Gutes bewahren.
Gut am Arbeitgeber finde ich
innerhalb meines Arbeitsalltags hatte ich viel Spielraum mich fachlich und persönlich einzubringen und meinen Arbeitstag zu gestalten.
Verbesserungsvorschläge
-Ein Arbeitszeiterfassungssystem in Form einer "Stechuhr" wäre aus meiner Sicht eine echte Bereicherung. Es ermöglicht unabhängig von Personen oder Dienstplänen die tatsächliche Arbeitszeit eines jeden Mitarbeiters, neutral zu erfassen. So könnte man auch die Personalplanung optimieren und den zu vielen Überstunden einzelner Personen und Bereiche, genauso entgegen wirken, wie zu wenig geleisteter Arbeitsstunden anderer.
- Im Bereich Fort- und Weiterbildung und auch bzgl. zusätzliche Funktionen, erscheint es mir wichtig Mitarbeiter aus dem PED zu unterstützen und zu fördern. Und Ihnen so eine Möglichkeit zu bieten, sich weiterentwickeln zu können und Perspektive zu schaffe. Zum einen suchen die Mitarbeiter die Perspektive dann nicht in deren Betrieben und man spart schlicht Geld, weil weniger Neueinstellungen und die damit verbunden Kosten (von der Ausschreibung bis zum Ende der Einarbeitung) notwendig sind.
- Daran anschließend wäre es wichtig den Fokus noch mehr auf eine qualifizierte Einarbeitung neuer Mitarbeiter, aber auch Ausbildungskandidaten, Schüler und Praktikanten zu legen. ( Einarbeitungskataloge überarbeiten bzw. erstellen, feste Ansprechpartner gewährleisten)
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre innerhalb des Stationsteams empfand ich als gut und auch meist offen. Insgesamt ist die hohe Arbeitsbelastung unter anderem weil der Bedarf an Therapieplätzen zunehmend mehr wird ,deutlich spürbar. Wie in vielen Bereichen ist ein hohes Patientenaufkommen, mit wenig Personal grade im Bereich der psychiatrische Versorgung, schwer umsetzbar und ist auch frustrierend.
Kollegenzusammenhalt
Auf der Station meist gut und fair. Leider geht der Gedanken innerhalb des Haus zwischen den Stationen und Bereichen etwas verloren. Auch habe ich den Eindruck, dass das Wissen, dass jeder Bereich seine Herausforderung und Belastungen hat und dies nicht nur einzelne Teams und Personen betrifft, leider in den letzten Jahren zunehmend verloren ging. Ich fände es wichtig dies wieder zu stärken. Zum Beispiel durch jährliche Hospitationen auf anderen Stationen ( 1 bis 2 Wochen) für jeden Mitarbeiter und besonders auch für die Leitungen) um nicht bereichsblind zu werden und auch die Schnittstellenarbeit zwischen den Bereichen zu verbessern. Nur wenn ich was kenne, kann ich aus meiner Sicht, Verbesserungen entwickeln und den Kollegen gegenüber auch wieder offener oder ggf. kritischer gegenüber treten.
Karriere/Weiterbildung
Leider sind die externen Weiterbildungsmöglichkeiten ( z.B Fachpflege, Praxisanleitung, Fachwirt o.ä.) für die meisten Mitarbeiter kaum, oder nur mit einen hohem finanziellen und zeitlichen Eigenanteil umsetzbar. Unabhängig, wie motiviert diese sind. Gut ausgebildete Mitarbeiter sind aus meiner Sicht für jeden Betrieb ein Gewinn und keine Gefahr. Grade in Zeiten in denen es wichtig ist, langjährige Mitarbeiter mit ihrem fachlichen und betrieblichen Wissen zu halten, fände ich es wichtig diesen Bereich zu überdenken. Zumal nicht jeder Mitarbeiter nach einer Fachweiterbildung den Betrieb wechseln will, sondern sich meist mehr einbringen möchte