6 Bewertungen von Bewerbern
6 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 4,4 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
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Ich hätte mir nach dem Bewerbungsgespräch eine zeitnähere Rückmeldung gewünscht. Nicht unbedingt eine verbindliche Zu-/Absage, sondern allgemein ein Lebenszeichen.
Sehr schnelles und professionelles Bewerbungsverfahren. Überraschend freundlicher und offener Umgang inklusive Bürorundgang nach dem Gespräch.
Die Firma Luther Rechtsanwaltsgesellschaft machte auf mich einen sehr gut organisierten Eindruck. Die Reaktion auf meine Bewerbung erfolgte innerhalb von nur zwei Tagen, das Bewerbungsgespräch fand bereits nach wenigen weiteren Tagen statt.
Am Gespräch nahm neben der Partnerin des suchenden Fachbereiches zudem der Leiter der HR-Abteilung teil. Beide waren äußerst nett und aufgeschlossen, was zu einer sehr angenehmen Atmosphäre beitrug. Dazu eine kleine Anekdote: Der Leiter der HR-Abteilung betrat als erster den Raum und richtete zunächst in sehr lockerer Art den in meinem Nacken (von mir unbemerkt) hochstehenden Jacket-Kragen. Damit war das erste Eis direkt gebrochen.
Das Gespräch selbst verlief ungezwungen, freundlich und informativ. Als interessant habe ich die Frage empfunden, wie weit man bereit ist, als Anwalt zu gehen. Zudem wurde über Prinzipien und wichtige persönliche Erfahrungen - insbesondere aus dem Referendariat - gesprochen. Auf Nachfragen wurde ausnahmslos ausreichend und ausführlich eingegangen.
Tipp zur Vorbereitung auf das Gespräch: http://podster.de/episode/2190157
Bereits zwei Tage nach dem Gespräch erhielt ich per Post ein Vertragsangebot. Die spätere Entscheidung für eine andere Kanzlei basierte bei mir auf persönlichen Gründen, die nichts mit Luther als Kanzlei oder den Gesprächsteilnehmern zu tun hatten.
Zuletzt eine kleine Anmerkung:
Bei mir bestand das Auswahlverfahren nur aus einem Gespräch mit den o.g. Teilnehmern. Ein weiteres Gespräch mit Associates wurde nicht geführt, was u.U. sinnvoll sein könnte, wonach ich jedoch auch nicht explizit gebeten habe.
Die Rückmeldung zu meiner Bewerbung bei Luther Rechtsanwaltsgesellschaft erfolgte umgehend. Wenige Tage nach der elektronischen Übersendung der entsprechenden Unterlagen, wurde ich zu einem ersten Gespräch mit zwei Partnern eingeladen. Dieses fand kurze Zeit später in äußerst angenehmer Atmosphäre statt. Zunächst stellten sich beide Partner sich und das Dezernat vor und erläuterten kurz die jeweiligen Tätigkeitsschwerpunkte. Im weiteren Verlauf des Gesprächs wurden dann das Kanzleiprofil und die Inhalte der Beschäftigung konkretisiert. Schließlich wurden noch der Karriereweg bei Luther aufgezeigt und erklärt. Nachdem dann noch gegenseitige Fragen beantwortet wurden ("Wie stellen Sie sich den Arbeitstag eines Anwalts bei Luther/in einer Großkanzlei vor") endete das wirklich sehr nette und freundliche Gespräch nach einer guten Stunde.
Bereits am selben (!) Abend wurde mir mitgeteilt, dass Luther gerne noch ein zweites Gespräch mit mir führen wollte und ein zeitnaher Termin wurde bestimmt (ca. 1,5 Wochen später). Dieses sollte dann mit dem Human Ressource Director stattfinden.
Das zweite Gespräch unterschied sich in der Schwerpunktsetzung vom ersten Gespräch. Gleich blieb der Respekt und die Freundlichkeit, die mir als jungem Bewerber entgegengebracht wurde (das ist bei weitem keine Selbstverständlichkeit in unserer Branche). Dennoch merkte man deutlich, dass hier ein HR-Profi das Gespräch führte. Er war stets aufmerksam und fragte ab und zu "hart" nach(nicht falsch verstehen: Das ganze war nicht unfreundlich. Aber auf den Zahn gefühlt wurde mir schon). Nach einer kurzen Einführung und persönlichen Vorstellung, sollte ich als Bewerber meinen Lebenslauf vorstellen und auf die aus meiner Sicht wichtigen Daten näher eingehen. Danach folgten präzisere Nachfragen zu der einen oder anderen Station meines Lebenslaufs. Anschließend fragte der HR-Director direkt nach meinen Karrierevorstellungen. Hier sollte man nicht zu zurückhaltend antworten, sondern durchaus selbstbewusst (aber nicht arrogant) eine Partnerschaft als Ziel benennen. Hier wurde ich dann gefragt, was man glaubt, welche Eigenschaften, abgesehen vom exzellenten juristischen Fachwissen, ein zukünftiger Partner benötigt (Führungsqualität, Aquisefähigkeit, Spezialisierung, Teamfähigkeit...). Schließlich wurde dann in abgewandelter Form nach den Schwächen gefragt, wobei hier die Fragestellung derart außergewöhnlich war ("Was würde Ihre Freundin sagen, was eine Schwäche von Ihnen sei?" "Was würden Ihre Eltern sagen, warum Sie nicht bei Luther arbeiten sollten/können?"), dass zusätzlich auch der Umgang des Bewerbers mit solchen Fragestellungen/Situationen erprobt werden sollte.
Schließlich endete auch dieses Gespräch nach ziemlich genau 1 Stunde.
In meinem Fall wurden anscheinend noch weitere Bewerber zum Gespräch geladen, sodass ich schließlich nach ca. 3 Wochen ein Angebot erhielt. Hier waren einige Mitbewerber schneller. Dennoch hatte meine letzlich abschlägige Entscheidung nichts mit dem Bewerbungsverfahren bei Luther zu tun. Dieses habe ich als sehr angenehm und zügig empfunden. Ich habe mich schließlich aus persönlichen Gründen für eine kleinere Sozietät entschieden.