Keine Führung, keine Struktur, keine Ahnung
Gut am Arbeitgeber finde ich
Arbeitszeiten, (neue) Büroräume
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Fehlende Kommunikation, mangelhaftes Personalmanagement, Ressourcen werden nicht genutzt, schlechtes Arbeitsklima, Anonymität
Verbesserungsvorschläge
Es wäre sinnvoller, sich weniger auf die Ausstattung der Büros sowie die Kaffeespezialitäten und sonstigen Getränke zu konzentrieren und mehr für die Mitarbeiter zu interessieren. Wenn man mehr Wertschätzung erfährt und spannende Aufgaben bekommt, könnte das sicher den ein oder anderen dazu bewegen, von einer Kündigung nach kurzer Zeit abzusehen, sodass auch mal etwas wie Teamgefühl aufkommt.
Arbeitsatmosphäre
Zwar sind die Büros mittlerweile an allen Standorten top-modern, allerdings kommt bei den Glaskästen keinerlei Betriebsklima auf. Man fühlt sich eher wie in einem Co-Working Space unter gleichem Firmennamen. Oft wird man ignoriert oder gar beim falschen Namen gegrüßt. Fairness und Vertrauen wird nur denen entgegengebracht, die der Geschäftsführung nahe und lediglich auf ihren eigenen Vorteil bedacht sind.
Aufgrund der hohen Fluktuation der Mitarbeiter im administrativen Bereich sowie der seltenen Anwesenheit gibt es kaum Möglichkeiten, Kollegen näher kennenzulernen.
Kommunikation
Kommunikation ist auf allen Ebenen ein Fremdwort. Ob es um neue / ausscheidende Mitarbeiter oder um Mandatsanlagen / Abrechnungen geht, Informationen muss man sich mühsam zusammensuchen. E-Mails werden nur selten oder gar nicht beantwortet, sodass die tägliche Arbeit massiv darunter leidet.
Kollegenzusammenhalt
Eigentlich gibt es keinen Kollegenzusammenhalt. Das Assistenzteam ist geprägt von Misstrauen und Vorwürfen. Einige sind nur auf ihren eigenen Vorteil aus und nutzen sämtliche Informationen, um Kollegen schlecht zu machen.
Work-Life-Balance
Work-Life-Balance passt. Urlaub ist kein Problem (man muss die Sachen eh alleine aufarbeiten, da es keine Vertretung gibt), Überstunden gibt es eigentlich nicht, außer man kommt mit seinem eigenen Zeitmanagement nicht zurecht. Arbeitszeiten sind branchenüblich, mit viel Leerlaufzeiten. Home Office ist nach Absprache an zwei Tagen/Woche möglich.
Vorgesetztenverhalten
So lange man keine eigene Meinung oder Kritik äußert, sind alle oberflächlich nett. Nach der Kündigung wird man durchaus ignoriert oder es wird schlecht über ausscheidende Mitarbeiter gesprochen.
Interessante Aufgaben
Einfachste Assistenzaufgaben (Mandatsvereinbarung (Formular), Formatierung). Die interessanten Aufgaben sind wenigen auserwählten Mitarbeitern vorbehalten.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Bewerber werden nicht eingestellt. Langdienende Kollegen gibt es aufgrund der sehr hohen Fluktuation nicht.
Arbeitsbedingungen
Da alle Standorte in neue Räumlichkeiten gezogen sind, kann man von guten räumlichen Arbeitsbedingungen sprechen. Man sitzt in Glaskästen, sämtliche Büros sind deutschlandweit identisch eingerichtet. Laptop, Handy, zwei Monitore, helle Räume, das übliche Getränke-/Obstangebot. Diese Arbeitsbedingungen sind branchenüblich und keine Besonderheit mehr.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt und Benefits entsprechen dem Branchendurchschnitt
Image
Selbst- und Fremdwahrnehmung könnten nicht unterschiedlicher sein. Um das Image der eigenen Kanzlei wahrzunehmen, müsste sich das Management Zeit für die Mitarbeiter nehmen und kritikfähig sein. Selbst Verbesserungsvorschläge aus Feedback-Gesprächen werden ignoriert - Hauptsache ist, die Mitarbeiter gucken freundlich.
Karriere/Weiterbildung
Als Assistenz hat man keine Aufstiegsmöglichkeiten. Weiterbildung erfolgt nur durch eigene Mitarbeiter in einem jährlichen Workshop. IT-Trainings werden online angeboten.