Wäre vielleicht ein guter Arbeitgeber, wenn die Führungskräfte nicht wären.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Auf Station/Wohngruppe wird schon wertvoller Arbeit geleistet für die Menschen. Auch hat man sich in den letzten Jahren viel Mühe gegeben, für die Mitarbeiter was auf die Beine zu stellen, um das Umfeld attraktiver zu gestalten. Das nützt nur alles nichts, wenn das Führungsverhalten so inkompetent ist.
Verbesserungsvorschläge
Der Träger in Münster sollte ich hier immer viel genauer hinschauen und eigentlich kann man bis auf wenige Ausnahmen alle Führungskräfte austauschen.
Arbeitsatmosphäre
Schon häufig sehr angespannt. Man hat nicht das Gefühl, dass man miteinander arbeitet, sondern gegeneinander. Es sind insgesamt fünf Einrichtungen am Standort, aber da gibt es auf Führungsebene keine Anzeichen, gerne zusammenarbeiten zu wollen.
Kommunikation
Unter Kollegen okay. Führungskräfte sehr schlecht.
Kollegenzusammenhalt
Unterhalb der Führungsebene unterhalb der Führungsebene ist das schon sehr okay. Kann einem nur leid tun um die Mitarbeiter.
Work-Life-Balance
Öffentlicher Dienst halt.
Vorgesetztenverhalten
Unter aller Würde. Ich habe zehn Jahre, hier gearbeitet und mitbekommen was in der Verwaltung los war. Leitung. Finanzbuchhaltung wurde dann nach etlichen Jahren gegangen. Da sind dann aber auch so viele Leute gegangen, die wussten sich glaube ich auch nicht anders zu helfen, als endlich die Reißleine zu ziehen. War, glaube ich kaum noch Personal da, was hätte arbeiten können.Sonst hätte man’s wahrscheinlich weiterlaufen lassen. Ist aber in der Technik, Controlling und auch in der Personalabteilung nicht anders. Sind alle schon sehr spezielle Charaktere, die niemals in solche Leitungspositionen hätten kommen dürfen.Hohe Fluktuation und man hört nichts Gutes, über das Vorgesetztenverhalten. Der Träger scheint sich nicht sonderlich zu interessieren, aber vielleicht sind die da auch sehr beliebt und machen da einen ganz anderen Eindruck.Wo ich nur noch drüber lachen kann, der Personalleiter ist schon seit längerem mit seiner Gruppenleitung für Recht verheiratet und dementsprechend sitzen die dann zusammen bei Personalgesprächen oder bestimmen die Eingruppierung von Mitarbeitern. Einfach nur lachhaft.
Umgang mit älteren Kollegen
Kann ich nicht so viel zu sagen. Wird aber sehr viel darauf verwendet, neue Mitarbeiter zu finden, da man insgesamt schon den Eindruck, dass altgediente Kollegen weniger wert sind.
Arbeitsbedingungen
Eigentlich auch okay. Gibt aber halt auch einen Großteil in Altbestand von Gebäuden, die sich im Denkmalschutz befinden. Da sieht’s dann teilweise nicht mehr so toll aus.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist schon okay. Wird aber immer versucht nach unten zu drücken und viel zu lange werden Menschen, die eine Höhergruppierung verdient hätten, von der Personalabteilung hingehalten.
Image
Da ist im näheren Umfeld nicht mehr viel zu retten. Im Stadtgebiet ist bekannt, was in den letzten 10 - 20 Jahren in den Führungsetagen gelaufen ist. Finanzbuchhaltung, Controlling, Technik und vor allem Personalabteilung haben ganze Arbeit geleistet. Aber auch im Pflege- und Erziehungsdienst ist die Führungsinkompetenz hinreichend bekannt. Gerade der Personalabgang in der Kinder und Jugendpsychatrie, spricht Bände. Ein ehemaliger Kollege erzähl mir zuletzt auch, dass eine Station geschlossen werden musste, aufgrund von Personalmangel.
In meiner Jugend kannte ich diesen Arbeitgeber noch als sehr guten Ort und dementsprechend wurde auch im Familien-, Freundes- und Bekanntenkreis gerne geworben. Heute wird da nichts mehr weiter empfohlen, sondern nur noch abgeraten.
Karriere/Weiterbildung
Nur Leute, die gerade einem nach der Nase reden werden, unterstützt. Egal, ob befähigt oder nicht.