an allen drei Standorten. Keiner scheint so richtig zu wissen wo es hingehen soll. Es wird nur versucht zu sparen, wo es möglich ist. Null Perspektive.... Vor allem in Landsberg. Vetrauen und Fairness gibt es hier nicht.
Kommunikation
Gibt es kaum bis gar keine. Die GF informiert meist nur bis Werksleiter/Gesamtleiter Ebene und dann stockt es. Mein Vorgesetzter in Landsberg kennt die Bedeutung des Wortes Kommunikation sowieso nicht.
Kollegenzusammenhalt
Das Einzige positive an diesem Arbeitgeber, dass man wirklich herausheben kann. Wird sich aber in der nächsten Zeit erübrigen, wenn niemand mehr da ist, der den Laden am laufen hält.
Work-Life-Balance
40h Woche mit der Möglichkeit von Home Office in der Verwaltung. Dies hängt aber von der jeweiligen Tätigkeit ab. Gern gesehen wird es auch nicht und als Luxus deklariert. Ansonsten sind die 30 Urlaubstage frei planbar. Ab einer Teamleiter-Position hat man Vertrauensarbeitszeit. Das kann man sehen wie man will.
Vorgesetztenverhalten
Mit Abstand das Schlechteste, was ich je erlebt habe. Meine Führungskraft in Landsberg betreibt Micromanagement per excellence. Was anderes kann sie aber auch nicht, da sie ihren Mitarbeitern nicht vertraut und selber gar nicht versteht, was sie eigentlich tun müsste. Es gibt unzählige Meetings jeden Tag, bei denen die selben Themen immer und immer wieder besprochen werden. Das allerwichtigste für die Führungskraft ist Ordnung und Sauberkeit. Diese Person hat weder Führungs- noch fachliche Kompetenz und redet mit einem für mehrere Wochen nicht, sollte man anderer Meinung sein, bzw seine eigene Meinung überhaupt sagen. In meinem Fall hatte ich noch einen weiteren fachlichen Vorgesetzten, der zwar nett war, aber mehr auch nicht. Brauchen konnte man diesen auch nicht, da er einfach keine Führungskraft ist.
Interessante Aufgaben
Waren bis vor 1 1/2 Jahren gegeben. Seither gibt es aber kaum noch was zu tun und neue Aufträge sind auch eher rar. Hier kommt aber auch wieder meine Führungskraft in Landsberg ins Spiel, die jeglichen Fortschritt oder Weiterentwicklung bremst und behindert.
Gleichberechtigung
Grundsätzlich in Ordnung, jedoch Branchentechnisch eher Männerlastig.
Umgang mit älteren Kollegen
Werden aktuell durch die Unternehmensberatungsbeurteilung versucht irgendwie aus dem Unternehmen zu bekommen. Auch wenn das heißt, dass das Gehalt weiter bezahlt wird, der AN aber nicht mehr zur Arbeit erscheinen muss. Von den Mitarbeitern werden ältere Kollegen für die Expertise sehr geschätzt und auch oft zu Themen herangezogen.
Arbeitsbedingungen
Technik sowie Maschinenpark teils sehr veraltet, wenn man für Landsberg spricht. Die neuen eingeführten ERP Systeme sind teils schlechter, als die Alten und verursachen mehr Arbeit. Bürokratie wird bei der LSV groß geschrieben...
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Wird zwar auditiert, aber meiner Meinung nach hat es viel Verbesserungspotenzial. Hallen und Böden müssten dafür repariert und kernsaniert werden, was natürlich Geld kostet.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt in meinem Fall unterdurchschnittlich. Auch bei denen, wo ich es erfahren habe, war es meist eines der größten Themen. Gibt aber große Diskrepanzen zwischen den Standorten auch bei gleicher Position. Bei den MA-Gesprächen wird dir gesagt, dass man sich voll im Gehaltsgefüge befindet und deshalb keine Anpassungen stattfinden können. Mittlerweile heißt es einfach, dass kein Geld da ist dafür.